Wer wie ich keine seit Kindheit "lückenlose" Biographie als Bergwanderer und Bergsteiger hat, kann immer wieder ähnliche Erfahrungen machen: Es gibt Routen und Gipfel, über die viele in den höchsten Tönen schwärmen, die mehrfach im Forum vorgestellt wurden - aber ich war bisher noch nie dort!
Die positive Seite des Ganzen ist natürlich, dass auf einen nach wie ganz neue Eindrücke warten - und mehrfach zudem ganz tolle!
Ein solches Ziel, das seit längerem auf meiner Liste stand, ist der Fölzstein samt seiner Umgebung im südlichen Hochschwab.
Nach einigem Schmökern in Bildberichten und Beschreibungen war für mich klar, dass ich den unmarkierten, aber gut angelegten Steig über Zirbeneck und Waschenriegel zum Fölzstein gehen, über den benachbarten Fölzkogel zur Fölzalm absteigen und dann auf dem "Normalweg" zum Parkplatz im Fölzgraben zurückkehren wollte.
So machte ich mich am Samstag, den 1. August - für den stabiles Hochsommerwetter angekündigt war - auf den Weg.
Der Jagdsteig führt gleich nach dem E-Werk im Fölzgraben - noch vor der Klamm bzw. der Abzweigung zum Schwabenbartl - links den Hang hinauf. Gerhard (elkoeb) beschreibt den Beginn hier sehr gut - auch von meiner Seite "danke" dafür!
Bald wird der Steig breiter und deutlicher ausgebaut und quert, wieder leicht abfallend, den Hang. (Foto gegen die Gehrichtung)
004-Jagdsteig.jpg
Der Steig erreicht dann wieder den Talboden und überquert den Mitterbach insgesamt dreimal auf solide gebauten Holzbrücken (im Bild die oberste der drei Brücken).
006-Mitterbach-Holzbrücke3.jpg
Der Mitterbachboden. Vor mir wären bereits Waschenriegel und Fölzstein zu sehen - ja, wenn nicht ganz eigenartige hochnebelähnliche Wolken herum hingen. Ö3-Wettermann Marcus Wadsak hat um acht Uhr im Radio noch mit vergnügter Stimme gemeint, eventuelle Restwolken würden sich bis spätestens neun Uhr überall auflösen. Es ist zwar bereits knapp nach neun, aber exakte Minutenangaben erwarte ich mir von der Prognose nun auch nicht. Und hoffe einfach, dass Wolken dieses Typs einen heißen Sommertag nicht allzu lang überdauern...
007-Mitterbachboden.jpg
Ab hier beginnt der Weg nun stärker zu steigen und führt bald in stark gegliedertes und erodiertes Gelände zu Füßen des Waschenriegels.
010-BlickWaschenriegel.jpg
Nach gut einer Stunde wird diese Jagdhütte am Wegrand erreicht; ein Rastplatz mit Holztisch und -bank befindet sich gleich neben ihr.
013-Jagdhütte.jpg
Der Steig erreicht allmählich die locker bewaldete Höhenzone und führt durch wunderschöne, satt grüne Bergwiesen.
018-AnstiegBrennsattel.jpg
Der 1526m hohe Sauangerkogel im Kamm südlich des Zirbenecks. Dass seine Westflanke wesentlich felsiger ist, lässt sich hier bereits recht deutlich ahnen.
022-Sauangerkogel.jpg
Die eindrucksvolle Mitteralm mit ihren Felsabfällen und dem vorwitzigen Mitteralmturm ganz rechts. Es ist mittlerweile etwa 11.30 Uhr, aber bei den Wolken hat sich nicht wirklich etwas geändert. Was das noch werden soll. Hätte ich Marcus Wadsak doch keinen Glauben schenken sollen?
024-Mitteralm.jpg
Aber egal: Als der Steig den Kamm beim Zirbeneck erreicht, bin ich überrascht, in welchem Ausmaß die westseitigen Abstürze zum Karlschütt wild und zerklüftet sind. Der Hochschwab ist (für mich) immer wieder ein Gebirge der erstaunlichen Kontraste.
Im Hintergrund die - ebenfalls noch hochnebel-behaubte - Meßnerin.
028-BlickKarlschüttMessnerin.jpg
Tolle Zacken am Grat, die fast wie Reste einer Ruine aussehen!
030-Gratzacken.jpg
Vom weiteren Anstieg zum Waschenriegel bietet sich ein schöner Rückblick auf diesen besonders abwechslungsreichen, durch seine Ausblicke und die ständig wechselnden Szenerien faszinierenden Wegabschnitt.
