Das prachtvolle Wetter gestern, Montag, 2009-10-05, habe ich zu einer lange geplanten Erkundung der Zeller Staritzen genützt.
Daten: Länge ca. 24 km, Höhenunterschied insgesamt knapp 1000 m.
Ich war etwas über 9 h unterwegs, davon 8 h reine Gehzeit.
Nicht zuletzt war dieses Vorhaben durch die schönen Berichte von Wolfgang A. und Joa hier im Forum angeregt.
(Auf einen Bericht über die mörderische Tour auf die Nordseite diese Stocks, wie in Paulis Tourenbuch erwähnt,
müssen wir leider noch warten….oder hab ich ihn nur nicht gefunden?)
Der Besuch dieses Bergstocks wäre von Wien aus zwar mit Öffis prinzipiell auch machbar,
aber mit einem doch sehr eingeschränkten Zeitfenster zwischen An- und Rückfahrt.
Da ich mir aber ausreichend Zeit nehmen will, fahre ich wieder einmal mit dem Auto zum Berg.
Ich parke im Ramertal kurz nach der Ortschaft Wegscheid an der Straßengabelung (ab hier ist die Weiterfahrt
in alle Richtungen durch Fahrverbotstafeln verhindert, aber ich will ohnehin aus dem Tal aufsteigen).
Hier die Übersicht auf der Kompass-Digital-Karte Steiermark:
001.jpg
Vom ersten Teil der Wanderung habe ich leider keine Fotos, da kurz vor dem Zinken meine Speicherkarte plötzlich den Dienst verweigerte
und neu formatiert werden wollte. Einige wenige Bilder habe ich dann direkt in der Kamera gespeichert
(wusste vorher gar nicht, dass das überhaupt geht…man lernt nie aus!)
Ich gehe durch das Türntal – landschaftlich durch die seitlich begrenzenden Felsbildungen sehr reizvoll – auf die ausgedehnte wellige Hochfläche,
dann zunächst in östlicher Richtung an der Vorderen Halterhütte vorbei zum Betbühel und zurück in westlicher Richtung.
Weglos geht es dann auf den Sonntagskogel, der zwar keine Aussicht bietet, aber wegen seines Fichtenurwalds
durchaus eine Begehung lohnt. Ich bin zwar kein Fachmann, schätze aber einzelne Bäume auf ca. 200 Jahre ein,
so mächtig erscheinen sie. Umgestürzte Exemplare modern vor sich hin….hier scheint es schon sehr lange
keine forstwirtschaftliche Nutzung zu geben (oder nie gegeben zu haben).
Von dort nach Süden gehend erreiche ich bald die Hütten der Kuhalm.
Das riesige Almgebiet liegt jetzt still und verlassen.
Auch anderen Wanderern bin ich den ganzen Tag nicht begegnet. Es war schon fast unheimlich…
Weiter Richtung Westen erreiche ich schließlich den Gipfel des Zinkens auf 1619 m.
Das Gipfelbuch ist seit 1. Oktober neu, GT-Geschichtsforschung konnte ich also nicht betreiben...
Gipfelkreuz mit Blick nach Ost:
002.jpg
Im Osten Tonion und Hohe Veitsch (viele Berge im O und S so etwa mit 1900 m und höher bleiben den ganzen Tag in Wolken,
ich habe mit meinem Berg heute Riesenglück!)
003.jpg
Blick nach Süden zu den Aflenzer Staritzen (mit Gegenlicht):
004.jpg
Und nach Westen, mit dem Hochtürnach in Bildmitte, dahinter links der Ebenstein mit Wolkenhaube,
Gr. Griesstein und Riegerin, rechts ganz im Hintergrund Teile des Gesäuses und der Haller Mauern,
noch weiter rechts der Hochstadel auf der Kräuterin:
005.jpg
Die Kräuterin in ihrer gesamten beeindruckenden Ausdehnung:
006.jpg
Weiter im Norden der Dürrenstein, rechts der Scheiblingstein:
007.jpg
Im Norden die Zellerhüte und dahinter der Ötscher; im Vordergrund geht es zum Pabstboden, meinem nächsten Ziel:
008.jpg
Etwas absteigend und teils durch Latschen (ein guter Durchgang, der offenbar auch vom Rindvieh benutzt wird, ist etwas westlich vom Rücken zu finden),
gehe ich nun zum Pabstboden, um einen Blick in den Bereich des Gschödringgrabens zu erhaschen.
Vom Rand des Pabstbodens sieht man hinunter in den Gschödringgraben,
allerdings von diesem Punkt aus nicht in die spektakuläre Schlucht, die weiter links (nördlich) liegt:
009.jpg
…und über den Graben hinweg Richtung Gußwerk bei Mariazell, über den hiesigen Großen Proles hinweg,
links davon der bewaldete Gupf mit der großen Wiese unten dürfte der Kleine Proles sein
(das gleichnamige Pärchen weiter östlich nahe Frein dürfte allgemein wesentlich bekannter sein):
010.jpg
Es geht dann zurück zum Zinken und weiter zur Hinteren Halterhütte, einem schönen Rastplatz
mit Blick auf die Hohe Weichsel.
Nun geht es auf einem steilen schmalen Steiglein weiter hinunter zum Kastenreith-Sattel
und dann weiter viel flacher teils auf schönen Waldwegen, teils auf Forststraßen zum Ausgangspunkt zurück.
Noch ein Blick auf den Türnach, der schon im Aufstieg durch das Türntal von der anderen Seite zu sehen war:
011.jpg
Wer einsame Touren mit herrlicher Fernsicht liebt, ist hier genau richtig!
