Gipfel bot diese Tour, die ursprünglich auf die Hohe Weichsel gehen sollte, letztlich keinen einzigen. Aber der Gamssteig ist sicher einer näheren Beschreibung wert.
Für den Montag war die Wetterprognose ja etwas, nun ja, vage....
Meine Interpretation war: annehmbares Tourenwetter in der nördlichen Steiermark.
So kann man sich täuschen.
Mit dem Bus von Kapfenberg kurz nach 9 Uhr am Seebergsattel angekommen, scheint mir noch, als wäre das ganze graue Zeugs nur Hochnebel und könnte sich bald verflüchtigen.
Also ziehe ich los Richtung Gamssteig, auf den ich infolge einiger Erwähnungen hier im Forum recht neugierig war.
Von etwas weiter oben sehe ich immerhin zu Oisching und Schiessling:
(bei den beiden musst immer ordentlich aufpassen, dass'd dich nicht vertippst...)
comp-P9130002.jpg
Das war es dann aber schon mit der Aussicht auf dieser Tour.
Kurz vor dem Ende der Forststraße stößt man dann auf dieses Hindernis.
comp-P9130003.jpg
Die Stämme lassen sich aber leicht übersteigen bzw. unterschlüpfen. Anschließend gibt es dann im gesamten Wegverlauf derzeit keine Hindernisse mehr infolge von Windbruch oder Schlägerungen.
Ein Stück geht es noch fast eben auf einem schönen Waldweg dahin:
comp-P9130004.jpg
Bald aber endet der Wald und man sieht ins Bruchtal hinauf, durch das der Gamssteig zur Hochfläche zieht.
comp-P9130005.jpg
Der Steig ist nicht markiert, aber durchwegs sehr deutlich. Die Latschengassen sind gut ausgeschnitten.
comp-P9130007.jpg
Schließlich gelangt man zu einer der wenigen Wasserstellen im oberen Hochschwabgebiet, zu der vom Forumsmitglied Gollrader dankenswerter Weise
so liebevoll neu gestalteten "Brunntal-Quelle". Ich hab einen Schluck von dem herrlich klaren und kalten Wasser aufs Wohl des edlen Errichters getrunken.
comp-P9130011.jpg
Auch über der Latschenregion ist der Steigverlauf so deutlich, dass nicht einmal ich ihn verlieren kann.
comp-P9130013.jpg
Man kommt dann noch in felsig-schrofiges Gelände, aber es wird nie auch nur annähend schwierig oder ausgesetzt.
comp-P9130014.jpg
Weiter oben wird's dann etwas steiler (aber welcher Anstieg zur Hochfläche ist das nicht?).
Hier ein Rückblick fast schon von ganz oben.
comp-P9130016.jpg
Richtig steil wäre es wohl ohne die Serpentinen....
Kurze geröllige Wegpassagen sind auch nicht weiter schlimm. Ich bin keinen einzigen Schritt zurückgerutscht, wobei allerdings die Stöcke recht hilfreich waren.
Mein Eindruck war insgesamt, dass es sich beim Gamssteig um einen sehr schönen und unschwierigen Anstieg zur Hochfläche handelt, den ich wirklich empfehlen kann.
War es im Bruchtal schon etwas feucht (ich hab das immer noch als Nebelreissen interpretiert) und leicht windig,
komme ich dann allerdings mit Erreichen der Hochfläche in ziemlich übles Wetter mit fast waagrechtem Regen...
den Wind im Rücken mache ich mich schleunigst auf in Richtung Prinzensteig, um in der Folge nach Gollrad abzusteigen.
Den Gedanken an die Hohe Weichsel hatte ich ja schon früher aufgegeben, ich hab von mühsam eroberten Gipfeln ganz gern ein wenig Aussicht....
Ein anderes Mal halt. Sie rennt mir schon nicht davon.
Unterwegs erahne ich noch den Mieserkogel, auch der kann mich zu keinem Gipfelsieg mehr verlocken.
comp-P9130017.jpg
Unten in Gollrad angelangt, ist mir sogar noch eine Ahnung von Sonnenschein vergönnt.
Ich hätte wohl doch besser am Sonntag gehen sollen....
Immerhin habe ich damit eine auf meiner vorjährigen (fast-) Steiermark-Durchquerung gelassene Lücke (Gollrad-Seebergsattel) gefüllt (mit einem kleinen Umweg halt...),
damals war ich infolge eines Verhauers am Ende der Veitsch-Überschreitung in Gollrad statt oben am Sattel gelandet.