031-KammzumZirbeneck.jpg
Die letzten Meter zum 1844m hohen Waschenriegel. Die Wolken haben sich immer noch nicht aufgelöst, aber immerhin etwas gehoben. Und sie müssen viel dünner geworden sein: Das Licht beginnt mich etwas zu blenden, und es ist deutlich wärmer geworden. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
034-KammzumWaschenriegel.jpg
Die positive Seite des Ganzen ist natürlich, dass auf einen nach wie ganz neue Eindrücke warten - und mehrfach zudem ganz tolle!
Ein solches Ziel, das seit längerem auf meiner Liste stand, ist der Fölzstein samt seiner Umgebung im südlichen Hochschwab.
Nach einigem Schmökern in Bildberichten und Beschreibungen war für mich klar, dass ich den unmarkierten, aber gut angelegten Steig über Zirbeneck und Waschenriegel zum Fölzstein gehen, über den benachbarten Fölzkogel zur Fölzalm absteigen und dann auf dem "Normalweg" zum Parkplatz im Fölzgraben zurückkehren wollte.
So machte ich mich am Samstag, den 1. August - für den stabiles Hochsommerwetter angekündigt war - auf den Weg.
Der Jagdsteig führt gleich nach dem E-Werk im Fölzgraben - noch vor der Klamm bzw. der Abzweigung zum Schwabenbartl - links den Hang hinauf. Gerhard (elkoeb) beschreibt den Beginn hier sehr gut - auch von meiner Seite "danke" dafür!
Bald wird der Steig breiter und deutlicher ausgebaut und quert, wieder leicht abfallend, den Hang. (Foto gegen die Gehrichtung)
004-Jagdsteig.jpg
Der Steig erreicht dann wieder den Talboden und überquert den Mitterbach insgesamt dreimal auf solide gebauten Holzbrücken (im Bild die oberste der drei Brücken).
006-Mitterbach-Holzbrücke3.jpg
Der Mitterbachboden. Vor mir wären bereits Waschenriegel und Fölzstein zu sehen - ja, wenn nicht ganz eigenartige hochnebelähnliche Wolken herum hingen. Ö3-Wettermann Marcus Wadsak hat um acht Uhr im Radio noch mit vergnügter Stimme gemeint, eventuelle Restwolken würden sich bis spätestens neun Uhr überall auflösen. Es ist zwar bereits knapp nach neun, aber exakte Minutenangaben erwarte ich mir von der Prognose nun auch nicht. Und hoffe einfach, dass Wolken dieses Typs einen heißen Sommertag nicht allzu lang überdauern...
007-Mitterbachboden.jpg
Ab hier beginnt der Weg nun stärker zu steigen und führt bald in stark gegliedertes und erodiertes Gelände zu Füßen des Waschenriegels.
010-BlickWaschenriegel.jpg
Nach gut einer Stunde wird diese Jagdhütte am Wegrand erreicht; ein Rastplatz mit Holztisch und -bank befindet sich gleich neben ihr.
013-Jagdhütte.jpg
Der Steig erreicht allmählich die locker bewaldete Höhenzone und führt durch wunderschöne, satt grüne Bergwiesen.
018-AnstiegBrennsattel.jpg
Der 1526m hohe Sauangerkogel im Kamm südlich des Zirbenecks. Dass seine Westflanke wesentlich felsiger ist, lässt sich hier bereits recht deutlich ahnen.
022-Sauangerkogel.jpg
Die eindrucksvolle Mitteralm mit ihren Felsabfällen und dem vorwitzigen Mitteralmturm ganz rechts. Es ist mittlerweile etwa 11.30 Uhr, aber bei den Wolken hat sich nicht wirklich etwas geändert. Was das noch werden soll. Hätte ich Marcus Wadsak doch keinen Glauben schenken sollen?
024-Mitteralm.jpg
Aber egal: Als der Steig den Kamm beim Zirbeneck erreicht, bin ich überrascht, in welchem Ausmaß die westseitigen Abstürze zum Karlschütt wild und zerklüftet sind. Der Hochschwab ist (für mich) immer wieder ein Gebirge der erstaunlichen Kontraste.
Im Hintergrund die - ebenfalls noch hochnebel-behaubte - Meßnerin.
028-BlickKarlschüttMessnerin.jpg
Tolle Zacken am Grat, die fast wie Reste einer Ruine aussehen!
030-Gratzacken.jpg
Vom weiteren Anstieg zum Waschenriegel bietet sich ein schöner Rückblick auf diesen besonders abwechslungsreichen, durch seine Ausblicke und die ständig wechselnden Szenerien faszinierenden Wegabschnitt.
031-KammzumZirbeneck.jpg
Die letzten Meter zum 1844m hohen Waschenriegel. Die Wolken haben sich immer noch nicht aufgelöst, aber immerhin etwas gehoben. Und sie müssen viel dünner geworden sein: Das Licht beginnt mich etwas zu blenden, und es ist deutlich wärmer geworden. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
034-KammzumWaschenriegel.jpg
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