Ein bekannter Schiberg ohne Schi??
Freilich hätte ich diesen Berg – schlecht und recht – und echt klassisch mit Schi, auch von Norden (Schönwetterhütte) aus erreichen können - an diesem Tag hatte ich jedoch andere Pläne.
Die Schneelage war noch recht dürftig, der Schnee vielfach auch schon harschig und so fasste ich eine längere Überschreitung ins Auge. Doch die geringe Neuschneemenge aus den Vortagen, die alles leicht überdeckte, vereitelte dann doch meinen Plan, vom Gumpeneck aus noch weiter zum Kühofenspitz vorzudringen. Also blieb es beim Aufstieg über den S-Kamm.
Ich starte beim Rainerbauern und über den nur locker verpulverten Wald kann ich fast mühelos aufsteigen. Den markierten Weg suche ich erst gar nicht, steige vielmehr einfach mehr oder weniger direkt hoch, wie es die Schneebedeckung gerade anbietet.
Mit dem Erreichen der Waldgrenze kann ich auch allmählich dem Nebel entrinnen:
sized_DSC04819.JPG
Und allmählich traut sich auch der Knallstein aus dem Gewölk heraus.
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Während nun doch fast unerwartet etwas Spurarbeit zu leisten ist, wird der Blick in die Tauern vollends frei:
sized_DSC04822.JPG
Hier ist er, der Knallstein:
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Und hier Gaßeneck und Tattermann:
sized_DSC04826.JPG
Der Dachsteinblick ist auch nicht zu verachten:
sized_DSC04828.JPG
Als langer, etwas verwächteter Rücken, leider auch nicht abgeweht, zieht sich nun der
S-Kamm zum Gipfel:
sized_DSC04829.JPG
Einfaches, auch nicht besonders schwer zu spurendes Gelände, aber alles locker überpulvert, Harsch, Eisplatten, Grasschöpfe. Wieder ist der Neuschnee ohne Wind gefallen und deckt harmlose wie auch gefährliche rutschige Stellen einheitlich zu. Gleich ist mir klar, dass aus meiner weiteren Überschreitung wahrscheinlich nichts wird.
Im steileren Gipfelbereich liegt der Neuschnee ganz locker auf dem hart gefrorenen Untergrund, fast wären Steigeisen von Nutzen und im Abstieg werde ich die Stelle auch in einem etwas flacheren Gelände umgehen.
Bald erreiche ich den Gipfel (Blick zur Hohen Wildstelle):
sized_DSC04834.JPG
Ein prächtiger Blick in die Wölzer Tauern - auf den Kühofenspitz, rechts im Vordergrund verzichte ich schweren Herzens:
sized_DSC04833.JPG
Immerhin tröstet mich ein lauschiges Sonnenplätzchen unter der Gipfelwächte:
sized_DSC04836.JPG
Dann lenke ich meine Schritte wieder talwärts
sized_DSC04837.JPG
wobei ich teils merkwürdige Spuren hinterlasse:
sized_DSC04838.JPG
Zumal mir heute noch recht viel Zeit bleibt, veranstalte ich noch eine kleine Survivalübung und probiere wieder einmal das Feuermachen im Schnee:
sized_DSC04839.JPG
Eine wichtige Sache - kann so manches unerwünschte Biwak erquicklicher gestalten…
LG
Freilich hätte ich diesen Berg – schlecht und recht – und echt klassisch mit Schi, auch von Norden (Schönwetterhütte) aus erreichen können - an diesem Tag hatte ich jedoch andere Pläne.
Die Schneelage war noch recht dürftig, der Schnee vielfach auch schon harschig und so fasste ich eine längere Überschreitung ins Auge. Doch die geringe Neuschneemenge aus den Vortagen, die alles leicht überdeckte, vereitelte dann doch meinen Plan, vom Gumpeneck aus noch weiter zum Kühofenspitz vorzudringen. Also blieb es beim Aufstieg über den S-Kamm.
Ich starte beim Rainerbauern und über den nur locker verpulverten Wald kann ich fast mühelos aufsteigen. Den markierten Weg suche ich erst gar nicht, steige vielmehr einfach mehr oder weniger direkt hoch, wie es die Schneebedeckung gerade anbietet.
Mit dem Erreichen der Waldgrenze kann ich auch allmählich dem Nebel entrinnen:
sized_DSC04819.JPG
Und allmählich traut sich auch der Knallstein aus dem Gewölk heraus.
sized_DSC04820.JPG
Während nun doch fast unerwartet etwas Spurarbeit zu leisten ist, wird der Blick in die Tauern vollends frei:
sized_DSC04822.JPG
Hier ist er, der Knallstein:
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Und hier Gaßeneck und Tattermann:
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Der Dachsteinblick ist auch nicht zu verachten:
sized_DSC04828.JPG
Als langer, etwas verwächteter Rücken, leider auch nicht abgeweht, zieht sich nun der
S-Kamm zum Gipfel:
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Einfaches, auch nicht besonders schwer zu spurendes Gelände, aber alles locker überpulvert, Harsch, Eisplatten, Grasschöpfe. Wieder ist der Neuschnee ohne Wind gefallen und deckt harmlose wie auch gefährliche rutschige Stellen einheitlich zu. Gleich ist mir klar, dass aus meiner weiteren Überschreitung wahrscheinlich nichts wird.
Im steileren Gipfelbereich liegt der Neuschnee ganz locker auf dem hart gefrorenen Untergrund, fast wären Steigeisen von Nutzen und im Abstieg werde ich die Stelle auch in einem etwas flacheren Gelände umgehen.
Bald erreiche ich den Gipfel (Blick zur Hohen Wildstelle):
sized_DSC04834.JPG
Ein prächtiger Blick in die Wölzer Tauern - auf den Kühofenspitz, rechts im Vordergrund verzichte ich schweren Herzens:
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Immerhin tröstet mich ein lauschiges Sonnenplätzchen unter der Gipfelwächte:
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Dann lenke ich meine Schritte wieder talwärts
sized_DSC04837.JPG
wobei ich teils merkwürdige Spuren hinterlasse:
sized_DSC04838.JPG
Zumal mir heute noch recht viel Zeit bleibt, veranstalte ich noch eine kleine Survivalübung und probiere wieder einmal das Feuermachen im Schnee:
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Eine wichtige Sache - kann so manches unerwünschte Biwak erquicklicher gestalten…
LG
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