AW: Handhabensteig und mehr, Ennstaler Alpen; 21.9.2010 und 30.4.2012
Für alle „Liebhaber des selten begangenen Weges“ (Zitat michi57) ein kurzes Update zum Thema Handhabensteig auf den Zinödl.
Wenn der Beginn des Steigs einmal gefunden ist, gibt es für den aufmerksamen Bergsteiger zumindest im Aufstieg keine Orientierungsprobleme mehr. Stellenweise findet sich sogar ein Übermaß an roten Punkten.
WP_20150612_008.jpg
Im Abstieg ist das sicher etwas problematischer, wie aus dem Bericht von michi57 zu entnehmen ist.
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...handhabensteig
Wenn man sich umdreht und bergab schaut, liegen die Punkte meist viel weiter auseinander oder fehlen abschnittweise sogar völlig. Wer im unteren Drittel den Steig verliert, gerät unweigerlich in Abbrüche. Die Szenerie ist jedenfalls überwältigend.
WP_20150612_013.jpg
Trittsicher sollte man sein. Vor allem um nicht auf einen der vielen, vielen Alpensalamander zu treten, die Besucher nicht gewöhnt sind…
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Noblesse oblige: Die wenigen Unverbesserlichen dürfen sich im Steigbuch verewigen, das einige Meter unterhalb des „ausgesetzten Ecks“ auf ca. 1280 m in einer Nische zu finden ist.
WP_20150612_022.jpg
Bei der geringen Zahl an Begehungen des Steigs wird Reinhards Güte sicher nicht überstrapaziert…
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Die Wolfbaueralm im Juni 2015. Auch die Dachschindeln geben nach…
WP_20150612_026.jpg
Die Zivilisation hat uns wieder! Der Steig trifft auf den markierten Weg von der Heßhütte, wo dieser den Kamm erreicht. Zuletzt muss man sich 10 Meter durch eine nicht ausgeschnittene Latschengasse zwängen. Man spürt den Steig noch unter den Sohlen, aber die Latschen verbergen den letzten Markierungsklecks vor Unberufenen. Eine raffinierte und verantwortungsbewußte Lösung.
WP_20150612_027.jpg
Die beste Art den Handhabensteig kennenzulernen, ist sicher die Runde, die P.B. am Beginn dieses Threads vorgestellt hat (obwohl man sich damit um das Glas auf Kosten Reinhard des Gütigen bringt…): Eingang Hartelsgraben-Handhabensteig-Zinödl-Abstieg ins Sulzkar und durch den Hartelsgraben. Ein Abstieg über den Handhabensteig ist (von der Orientierung einmal abgesehen) sicher kein ungetrübtes Vergnügen. Die steilen, rutschigen Waldpassagen trocknen wohl nur ausnahmsweise nach langen Hitzeperioden, das alte Laub und die neue Vegetation verbergen abgefallene Äste und liegengebliebene Baumstämme, die man erst bemerkt, wenn man auf ihnen ausrutscht. Diesen Nervenkitzel erspart man sich, wenn man den Steig bergauf geht.
Kær kveðja,
atli
Für alle „Liebhaber des selten begangenen Weges“ (Zitat michi57) ein kurzes Update zum Thema Handhabensteig auf den Zinödl.
Wenn der Beginn des Steigs einmal gefunden ist, gibt es für den aufmerksamen Bergsteiger zumindest im Aufstieg keine Orientierungsprobleme mehr. Stellenweise findet sich sogar ein Übermaß an roten Punkten.
WP_20150612_008.jpg
Im Abstieg ist das sicher etwas problematischer, wie aus dem Bericht von michi57 zu entnehmen ist.
http://www.gipfeltreffen.at/showthre...handhabensteig
Wenn man sich umdreht und bergab schaut, liegen die Punkte meist viel weiter auseinander oder fehlen abschnittweise sogar völlig. Wer im unteren Drittel den Steig verliert, gerät unweigerlich in Abbrüche. Die Szenerie ist jedenfalls überwältigend.
WP_20150612_013.jpg
Trittsicher sollte man sein. Vor allem um nicht auf einen der vielen, vielen Alpensalamander zu treten, die Besucher nicht gewöhnt sind…
WP_20150612_017.jpg
Noblesse oblige: Die wenigen Unverbesserlichen dürfen sich im Steigbuch verewigen, das einige Meter unterhalb des „ausgesetzten Ecks“ auf ca. 1280 m in einer Nische zu finden ist.
WP_20150612_022.jpg
Bei der geringen Zahl an Begehungen des Steigs wird Reinhards Güte sicher nicht überstrapaziert…
WP_20150612_021.jpg
Die Wolfbaueralm im Juni 2015. Auch die Dachschindeln geben nach…
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Die Zivilisation hat uns wieder! Der Steig trifft auf den markierten Weg von der Heßhütte, wo dieser den Kamm erreicht. Zuletzt muss man sich 10 Meter durch eine nicht ausgeschnittene Latschengasse zwängen. Man spürt den Steig noch unter den Sohlen, aber die Latschen verbergen den letzten Markierungsklecks vor Unberufenen. Eine raffinierte und verantwortungsbewußte Lösung.
WP_20150612_027.jpg
Die beste Art den Handhabensteig kennenzulernen, ist sicher die Runde, die P.B. am Beginn dieses Threads vorgestellt hat (obwohl man sich damit um das Glas auf Kosten Reinhard des Gütigen bringt…): Eingang Hartelsgraben-Handhabensteig-Zinödl-Abstieg ins Sulzkar und durch den Hartelsgraben. Ein Abstieg über den Handhabensteig ist (von der Orientierung einmal abgesehen) sicher kein ungetrübtes Vergnügen. Die steilen, rutschigen Waldpassagen trocknen wohl nur ausnahmsweise nach langen Hitzeperioden, das alte Laub und die neue Vegetation verbergen abgefallene Äste und liegengebliebene Baumstämme, die man erst bemerkt, wenn man auf ihnen ausrutscht. Diesen Nervenkitzel erspart man sich, wenn man den Steig bergauf geht.
Kær kveðja,
atli
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