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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

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  • Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

    Den Hochwechsel habe ich außer im Hochsommer schon zu jeder Jahreszeit besucht: als Bergwanderer, mit Schneeschuhen oder als Schitour. Ich habe ihn dabei von unterschiedlichen Ausgangspunkten erreicht - nur erstaunlicherweise niemals von Osten, und somit stand ich bis gestern noch nie auf dem Niederwechsel.

    Sonntag, der 27. Feber versprach gute Voraussetzungen dafür, dies endlich zu ändern. Am meisten Sonne sollte es ganz im Osten Österreichs geben. Nachdem ich mich in der Früh mit Hilfe einiger webcams noch überzeugt habe, dass am Alpenostrand keine Hochnebelbänke hängen, breche ich Richtung Mönichkirchen auf.

    Ab ca. 800m Höhe liegen auf den schattseitigen Hängen einige Zentimeter Schnee aus den letzten Tagen und bewirken zumindest ein etwas winterliches Bild. Ich fahre einige Kilometer an Mönichkirchen vorbei bis zum Parkplatz Alte Glashütte in 1038m Höhe. Auch wenn sie möglicherweise gar nicht zum Einsatz kommen werden, nehme ich die Schneeschuhe am Rucksack mit.

    Die Temperatur am schattigen Ausgangspunkt liegt unter dem Gefrierpunkt. Und auch am ersten Wegabschnitt durch geschlossenen Wald prägen etwas Neuschnee sowie - nach den scharfen Frostnächten der letzten Tage nicht so überraschend - vereiste Bachläufe das Bild.
    02-Eisfall.jpg

    Nach gut einer Viertelstunde komme ich an einer stattlichen Jagdhütte vorbei. 03-Jagdhütte.jpg

    Eine größere Lichtung, einige kleine Teiche und ein Bächlein: ein sehr hübscher Platz, an den die Jagdhütte gestellt wurde.
    07-Bächlein.jpg

    In weiterer Folge steigt der Weg in einem der für die Region typischen Hohlwege etwas stärker an. Einige Eisplatten unter dem Neuschnee erfordern etwas Vorsicht; ansonsten scheint es hier vor den letzten Schneefällen bereits weitgehend aper gewesen zu sein.
    08-Karrenweg.jpg

    In ca. 1350m Höhe trifft meine Route auf den Weg, der von St. Lorenzen im Süden zur Vorauer Schwaig hinauf führt. Allmählich wird die Szenerie doch etwas ausgeprägter winterlich.
    11.jpg

    Mittlerweile fehlt nicht mehr sehr viel auf 1500m Höhe. Die Nadelbäume werden deutlich niedriger, und somit verläuft der Weg mehr in der Sonne. Es ist sehr angenehm, hier unterwegs zu sein!
    12-Anstieg.jpg

    Und schon ist die große, im Sommer bewirtschaftete Vorauer Schwaig im Blickfeld!
    13-VorauerSchwaig.jpg

    Die zahlreichen Wegweiser unterschiedlichen Stils illustrieren deutlich, dass viele Möglichkeiten bestehen, die Vorauer Schwaig zu erreichen.
    14-WegweiserVorauerSchweig.jpg

    Die letzten Meter zur Alm entlang einem Holzzaun.
    17-ZaunbeiderVorauerSchwaig.jpg

    An aussichtsreicher Stelle steht die Vorauer Schwaig an der sanften, sonnigen Südflanke des Niederwechsels. Es bläst nur ein leichtes Lüftchen, und so macht die Wandersfrau - übrigens die einzige Person, der ich während des ganzen Tages begegnet bin! - das Beste, was an diesem ruhigen Ort zu Mittag möglich ist.
    20-VorauerSchwaig.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 03.03.2011, 10:51.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

    Nach einer Rast und einer Zeit des Mit-der-Seele-Baumelns mache ich mich auf den Anstieg von der Vorauer Schwaig zum Niederwechsel. Nahezu in Falllinie führt der Weg die sanfte Südflanke hinauf. Bei bloß leichtem Wind und geringer Schneelage bieten sich hier keinerlei Probleme; ich lasse die Schneeschuhe am Rucksack.
    22-VorauerSchwaig.jpg

    Der tief blaue Himmel motiviert natürlich zusätzlich, möglichst bald die Rundsicht vom Niederwechsel genießen zu können.
    25-Spuren.jpg

    Irgendwie schaffen es einzelne Bäume oder Baumgruppen, auch weit oben auf dem windausgesetzten Kamm zu überleben. Mit Schnee und Eis bieten sie einen manchmal fest fremdartigen, immer aber faszinierenden Anblick.
    27-einzelneBäume.jpg

    Der "Steinhaufen" im Hintergrund weist darauf hin, dass ich den Kamm bereits fast erreicht habe.
    29-nahedemKamm.jpg

