Am Feiertag, dem 15.08.2009 habe ich mich entschlossen, auf das Süßleiteck zu wandern.
http://www.youtube.com/watch?v=LK8O9t07tnA
Da ich die zwei Tage davor mit einer Darmgrippe beschäftigt war, ( und ich am Vortag eigentlich noch nicht geglaubt habe, dass es am nächsten Tag klappen würde) startete ich - überredet vom guten Wetter - ungewöhnlich spät um 9.00 in St. Nikolai.
Meine Frau pflegte noch ihren Teil unserer Urlaubsgrippe, und so war ich alleine unterwegs.
Vom Pensionszimmer in St. Nikolai habe ich den Berg schon Tage lang beobachtet, und nun freute ich mich, ihm endlich persönlich kennenzulernen
Der Weg geht zuerst recht eben dahin, folgt dem Bräualmbach bis zum bekannten Wasserfall am Ende des Tals. Dort konnte ich noch größere Schneemengen von einer Lawine des letzten Winters bewundern.
Dann geht es dann über eine Steilstufe auf die Hohenseealm - Lieblich und wasserreich kann man dort ein kleines Päuschen einlegen.
Hinterm See wird es recht nass, die nächste Steilstufe war sehr erdig und rutschig - tw. gibt es aber kurze Versicherungen, die weiterhelfen.
Letzendlich überschreitet man den Schimpelrücken Richtung Osten und steigt dort wieder einige Meter ab zum Schimpelbach.
Dieser war von mir schon sehnsüchtig erwartet - das späte Starten und an die 30° Temperatur leerten meine Wasservorräte rasch.
Entlang des romantischen Wassers kommt man bald zum Breitenbachsee, der das Ende des gemütlichen Teils bedeutet: von dort steigt man stetig am Schladminger Höhenweg entlang Richtung Schimpelscharte.
Knapp vor der Scharte kam dann ein Wegweiser, der zum Süssleiteck leitet. Man quert zuerst den halben Bergfuss auf Blockwurfmaterial, um sich dann von Westen kommend auf eine kleine Scharte hochzuarbeiten.
Hocharbeiten ist hier nicht übertrieben: die letzten Meter ist der Anstieg sehr gut mit einem Stahlseil gesichert - bei den nassen Bedingungen letzte Woche war dieses Seil absolut notwendig - ein Hochsteigen im nassen, fast senkrechten Erdteil wäre recht gefährlich gewesen.
Am Grat angekommen, geht der Weg dann nicht die letzen Meter auf den Gipfel, sondern steigt auf der Ostseite wieder versichert rund 50 hm bergab, um dann in einer langen Rechtsschleife endgültig den Gipfel zu erreichen.
Dort warteten drei andere Bergsteiger, die ich schon länger vor mir beobachten konnte.
Die Aussicht war wirklich beeindruckend - das Wetter perfekt. Trotzdem war ich nicht lange am Gipfel, ein langer Rückweg wartete ja noch auf mich. Auch dieser war infolge der Hitze recht schweisstreibend.
Knapp vor Nikolai habe ich dann den Bach als Fusspflege und zum Munterwerden mißbraucht.
Ich war knapp 8.5 Stunden unterwegs, bin aber eher zügig gegangen und habe nur kurze Pausen gemacht. An Höhenmetern hab ich rund 1650 gemessen.
Für die feuchten Passagen hinter dem Hohensee und dem Gipfelanstieg sollte man ausreichend Trittsicherheit mitbringen!!
Für mich war es ein wunderbarer Wandertag, dem ich dann gemütlich mit einem Eiskaffee in Nikolai beenden durfte
Verzeiht dem Video sein Ende - rund 100 m unterm Gipfel hat die Batterie versagt - man sollte halt nicht 30 Minuten lang das Innere seiner Hosentaschen filmen
lg Josef
http://www.youtube.com/watch?v=LK8O9t07tnA
Da ich die zwei Tage davor mit einer Darmgrippe beschäftigt war, ( und ich am Vortag eigentlich noch nicht geglaubt habe, dass es am nächsten Tag klappen würde) startete ich - überredet vom guten Wetter - ungewöhnlich spät um 9.00 in St. Nikolai.
Meine Frau pflegte noch ihren Teil unserer Urlaubsgrippe, und so war ich alleine unterwegs.
Vom Pensionszimmer in St. Nikolai habe ich den Berg schon Tage lang beobachtet, und nun freute ich mich, ihm endlich persönlich kennenzulernen
Der Weg geht zuerst recht eben dahin, folgt dem Bräualmbach bis zum bekannten Wasserfall am Ende des Tals. Dort konnte ich noch größere Schneemengen von einer Lawine des letzten Winters bewundern.
Dann geht es dann über eine Steilstufe auf die Hohenseealm - Lieblich und wasserreich kann man dort ein kleines Päuschen einlegen.
Hinterm See wird es recht nass, die nächste Steilstufe war sehr erdig und rutschig - tw. gibt es aber kurze Versicherungen, die weiterhelfen.
Letzendlich überschreitet man den Schimpelrücken Richtung Osten und steigt dort wieder einige Meter ab zum Schimpelbach.
Dieser war von mir schon sehnsüchtig erwartet - das späte Starten und an die 30° Temperatur leerten meine Wasservorräte rasch.
Entlang des romantischen Wassers kommt man bald zum Breitenbachsee, der das Ende des gemütlichen Teils bedeutet: von dort steigt man stetig am Schladminger Höhenweg entlang Richtung Schimpelscharte.
Knapp vor der Scharte kam dann ein Wegweiser, der zum Süssleiteck leitet. Man quert zuerst den halben Bergfuss auf Blockwurfmaterial, um sich dann von Westen kommend auf eine kleine Scharte hochzuarbeiten.
Hocharbeiten ist hier nicht übertrieben: die letzten Meter ist der Anstieg sehr gut mit einem Stahlseil gesichert - bei den nassen Bedingungen letzte Woche war dieses Seil absolut notwendig - ein Hochsteigen im nassen, fast senkrechten Erdteil wäre recht gefährlich gewesen.
Am Grat angekommen, geht der Weg dann nicht die letzen Meter auf den Gipfel, sondern steigt auf der Ostseite wieder versichert rund 50 hm bergab, um dann in einer langen Rechtsschleife endgültig den Gipfel zu erreichen.
Dort warteten drei andere Bergsteiger, die ich schon länger vor mir beobachten konnte.
Die Aussicht war wirklich beeindruckend - das Wetter perfekt. Trotzdem war ich nicht lange am Gipfel, ein langer Rückweg wartete ja noch auf mich. Auch dieser war infolge der Hitze recht schweisstreibend.
Knapp vor Nikolai habe ich dann den Bach als Fusspflege und zum Munterwerden mißbraucht.
Ich war knapp 8.5 Stunden unterwegs, bin aber eher zügig gegangen und habe nur kurze Pausen gemacht. An Höhenmetern hab ich rund 1650 gemessen.
Für die feuchten Passagen hinter dem Hohensee und dem Gipfelanstieg sollte man ausreichend Trittsicherheit mitbringen!!
Für mich war es ein wunderbarer Wandertag, dem ich dann gemütlich mit einem Eiskaffee in Nikolai beenden durfte
Verzeiht dem Video sein Ende - rund 100 m unterm Gipfel hat die Batterie versagt - man sollte halt nicht 30 Minuten lang das Innere seiner Hosentaschen filmen
lg Josef
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