"draußen riecht es schon nach winter", sagt die verkäuferin im supermarkt zu ihrer kollegin, als ich am montag abend die feiertagseinkäufe erledige. wie recht sie hat, kann ich am folgenden tag bei meiner wanderung über die hochalpe feststellen.
eigentlich will ich ja eine hochschwab-tour machen, aber in bruck/mur disponiere ich kurzfristig auf die im nordosten der gleinalpe liegende hochalpe um – nördlich der mur-mürz-furche ist die bewölkung einfach zu dicht, und zusammen mit dem schnee und dem angesagten lebhaften wind wären das wohl nicht die allerbesten rahmenbedingungen für den hochschwab.
meine route: bhf. bruck/mur – weitental – schweizeben – tausendersteig – herrensteig – hochanger (1304m) – eisenpass – bei den drei pfarren (1428m) – wetterkogel (1643m) – herrenkogel (1642m) – trasattel – utschgraben – utschtal – oberaich – bhf. bruck/mur
die wanderrouten auf der hochalpe habe ich in den letzten jahren für den fall, dass ich einmal eine ausweichtour brauche, immer wieder in der amap angeschaut. so kann ich diese route nun auch ohne landkarte gehen (zumal ich die gegend von einem früheren besuch auf dem roßeck und der mugel schon ein bisserl kenne).
bei dieser tour kommen ca. 1450 hm zusammen. insgesamt bin ich 11 stunden unterwegs, allerdings mit vielen fotopausen und in den höheren lagen – zwischen hochanger und trasattel – durch den neuschnee (schneegrenze bei 800m, beim hochanger 20 bis 40 cm, auf der hochalpe 40 bis 60 cm) deutlich langsamer als normal.
das wetter bietet ein wechselspiel aus sonne und wolken, auf der hochalpe auch stürmischen wind. bis zum hochanger treffe ich eine handvoll wanderer, danach bin ich alleine unterwegs.
beim trasattel ist es schon später nachmittag, und so entschließe ich mich zum abstieg durch den utschgraben. (eigentlich wäre ich lieber über die mugel nach niklasdorf abgestiegen, aber dafür ist die zeit schon zu weit fortgeschritten…) in der abenddämmerung erreiche ich das utschtal. von hier könnte man mit einem taxi zum bahnhof zurückfahren, aber ich habe noch zeit und so wandere ich auf dem murtalradweg und schließlich durch die stadt bruck an der mur – vorbei an einem schön restaurierten e-werk, das um die vorletzte jahrhundertwende errichtet wurde, später über den koloman wallisch-platz mit dem eisernen brunnen und dem kornmesserhaus – wieder zu meinem ausgangspunkt zurück.
weitental - nach dem regen am montag und in der nacht auf dienstag leuchten die farben besonders stark
DSC_1932__.JPG
ein erster blick zurück nach bruck
DSC_1939_.JPG
aufstieg zur schweizeben
DSC_1945_.JPG
DSC_1959__k.JPG
schweizeben - am letzten foto dürfte halblinks im hintergrund der rauschkogel (vielleicht auch die veitsch) zu sehen sein
DSC_1965_k.JPG
DSC_1967_.JPG
DSC_1968_.JPG
gleich geht's weiter.
lg,
p.b.
eigentlich will ich ja eine hochschwab-tour machen, aber in bruck/mur disponiere ich kurzfristig auf die im nordosten der gleinalpe liegende hochalpe um – nördlich der mur-mürz-furche ist die bewölkung einfach zu dicht, und zusammen mit dem schnee und dem angesagten lebhaften wind wären das wohl nicht die allerbesten rahmenbedingungen für den hochschwab.
meine route: bhf. bruck/mur – weitental – schweizeben – tausendersteig – herrensteig – hochanger (1304m) – eisenpass – bei den drei pfarren (1428m) – wetterkogel (1643m) – herrenkogel (1642m) – trasattel – utschgraben – utschtal – oberaich – bhf. bruck/mur
die wanderrouten auf der hochalpe habe ich in den letzten jahren für den fall, dass ich einmal eine ausweichtour brauche, immer wieder in der amap angeschaut. so kann ich diese route nun auch ohne landkarte gehen (zumal ich die gegend von einem früheren besuch auf dem roßeck und der mugel schon ein bisserl kenne).
bei dieser tour kommen ca. 1450 hm zusammen. insgesamt bin ich 11 stunden unterwegs, allerdings mit vielen fotopausen und in den höheren lagen – zwischen hochanger und trasattel – durch den neuschnee (schneegrenze bei 800m, beim hochanger 20 bis 40 cm, auf der hochalpe 40 bis 60 cm) deutlich langsamer als normal.
das wetter bietet ein wechselspiel aus sonne und wolken, auf der hochalpe auch stürmischen wind. bis zum hochanger treffe ich eine handvoll wanderer, danach bin ich alleine unterwegs.
beim trasattel ist es schon später nachmittag, und so entschließe ich mich zum abstieg durch den utschgraben. (eigentlich wäre ich lieber über die mugel nach niklasdorf abgestiegen, aber dafür ist die zeit schon zu weit fortgeschritten…) in der abenddämmerung erreiche ich das utschtal. von hier könnte man mit einem taxi zum bahnhof zurückfahren, aber ich habe noch zeit und so wandere ich auf dem murtalradweg und schließlich durch die stadt bruck an der mur – vorbei an einem schön restaurierten e-werk, das um die vorletzte jahrhundertwende errichtet wurde, später über den koloman wallisch-platz mit dem eisernen brunnen und dem kornmesserhaus – wieder zu meinem ausgangspunkt zurück.
weitental - nach dem regen am montag und in der nacht auf dienstag leuchten die farben besonders stark
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ein erster blick zurück nach bruck
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aufstieg zur schweizeben
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schweizeben - am letzten foto dürfte halblinks im hintergrund der rauschkogel (vielleicht auch die veitsch) zu sehen sein
DSC_1965_k.JPG
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gleich geht's weiter.
lg,
p.b.
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