    Und oben auf dem flachen Rücken des Wechsels - eine Landschaft, die immer wieder ein starkes Gefühl von Weite vermittelt!
    Nach Osten zu führt die flache Südflanke von rechts zum Kamm, während die "Felsnasen" stets zur vergleichsweise steileren Nordflanke schauen.
    31-KammnachOsten.jpg

    Der Blick fast vom selben Platz nach Westen zeigt die auffälligen Steingebilde des Niederwechsels in unmittelbarer Nähe. Rechts im Hintergrund ist auch der Hochwechsel zu sehen.
    32-Niederwechsel-Hochwechsel.jpg

    Das Gedenkkreuz beim Niederwechsel ruft in Erinnerung, dass es hier oben leider auch kriegerische Zeiten gab. Noch in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs mussten viele Soldaten bei Kämpfen auf dem Kamm ihr Leben lassen.
    34-Gedenkkreuz.jpg

    Blick zum Arabichl und zur - fast völlig aperen - Feistritzer Schwaig im Nordnordwesten. Die dunstige Luftschicht reicht nun zu Mittag weiter nach oben, so sind der Schneeberg (in 30km Distanz) und Teile der Rax nur eher blass zu sehen. Der Schönheit des umfassenden Rundblicks tut dies aber keinen wesentlichen Abbruch.
    37-FeistritzerSchwaigArabichlSchneeberg.jpg

    Blick nach Nordosten in das recht tief eingeschnittene Tal des Großen Pestingbaches, das von Mariensee nach Aspang hinunter führt. Über der Buckligen Welt dahinter ist der Dunst heute leider zu stark, um sie noch erkennen zu können.
    38-BlickRichtungAspang.jpg

    Die Felsen am höchsten Punkt des Niederwechsels aus ungewohnter Perspektive, aber in interessantem Licht.
    39-Niederwechsel.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 01.03.2011, 07:59.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

      Der Blick nach Westnordwesten zum gut 70m höheren Hochwechsel. Fast dreieinhalb Kilometer lang ist der Kamm mit seiner sanften Südflanke. Bei guten Bedingungen eine Strecke für absolutes Genusswandern - bei Sturm und Nebel oder bei nahen Gewittern im Sommer hingegen ein Bereich, der unbedingt zu meiden ist...
      41-BlickHochwechsel.jpg

      Der weite Horizont über dem Wechsel.
      Möge der Friede, den diese Landschaft bei gutem Wetter ausstrahlt, zumindest in Zukunft auch tatsächlich erhalten bleiben können.
      42-Schleierwolken.jpg

      Eine weitere Felsnase etwas weiter westlich bietet einen schönen Vordergrund für den Arabichl. Im Hintergrund sind - recht dunstig - noch der Sender auf dem Sonnwendstein sowie Teile der Raxalpe zu erkennen.
      43-BlickArabichl.jpg

      Ich gehe bis zu diesen Felsgebilden und blicke nun nach Osten über den Kamm. Da wird gut erkenntlich, dass die Nordflanke des Niederwechsels nach Mariensee doch deutlich steiler abfällt.
      45-NiederwechselnachOsten.jpg

      Blick hinunter ins Tal des Großen Pestingbachs mit Mariensee. Auch wenn die Kontraste sich am Foto nicht schlecht machen, passt die völlig schneefreie Südflanke des Kampsteins jenseits des Taleinschnitts so gar nicht zu Ende Feber...
      47-Kampstein.jpg

      Wieder zurück am höchsten Punkt des Niederwechsels. Selbst hier weht nur leichter bis mäßiger Wind (was nach den Maßstäben des Ortes fast einer Windstille gleichkommt ). So ist nochmals gut Zeit für eine kurze Rast und einige Gipfelgrüße an Freunde.
      Wie viele Bewohner/innen von Wien und auch Graz werden schon erlebt haben, dass sich ihnen in bequemer Tagesentfernung Eindrücke bieten, die sie wohl allenfalls in Skandinavien vermuten würden?
      49-baumlosesPlateau.jpg

      Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um Assoziationen zu den Gipfelfelsen am Niederwechsel geht.
      50-FelsenamNiederwechsel.jpg

      Auch weil es heute so gut hier auszuhalten ist, habe ich mittlerweile über eine Stunde im Gipfelbereich verbracht. Es wird Zeit, mit dem Abstieg zu beginnen. Beim Blick nach Osten noch einmal der weite, flache Kamm - hoch über dem (heute weitgehend im Dunst verborgenen) Land.
      51-KammnachOsten.jpg

      Schon nach einigen Minuten fällt der Weg dann deutlicher ab, und so gelange ich bald wieder in die Zone der höchsten, noch lose stehenden Bäume.
      55-Waldzone.jpg

