Prachtvolles Herbstwetter in den Bergen, möglicherweise hartnäckiger Hochnebel im Flachland und eine nachhaltige Wetterverschlechterung in zwei bis drei Tagen: Bedingungen, die zwingend dazu motivierten, den letzten Oktobertag 2009 für eine Bergwanderung zu nützen.
Meinen ursprünglichen Plan, den Türnitzer Höger von Hohenberg aus zu besteigen, habe ich in der Früh verworfen, da webcam-Bilder in Niederösterreich bis über 1000m hinauf reichende Nebelbänke zeigten. Der passende Tag für diesen Berg wird sicher kommen; schade ist lediglich, dass ich mich so der - seltenen - Chance beraubte, unabgesprochen auf dem Höger einen lieben Moderatorenkollegen zu treffen.
In der Hoffnung, dort deutlich außer- und oberhalb aller Nebelzonen zu sein, entschied ich mich dann, eine bereits länger geplante Route zu gehen:
vom Niederalpl auf die Tonion und zurück.
Die Hochnebelbänke im oberen Mürztal sind bereits während meiner Anfahrt in Auflösung begriffen, und auf dem Niederalpl empfängt mich herrliches (wenn auch saukaltes) Herbstwetter. Noch vor dem Abmarsch der obligate Zoom-Blick von der Passhöhe nach Westen zu Hochweichsel und Ringkamp im Hochschwabmassiv - am Vormittag stets im schönsten Licht.
01-BlickHochweichselRingkamp.jpg
Die ersten Anstiegsminuten zur Wetterinalm können dem Aufwärmen dienen - bei den heutigen Temperaturen wahrlich kein Fehler.
Blick nach Osten Richtung Mürzsteg und Schneealpe, wo sich noch einige Hochnebelbänke halten.
03-BlickOsten.jpg
Die teils von dickem Raureif überzogenen Nadelbäume am Hang der Wetterin bieten ein faszinierendes Farbenspiel.
04-Wetterin.jpg
Nach einer knappen Dreiviertelstunde erreiche ich die Weißalm. Mehrere weitläufige Almböden bis zur Tonion geben diesem Weg einen besonderen landschaftlichen Reiz.
06-Weißalm.jpg
08-Lärche.jpg
Nach der Weißalm wendet sich die Route nach Osten und fällt nach einer kleinen Steigung wieder deutlicher ab. Der Höhenverlust wird allerdings durch die Schönheit des Ochsenbodens mehr als abgegolten.
Blick nach Osten, der Hochnebel hat sich nun gänzlich aufgelöst, nur Dunst in den Tälern ist übrig geblieben. Rechts hinten das Stuhleck.
10-BlickStuhleck.jpg
Eine etwas ansteigende Querung im steilen Waldhang führt weiter zur ausgedehntesten Alm entlang meiner heutigen Route, dem Herrenboden. Die in der wärmeren Jahreszeit bewirtschaftete Almhütte ist natürlich bereits geschlossen.
13-Herrenboden.jpg
Rückblick über den Herrenboden nach Süden mit der Hohen Veitsch im Hintergrund. Weite und großer Horizont sind die ersten Stichworte, die mir zu diesem wunderbaren Almgelände einfallen.
17-HerrenbodenHoheVeitsch.jpg
Bei der Wegkreuzung am Nordende des Herrenbodens wendet sich der Anstieg wieder nach Westen und führt in einer kurzen Steilstufe zum Hochschnäbeltörl, hier links neben dem Hochschnäbelkogel bereits gut zu sehen.
19-AnstiegHochschnäbeltörl.jpg
Auch aus dieser etwas erhöhten Perspektive ist der Blick auf den Herrenboden faszinierend!
23-RückblickHerrenboden.jpg
Beim Anstieg zum Hochschnäbeltörl wird die Aussicht ständig umfassender - wie hier nach Osten zu Großem und Kleinem Königskogel sowie der Schneealpe dahinter.
25-BlickKönigskögelSchneealpe.jpg
Bereits knapp unterhalb des Hochschnäbeltörls
27-Hochscnhäbeltörl.jpg
Am Törl der erste umfassende Blick zum Hochschwab im Südwesten: Hochweichsel und Ringkamp, dahinter die Aflenzer Staritzen und die Hochflächen um den Hauptgipfel.
30-HochweichselRingkamp.jpg
Der markierte Weg leitet um Dolinen und Mulden herum über das unübersichtliche Plateau der Tonion und führt dann über eine zweite Steilstufe dem Gipfel näher. Der Prachtblick nach Nordosten zeigt über der Höhenreithalm etliche bekannte Berge der Mürzsteger Alpen: zentral die Wildalpe, dahinter Göller und Gippel. Ganz rechts noch der Fallenstein.