Für den Montag war die Wetterprognose ja etwas, nun ja, vage....
Meine Interpretation war: annehmbares Tourenwetter in der nördlichen Steiermark.
So kann man sich täuschen.
Mit dem Bus von Kapfenberg kurz nach 9 Uhr am Seebergsattel angekommen, scheint mir noch, als wäre das ganze graue Zeugs nur Hochnebel und könnte sich bald verflüchtigen.
Also ziehe ich los Richtung Gamssteig, auf den ich infolge einiger Erwähnungen hier im Forum recht neugierig war.
Von etwas weiter oben sehe ich immerhin zu Oisching und Schiessling:
(bei den beiden musst immer ordentlich aufpassen, dass'd dich nicht vertippst...)
comp-P9130002.jpg
Das war es dann aber schon mit der Aussicht auf dieser Tour.
Kurz vor dem Ende der Forststraße stößt man dann auf dieses Hindernis.
comp-P9130003.jpg
Die Stämme lassen sich aber leicht übersteigen bzw. unterschlüpfen. Anschließend gibt es dann im gesamten Wegverlauf derzeit keine Hindernisse mehr infolge von Windbruch oder Schlägerungen.
Ein Stück geht es noch fast eben auf einem schönen Waldweg dahin:
comp-P9130004.jpg
Bald aber endet der Wald und man sieht ins Bruchtal hinauf, durch das der Gamssteig zur Hochfläche zieht.
comp-P9130005.jpg
Der Steig ist nicht markiert, aber durchwegs sehr deutlich. Die Latschengassen sind gut ausgeschnitten.
comp-P9130007.jpg
Schließlich gelangt man zu einer der wenigen Wasserstellen im oberen Hochschwabgebiet, zu der vom Forumsmitglied Gollrader dankenswerter Weise
so liebevoll neu gestalteten "Brunntal-Quelle". Ich hab einen Schluck von dem herrlich klaren und kalten Wasser aufs Wohl des edlen Errichters getrunken.
comp-P9130011.jpg
Auch über der Latschenregion ist der Steigverlauf so deutlich, dass nicht einmal ich ihn verlieren kann.
comp-P9130013.jpg
Man kommt dann noch in felsig-schrofiges Gelände, aber es wird nie auch nur annähend schwierig oder ausgesetzt.
comp-P9130014.jpg
Weiter oben wird's dann etwas steiler (aber welcher Anstieg zur Hochfläche ist das nicht?).
Hier ein Rückblick fast schon von ganz oben.
comp-P9130016.jpg
Richtig steil wäre es wohl ohne die Serpentinen....
Kurze geröllige Wegpassagen sind auch nicht weiter schlimm. Ich bin keinen einzigen Schritt zurückgerutscht, wobei allerdings die Stöcke recht hilfreich waren.
Mein Eindruck war insgesamt, dass es sich beim Gamssteig um einen sehr schönen und unschwierigen Anstieg zur Hochfläche handelt, den ich wirklich empfehlen kann.
War es im Bruchtal schon etwas feucht (ich hab das immer noch als Nebelreissen interpretiert) und leicht windig,
komme ich dann allerdings mit Erreichen der Hochfläche in ziemlich übles Wetter mit fast waagrechtem Regen...
den Wind im Rücken mache ich mich schleunigst auf in Richtung Prinzensteig, um in der Folge nach Gollrad abzusteigen.
Den Gedanken an die Hohe Weichsel hatte ich ja schon früher aufgegeben, ich hab von mühsam eroberten Gipfeln ganz gern ein wenig Aussicht....
Ein anderes Mal halt. Sie rennt mir schon nicht davon.
Unterwegs erahne ich noch den Mieserkogel, auch der kann mich zu keinem Gipfelsieg mehr verlocken.
comp-P9130017.jpg
Unten in Gollrad angelangt, ist mir sogar noch eine Ahnung von Sonnenschein vergönnt.
Ich hätte wohl doch besser am Sonntag gehen sollen....
Immerhin habe ich damit eine auf meiner vorjährigen (fast-) Steiermark-Durchquerung gelassene Lücke (Gollrad-Seebergsattel) gefüllt (mit einem kleinen Umweg halt...),
damals war ich infolge eines Verhauers am Ende der Veitsch-Überschreitung in Gollrad statt oben am Sattel gelandet.
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