      Etwa auf halber Strecke zur Steinernen Stiege wechsle ich auf ein System von Forststraßen, das in zahlreichen Kehren den Hang hinunter führt. Keine übertrieben spannende Route, gewiss - aber ich habe ihr den Vorzug vor den Wald- und Hohlwegen mit möglicherweise vereisten Passagen gegeben, und wie erhofft komme ich zügig zum Auto zurück.
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 28.02.2011, 21:49.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

        Informationen zur Tour

        Meine Route weist gut 13 Kilometer Länge und etwa 650 Höhenmeter auf.
        Ich habe sie auf dem folgenden Kartenausschnitt in blau eingezeichnet:

        Kartenausschnitt aus KOMPASS DVD K4294 "Steiermark", Lizenznr. 18-0408-ILVB

        Bei guten Wetterbedingungen sind sämtliche Anstiege auf den Wechsel unschwierig. Die relativ höchsten Anforderungen stellen viele Routen an die Ausdauer, da sich die Kilometer bei dem ausgedehnten, flachen Bergstock kräftig summieren können.
        Die Alte Glashütte (mit reichlich Parkgelegenheit) bietet von Osten eine der besten Möglichkeiten, relativ nahe an den Wechsel heranzufahren und doch den Großteil der Höhe aus eigener Kraft zu bewältigen.

        Die Wege sind ausreichend markiert. Für alle mit besserer Orientierung stehen in der Waldzone zudem zahlreiche unmarkierte Karrenwege sowie Forststraßen zur Verfügung.
        Meine Abstiegsroute über Forststraßen (mit einer seeehr langen, flachen Kehre im obersten Abschnitt ) würde ich außer bei Schneelage nicht empfehlen. Für mich hat sie diesmal gepasst, weil ich einige vereiste Stellen in den Hohlwegen umgehen wollte.


        Wegvarianten

        1. Im Abstieg länger auf dem Kamm bleiben: Steinerne Stiege - Hallerhaus - Studentenkreuz. Beim Abstieg zum Tränktörl würde eine (nicht sehr lange) Straßenstrecke zum Ausgangspunkt zurück folgen; beim Abstieg nach Mönichkirchen wären ein zweites Auto oder eine kreative Methode der Rückkehr zum Parkplatz empfehlenswert.

        2. Von der Vorauer Schwaig nach Nordwesten bis zum Hochwechsel weiter gehen, zurück am Kamm bis zum Niederwechsel und wieder zur Schwaig hinunter. Das dürfte die lohnendste Variante für Wanderungen in der schneefreien Zeit sein. Ich habe auf sie diesmal aus Gründen der Zeit (Abendgestaltung in Wien) und meiner Kräfte (noch immer nicht überwundene Verkühlung) verzichtet. Der Kamm Niederwechsel - Hochwechsel bleibt mir für einen späteren Besuch.


        Bedingungen am Sonntag, 27.02.2011

        Ich hätte mit den paar Zentimetern Neuschnee, die im Schatten ab einer Höhe von 700-800m lagen, gar nicht gerechnet. Sie trugen speziell in der Waldzone, teilweise auch am kahlen Gipfelkamm sicher zu einem optisch winterlichen Gesamteindruck wesentlich bei.
        Über die erstaunliche/erschreckende Schneearmut des Winters 2010/2011 können sie aber auch nicht hinweg täuschen.

        Die Bedingungen am 27.02. haben m.E. am besten für eine Winterwanderung gepasst. Auch beim südseitigen Anstieg von der Vorauer Schwaig zum Niederwechsel haben mir die Schneeschuhe angesichts der geringen Schneehöhe nie gefehlt. Bei einem längeren Wegabschnitt oben auf dem Kamm (mit teilweise etwas stärkeren Verwehungen) wären sie hingegen sicher anzuraten. Nur dort habe ich während des gesamten Tages Schneeschuhspuren sehen können (auch in Richtung Steinerne Stiege).
        Solange kein Neuschnee fällt, bleibt aber auch eine Winterwanderung ohne Schneeschuhe in Summe gut möglich.

        Schitouren sind m.E. zur Zeit absolut kein Thema. Die Wald- und Hohlwege sind gänzlich unbefahrbar. Auf den Forststraßen gibt es zwar längere Passagen mit (angewehter) Altschneeunterlage, zugleich sind sie in Abschnitten mit Sonneneinstrahlung wiederholt komplett aper.


        Mein Fazit

        Auch in Tagesentfernung zu Wien warten nach wie vor ebenso lohnende wie schöne Gipfel auf meinen ersten Besuch - worüber ich mich sehr freue.