33-GöllerGippel.jpg
Meinen ursprünglichen Plan, den Türnitzer Höger von Hohenberg aus zu besteigen, habe ich in der Früh verworfen, da webcam-Bilder in Niederösterreich bis über 1000m hinauf reichende Nebelbänke zeigten. Der passende Tag für diesen Berg wird sicher kommen; schade ist lediglich, dass ich mich so der - seltenen - Chance beraubte, unabgesprochen auf dem Höger einen lieben Moderatorenkollegen zu treffen.
In der Hoffnung, dort deutlich außer- und oberhalb aller Nebelzonen zu sein, entschied ich mich dann, eine bereits länger geplante Route zu gehen:
vom Niederalpl auf die Tonion und zurück.
Die Hochnebelbänke im oberen Mürztal sind bereits während meiner Anfahrt in Auflösung begriffen, und auf dem Niederalpl empfängt mich herrliches (wenn auch saukaltes) Herbstwetter. Noch vor dem Abmarsch der obligate Zoom-Blick von der Passhöhe nach Westen zu Hochweichsel und Ringkamp im Hochschwabmassiv - am Vormittag stets im schönsten Licht.
01-BlickHochweichselRingkamp.jpg
Die ersten Anstiegsminuten zur Wetterinalm können dem Aufwärmen dienen - bei den heutigen Temperaturen wahrlich kein Fehler.
Blick nach Osten Richtung Mürzsteg und Schneealpe, wo sich noch einige Hochnebelbänke halten.
03-BlickOsten.jpg
Die teils von dickem Raureif überzogenen Nadelbäume am Hang der Wetterin bieten ein faszinierendes Farbenspiel.
04-Wetterin.jpg
Nach einer knappen Dreiviertelstunde erreiche ich die Weißalm. Mehrere weitläufige Almböden bis zur Tonion geben diesem Weg einen besonderen landschaftlichen Reiz.
06-Weißalm.jpg
08-Lärche.jpg
Nach der Weißalm wendet sich die Route nach Osten und fällt nach einer kleinen Steigung wieder deutlicher ab. Der Höhenverlust wird allerdings durch die Schönheit des Ochsenbodens mehr als abgegolten.
Blick nach Osten, der Hochnebel hat sich nun gänzlich aufgelöst, nur Dunst in den Tälern ist übrig geblieben. Rechts hinten das Stuhleck.
10-BlickStuhleck.jpg
Eine etwas ansteigende Querung im steilen Waldhang führt weiter zur ausgedehntesten Alm entlang meiner heutigen Route, dem Herrenboden. Die in der wärmeren Jahreszeit bewirtschaftete Almhütte ist natürlich bereits geschlossen.
13-Herrenboden.jpg
Rückblick über den Herrenboden nach Süden mit der Hohen Veitsch im Hintergrund. Weite und großer Horizont sind die ersten Stichworte, die mir zu diesem wunderbaren Almgelände einfallen.
17-HerrenbodenHoheVeitsch.jpg
Bei der Wegkreuzung am Nordende des Herrenbodens wendet sich der Anstieg wieder nach Westen und führt in einer kurzen Steilstufe zum Hochschnäbeltörl, hier links neben dem Hochschnäbelkogel bereits gut zu sehen.
19-AnstiegHochschnäbeltörl.jpg
Auch aus dieser etwas erhöhten Perspektive ist der Blick auf den Herrenboden faszinierend!
23-RückblickHerrenboden.jpg
Beim Anstieg zum Hochschnäbeltörl wird die Aussicht ständig umfassender - wie hier nach Osten zu Großem und Kleinem Königskogel sowie der Schneealpe dahinter.
25-BlickKönigskögelSchneealpe.jpg
Bereits knapp unterhalb des Hochschnäbeltörls
27-Hochscnhäbeltörl.jpg
Am Törl der erste umfassende Blick zum Hochschwab im Südwesten: Hochweichsel und Ringkamp, dahinter die Aflenzer Staritzen und die Hochflächen um den Hauptgipfel.
30-HochweichselRingkamp.jpg
Der markierte Weg leitet um Dolinen und Mulden herum über das unübersichtliche Plateau der Tonion und führt dann über eine zweite Steilstufe dem Gipfel näher. Der Prachtblick nach Nordosten zeigt über der Höhenreithalm etliche bekannte Berge der Mürzsteger Alpen: zentral die Wildalpe, dahinter Göller und Gippel. Ganz rechts noch der Fallenstein.
33-GöllerGippel.jpg
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