Halleuchen,
die Tour ist nichts Exotisches und bereits öfter beschrieben (sie auch hier).
Weil es aber so schön war, will ich Euch berichten:
Am Sonntag habe ich mich mit Thomas aufgemacht um das nachzuholen, was mir vor einem Jahr nicht vergönnt war: Veitsch ohne Nebel. Idealerweise über den Wildkamm.
Wir fuhren nach Niederalpl und parkten am Ende des Weges 465 zur Rodel.
Ein paar Meter Asphalt hinauf und dann links auf eine Forststraße führte unser Anstieg. Gemütlich geht es ein kleines Stück und dann links hinaus. Zuerst geht der Weg 463 ein paar Meter in die falsche Richtung, nach einer Schleife führt er aber in den Wald hinein.
Dort beginnt bald der Dschungel. Der Weg ist nett und gut zu gehen, aber ziemlich verwachsen.
P9050008-small.jpg
Und feucht. Wir konnten den Schwammerln beim Wachsen zusehen.
P9050009-small.jpg
Der Weg wird durch drei Forststraßen unterbrochen und obwohl ich ihn schon einmal runter gegangen bin, haben wir oberhalb der zweiten Querung die Fährte verloren und sind wohl etwas zu weit links (im Aufstiegssinne) gegangen. Mangels besserer Idee begannen wir ein Bachbett hinauf zu kraxln. Welch ein genialer Einfall. Viel Wasser, Geröll, eher lockerer Steine aller Größen, Gatsch, querliegende Bäume ... mit einem Wort Sohlenalmcanyoning. War spitze.
Ziemlich weit oben sind wir dann aus der immer enger werdenden Rinne rausgeklettert und über eine Wiese zur Sohlenalm gelangt.
Schon etwas kitschig dort oben.
P9050014-small.jpg
Die Alm ist unbewirtschaftet, die netten Halter gaben uns aber Tipps für den Aufstieg zum Wildkamm. Es war eine Aneinanderreihung vom rechts, links, rechts, links, usw.
Es gibt eine Steig-Andeutung, aber die ist eher dürftig und von den herumstehenden Schnitzlaspiranten oft arg zertreten.
Zuerst aber einmal zur Quellfassung oberhalb der Sohlenalm und dann leicht rechts. Dann links, dann rechts, dann li .......
P9050019-small.jpg
Eine kleine Lichtung (nein, noch nicht DIE Wiese) und plötzlich ein Oh-Oh vom Thomas. Eine dunkle Wolke baut sich über uns auf. Es bleibt aber bei der Drohung.
P9050021-small.jpg
Nach einem kleinen rechts-links Schwenk erreichten wir wirklich DIE Wiese. Sie ist leicht zu erkennen, weil unzertreten.
Dort zweigt in der linken oberen Ecke eine Latschengasse ab. Auf einem Stein und einem Baum finden sich auch schwache rote (rosa?) Markierungen.
In der Latschengasse läuft es sich absolut problemlos, aber bis zum Gipfel des Kleinen Wildkammes geht es tlw. steil rauf, dann wird es gemütlicher.
Ein Blick gen WSW. Hinten der schneebedeckte Hochschwab (wo gerade der Felix mit seiner Gruppe unterwegs ist) bzw. die Staritzen, im Vordergrund müßte das Reiseck sein.
P9050026-small.jpg
Wie gesagt, einfach zu gehen.
P9050030-small.jpg
Ein Rückblick, wieder mit Hochschwab. Der grüne Gupf links könnte der Hochanger sein.
P9050031-small.jpg
Großer Wildkamm voraus. Und die Veitsch ist irgendwie noch recht weit weg.
P9050034-small.jpg
Am Gipfel des Großen Wildkammes (1874m). Schönes Kreuz.
P9050038-small.jpg
Bis hierhin ist der Aufstieg technisch einfach, aber wir haben schon 900Hm im Gebein. Jetzt wird es (endlich) resch ... *g*
die Tour ist nichts Exotisches und bereits öfter beschrieben (sie auch hier).