        Die Winterwanderung zum Niederwechsel hat meine Erwartungen zur Gänze erfüllen können. Dazu trugen die guten, gänzlich problemlosen Bedingungen ebenso bei wie das freundliche Wetter mit etlichen Stunden ungetrübten Sonnenscheins. Sehr genossen habe ich den Charakter der Weite auf dem ausgedehnten Kamm des Wechsels und die Ruhe während der Tour.

        Insgesamt eine Route zum Landschafts-Genießen und Durchatmen, die ich allen mit ähnlichen Wünschen daher sehr empfehlen kann.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 01.03.2011, 22:39.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

          Sehr schöne Tour, Wolfgang!
          Von dieser Seite bin ich auch noch nicht auf den Wechsel gestiegen.
          Am Niederwechsel war ich vor fast genau einem Jahr (20.2.2010).

          DSC02392.jpg DSC02395.jpg

          Damals war es (vermutlich) etwas windiger...



          L.G. Manfred

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          • #6
            AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

            Danke Wolfgang für den schönen Bildbericht.

            Jetzt weis man nicht mal ist der Winter im Osten vorbei, oder einfach nur kalt????

            LG Othmar
            Brasilien: 1995, 1998, 2000, 2003, 2005, 2008, 2011, 2015, 2016 . . . .

            make love, peace and fun... und hauts eich endlich a richtige musik eini....

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            • #7
              AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

              Wie immer Wolfgang, tolle Bilder, sehr exakte Beschreibung.

              Danke für diesen Beitrag.

              mfG Heinz
              Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
              die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

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              • #8
                AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

                Eine sehr schöne und angenehm zu begehende Runde, die du uns mit deinem Bericht in Wort und Bild auch genauso schön vermittelst.
                Auch wenn es dort keine spektakulären Schluchten oder Felsgrate und -spitzen gibt, fasziniert diese Region auf ihre Art und Weise und so bin auch ich noch nie von dieser Gegend enttäuscht worden.


                Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                ...und so macht die Wandersfrau - übrigens die einzige Person, der ich während des ganzen Tages begegnet bin...
                Damit bist du dort schon mehr Menschen begegnet als ich bei meinen bisherigen drei Winterbesuchen auf dieser Route.


                Zitat von Wolfgang A. Beitrag anzeigen
                ..Selbst hier weht nur leichter bis mäßiger Wind (was nach den Maßstäben des Ortes fast einer Windstille gleichkommt ).
                Das kann ich (beinahe) uneingeschränkt bestätigen; einmal im Sommer - ist sicher 15 Jahre her - konnte ich dort tatsächliche Windstille erleben.
                "And the People bowed and prayed
                to the neon god they made."


                Simon&Garfunkel "The sound of silence"

                Kommentar


                • #9
                  AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

                  Schöner Bericht!
                  Beneide dich darum!

                  Grüße,
                  Plessberger
                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

                    Wolfgang,

                    danke für den ausführlichen Tourenbericht!

                    Gruß
                    Rudi
                    Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

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                    • #11
                      AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

                      servus wolfgang,

                      eine sehr schöne tour, die ich in ähnlicher form (mit ski) auch schon machen durfte! im winter - bei nicht allzu windigem hochdruckwetter - besonders reizvoll.

                      vielen dank für deinen ebenso lesens- wie sehenswerten bericht & lg,

                      peter

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                      • #12
                        AW: Vorauer Schwaig - Niederwechsel, 1669m / 27.02.2011

                        Manfred, Othmar und Heinz,
                        Gratwanderer und plessberger, Rudi und Peter,

                        euch allen herzlichen Dank für eure Antworten!


                        Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                        im winter - bei nicht allzu windigem hochdruckwetter - besonders reizvoll.
                        Für den vergangenen Sonntag kann ich das uneingeschränkt bestätigen - und grundsätzlich klingt deine Einschätzung, der ja vermutlich wiederholte Erfahrungen zugrunde liegen, sehr einleuchtend.


                        Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                        Auch wenn es dort keine spektakulären Schluchten oder Felsgrate und -spitzen gibt, fasziniert diese Region auf ihre Art und Weise und so bin auch ich noch nie von dieser Gegend enttäuscht worden.
                        Auch die "eigene Art von Faszination", die der weitläufige Stock des Wechsels ausübt, erlebe ich selbst genau so.

                        Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                        Damit bist du dort schon mehr Menschen begegnet als ich bei meinen bisherigen drei Winterbesuchen auf dieser Route.
                        Deinen ersten Forumsbericht überhaupt von etwa meiner Route habe ich mir im Vorfeld natürlich auch angeschaut. Dass beim damaligen Sturm niemand sonst unterwegs war, erstaunt mich nicht so sehr. An schönen Sonntagen finde ich dies etwas überraschender. Zum Anderen haben so ruhige, selten aufgesuchte Regionen ihren eigenen Reiz, und daher wünsche ich mir natürlich, dass dieser Charakter sich nicht ändern möge.
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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