Daten: Länge ca. 24 km, Höhenunterschied insgesamt knapp 1000 m.
Ich war etwas über 9 h unterwegs, davon 8 h reine Gehzeit.
Nicht zuletzt war dieses Vorhaben durch die schönen Berichte von Wolfgang A. und Joa hier im Forum angeregt.
(Auf einen Bericht über die mörderische Tour auf die Nordseite diese Stocks, wie in Paulis Tourenbuch erwähnt,
müssen wir leider noch warten….oder hab ich ihn nur nicht gefunden?)
Der Besuch dieses Bergstocks wäre von Wien aus zwar mit Öffis prinzipiell auch machbar,
aber mit einem doch sehr eingeschränkten Zeitfenster zwischen An- und Rückfahrt.
Da ich mir aber ausreichend Zeit nehmen will, fahre ich wieder einmal mit dem Auto zum Berg.
Ich parke im Ramertal kurz nach der Ortschaft Wegscheid an der Straßengabelung (ab hier ist die Weiterfahrt
in alle Richtungen durch Fahrverbotstafeln verhindert, aber ich will ohnehin aus dem Tal aufsteigen).
Hier die Übersicht auf der Kompass-Digital-Karte Steiermark:
001.jpg
Vom ersten Teil der Wanderung habe ich leider keine Fotos, da kurz vor dem Zinken meine Speicherkarte plötzlich den Dienst verweigerte
und neu formatiert werden wollte. Einige wenige Bilder habe ich dann direkt in der Kamera gespeichert
(wusste vorher gar nicht, dass das überhaupt geht…man lernt nie aus!)
Ich gehe durch das Türntal – landschaftlich durch die seitlich begrenzenden Felsbildungen sehr reizvoll – auf die ausgedehnte wellige Hochfläche,
dann zunächst in östlicher Richtung an der Vorderen Halterhütte vorbei zum Betbühel und zurück in westlicher Richtung.
Weglos geht es dann auf den Sonntagskogel, der zwar keine Aussicht bietet, aber wegen seines Fichtenurwalds
durchaus eine Begehung lohnt. Ich bin zwar kein Fachmann, schätze aber einzelne Bäume auf ca. 200 Jahre ein,
so mächtig erscheinen sie. Umgestürzte Exemplare modern vor sich hin….hier scheint es schon sehr lange
keine forstwirtschaftliche Nutzung zu geben (oder nie gegeben zu haben).
Von dort nach Süden gehend erreiche ich bald die Hütten der Kuhalm.
Das riesige Almgebiet liegt jetzt still und verlassen.
Auch anderen Wanderern bin ich den ganzen Tag nicht begegnet. Es war schon fast unheimlich…
Weiter Richtung Westen erreiche ich schließlich den Gipfel des Zinkens auf 1619 m.
Das Gipfelbuch ist seit 1. Oktober neu, GT-Geschichtsforschung konnte ich also nicht betreiben...
Gipfelkreuz mit Blick nach Ost:
002.jpg
Im Osten Tonion und Hohe Veitsch (viele Berge im O und S so etwa mit 1900 m und höher bleiben den ganzen Tag in Wolken,
ich habe mit meinem Berg heute Riesenglück!)
003.jpg
Blick nach Süden zu den Aflenzer Staritzen (mit Gegenlicht):
004.jpg
Und nach Westen, mit dem Hochtürnach in Bildmitte, dahinter links der Ebenstein mit Wolkenhaube,
Gr. Griesstein und Riegerin, rechts ganz im Hintergrund Teile des Gesäuses und der Haller Mauern,
noch weiter rechts der Hochstadel auf der Kräuterin:
005.jpg
Die Kräuterin in ihrer gesamten beeindruckenden Ausdehnung:
006.jpg
Weiter im Norden der Dürrenstein, rechts der Scheiblingstein:
007.jpg
Im Norden die Zellerhüte und dahinter der Ötscher; im Vordergrund geht es zum Pabstboden, meinem nächsten Ziel:
008.jpg
Etwas absteigend und teils durch Latschen (ein guter Durchgang, der offenbar auch vom Rindvieh benutzt wird, ist etwas westlich vom Rücken zu finden),
gehe ich nun zum Pabstboden, um einen Blick in den Bereich des Gschödringgrabens zu erhaschen.
Vom Rand des Pabstbodens sieht man hinunter in den Gschödringgraben,
allerdings von diesem Punkt aus nicht in die spektakuläre Schlucht, die weiter links (nördlich) liegt:
009.jpg
…und über den Graben hinweg Richtung Gußwerk bei Mariazell, über den hiesigen Großen Proles hinweg,
links davon der bewaldete Gupf mit der großen Wiese unten dürfte der Kleine Proles sein
(das gleichnamige Pärchen weiter östlich nahe Frein dürfte allgemein wesentlich bekannter sein):
010.jpg
Es geht dann zurück zum Zinken und weiter zur Hinteren Halterhütte, einem schönen Rastplatz
mit Blick auf die Hohe Weichsel.
Nun geht es auf einem steilen schmalen Steiglein weiter hinunter zum Kastenreith-Sattel
und dann weiter viel flacher teils auf schönen Waldwegen, teils auf Forststraßen zum Ausgangspunkt zurück.
Noch ein Blick auf den Türnach, der schon im Aufstieg durch das Türntal von der anderen Seite zu sehen war:
011.jpg
Wer einsame Touren mit herrlicher Fernsicht liebt, ist hier genau richtig!
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