Weil es aber so schön war, will ich Euch berichten:
Am Sonntag habe ich mich mit Thomas aufgemacht um das nachzuholen, was mir vor einem Jahr nicht vergönnt war: Veitsch ohne Nebel. Idealerweise über den Wildkamm.
Wir fuhren nach Niederalpl und parkten am Ende des Weges 465 zur Rodel.
Ein paar Meter Asphalt hinauf und dann links auf eine Forststraße führte unser Anstieg. Gemütlich geht es ein kleines Stück und dann links hinaus. Zuerst geht der Weg 463 ein paar Meter in die falsche Richtung, nach einer Schleife führt er aber in den Wald hinein.
Dort beginnt bald der Dschungel. Der Weg ist nett und gut zu gehen, aber ziemlich verwachsen.
P9050008-small.jpg
Und feucht. Wir konnten den Schwammerln beim Wachsen zusehen.
P9050009-small.jpg
Der Weg wird durch drei Forststraßen unterbrochen und obwohl ich ihn schon einmal runter gegangen bin, haben wir oberhalb der zweiten Querung die Fährte verloren und sind wohl etwas zu weit links (im Aufstiegssinne) gegangen. Mangels besserer Idee begannen wir ein Bachbett hinauf zu kraxln. Welch ein genialer Einfall. Viel Wasser, Geröll, eher lockerer Steine aller Größen, Gatsch, querliegende Bäume ... mit einem Wort Sohlenalmcanyoning. War spitze.
Ziemlich weit oben sind wir dann aus der immer enger werdenden Rinne rausgeklettert und über eine Wiese zur Sohlenalm gelangt.
Schon etwas kitschig dort oben.
P9050014-small.jpg
Die Alm ist unbewirtschaftet, die netten Halter gaben uns aber Tipps für den Aufstieg zum Wildkamm. Es war eine Aneinanderreihung vom rechts, links, rechts, links, usw.
Es gibt eine Steig-Andeutung, aber die ist eher dürftig und von den herumstehenden Schnitzlaspiranten oft arg zertreten.
Zuerst aber einmal zur Quellfassung oberhalb der Sohlenalm und dann leicht rechts. Dann links, dann rechts, dann li .......
P9050019-small.jpg
Eine kleine Lichtung (nein, noch nicht DIE Wiese) und plötzlich ein Oh-Oh vom Thomas. Eine dunkle Wolke baut sich über uns auf. Es bleibt aber bei der Drohung.
P9050021-small.jpg
Nach einem kleinen rechts-links Schwenk erreichten wir wirklich DIE Wiese. Sie ist leicht zu erkennen, weil unzertreten.
Dort zweigt in der linken oberen Ecke eine Latschengasse ab. Auf einem Stein und einem Baum finden sich auch schwache rote (rosa?) Markierungen.
In der Latschengasse läuft es sich absolut problemlos, aber bis zum Gipfel des Kleinen Wildkammes geht es tlw. steil rauf, dann wird es gemütlicher.
Ein Blick gen WSW. Hinten der schneebedeckte Hochschwab (wo gerade der Felix mit seiner Gruppe unterwegs ist) bzw. die Staritzen, im Vordergrund müßte das Reiseck sein.
P9050026-small.jpg
Wie gesagt, einfach zu gehen.
P9050030-small.jpg
Ein Rückblick, wieder mit Hochschwab. Der grüne Gupf links könnte der Hochanger sein.
P9050031-small.jpg
Großer Wildkamm voraus. Und die Veitsch ist irgendwie noch recht weit weg.
P9050034-small.jpg
Am Gipfel des Großen Wildkammes (1874m). Schönes Kreuz.
P9050038-small.jpg
Bis hierhin ist der Aufstieg technisch einfach, aber wir haben schon 900Hm im Gebein. Jetzt wird es (endlich) resch ... *g*
Kommentar