Wieder mal zog es mich in ein eher unbekannteres Eck des Gesäuses. Glaneggturm/Hochhäusl, Seemauer, Gsuchmauer und Stadlfeldschneid waren die Ziele. Der Wetterbericht für den 19.5.2011 war auch bestens, Gewitter waren höchstens im Westen Österreichs zu erwarten.
Gleich vorweg: es war eine wunderschöne Tour - bis auf die Gewitter . Dazu kam noch eine suboptimale Aufstiegsroute, da ich glaubte, die Berichte über dieses Gebiet nur überfliegen zu müssen. Alles andere hat bestens geklappt und ich kann dieses Gebiet allen Freunden von eher ausgefalleneren Touren nur empfehlen. Doch nun der Reihe nach:
Nach dem Abmarsch vom Parkplatz Ebner in Johnsbach war ich bald auf der Schröckalm angelangt. Ab hier wählte ich dann den klassischen Winteranstieg durch die Schröckerluck'n (Bildmitte), der im Sommer gewisse Nachteile hat:
1.) Sehr steil 2.) Im unteren Teil stark bewachsen 3.) Man muss den Glaneggturm auf seinem Nordwestgrat ersteigen - und das ist nicht jedermanns Sache (siehe unten).
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Wesentlich besser ist der Anstieg von der Valtlbaueralm über die Glaneggleit'n, da man den Glaneggturm dann wesentlich einfacher von Südosten besteigen kann. Hier bereits ein Rückblick auf diese Aufstiegsvariante, die ich später vom Gipfel des Glaneggturms aufgenommen habe.
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Ich langte aber im wunderschönen Kessel des Glaneggs an: Blick aus dem Glanegg auf den Sattel zwischen Stadlfeldschneid und Gsuchmauer. Irgendwie irritierten mich die dunklen Wolken...
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Ich war aber nunmehr an der Westseite des Glaneggturms angelangt und wandte mich daher nach Osten, wo dieser Grat auf mich warten sollte...
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Von unten noch harmlos aussehend, entpuppte sich der Nordwestgrat des Glaneggturms als herausfordernd. Der eigentliche Einstieg befindet sich nach dem erste Felsen im Vordergrund. Diesen muss man (von der Gsuchmauer kommend) links etwas mühsam über das Schneefeld umgehen. Die direkte Überschreitung würde ich als 3+ einschätzen. Dahinter beginnt der eigentliche Anstieg auf den Glaneggturm...
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Vor allem der erste Teil ist sehr steil und unangenehm - bei Nässe sicher äußerst gefährlich.
IMG_0246a.jpg
Der mittlere Aufschwung ist dann leichter zu erklettern, da mehr Fels vorhanden ist, der gute Griffe und Tritte bietet. Danach wähnt man sich bereits am Gipfel, muss aber noch den letzten Gipfelaufbau erklimmen. Mir schien die rot eingezeichnete Variante am leichtesten, ein 2+ würde ihr aber schon geben.
IMG_0250a.jpg
Hier bereits am Gipfel, der kein Kreuz aufweist. im Hintergrund links die Stadlfeldschneid, dahinter der gesamte Verlauf Ödstein - Hochtor. Die Gsuchmauer rechts wollte nicht mehr ganz aufs Bild...
IMG_0255a.jpg
Blick zum Lugauer. Der etwas auffällige Felsblock links ist die höchste Erhebung der Seemauer (2028m), der ich auch einen Besuch abstattete.
IMG_0256a.jpg
Blick vom Gipfel des Glaneggturms auf den Grat zur Gsuchmauer. Wenn man den Nordwestgrat des Glaneggturms wieder abgestiegen ist und den ersten Gratgendarmen umgangen hat (siehe oben), ist es eine wirklich gemütliche Wanderung...
IMG_0257a.jpg
Gleich vorweg: es war eine wunderschöne Tour - bis auf die Gewitter . Dazu kam noch eine suboptimale Aufstiegsroute, da ich glaubte, die Berichte über dieses Gebiet nur überfliegen zu müssen. Alles andere hat bestens geklappt und ich kann dieses Gebiet allen Freunden von eher ausgefalleneren Touren nur empfehlen. Doch nun der Reihe nach:
Nach dem Abmarsch vom Parkplatz Ebner in Johnsbach war ich bald auf der Schröckalm angelangt. Ab hier wählte ich dann den klassischen Winteranstieg durch die Schröckerluck'n (Bildmitte), der im Sommer gewisse Nachteile hat:
1.) Sehr steil 2.) Im unteren Teil stark bewachsen 3.) Man muss den Glaneggturm auf seinem Nordwestgrat ersteigen - und das ist nicht jedermanns Sache (siehe unten).
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Wesentlich besser ist der Anstieg von der Valtlbaueralm über die Glaneggleit'n, da man den Glaneggturm dann wesentlich einfacher von Südosten besteigen kann. Hier bereits ein Rückblick auf diese Aufstiegsvariante, die ich später vom Gipfel des Glaneggturms aufgenommen habe.
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Ich langte aber im wunderschönen Kessel des Glaneggs an: Blick aus dem Glanegg auf den Sattel zwischen Stadlfeldschneid und Gsuchmauer. Irgendwie irritierten mich die dunklen Wolken...
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Ich war aber nunmehr an der Westseite des Glaneggturms angelangt und wandte mich daher nach Osten, wo dieser Grat auf mich warten sollte...
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Von unten noch harmlos aussehend, entpuppte sich der Nordwestgrat des Glaneggturms als herausfordernd. Der eigentliche Einstieg befindet sich nach dem erste Felsen im Vordergrund. Diesen muss man (von der Gsuchmauer kommend) links etwas mühsam über das Schneefeld umgehen. Die direkte Überschreitung würde ich als 3+ einschätzen. Dahinter beginnt der eigentliche Anstieg auf den Glaneggturm...
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Vor allem der erste Teil ist sehr steil und unangenehm - bei Nässe sicher äußerst gefährlich.
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Der mittlere Aufschwung ist dann leichter zu erklettern, da mehr Fels vorhanden ist, der gute Griffe und Tritte bietet. Danach wähnt man sich bereits am Gipfel, muss aber noch den letzten Gipfelaufbau erklimmen. Mir schien die rot eingezeichnete Variante am leichtesten, ein 2+ würde ihr aber schon geben.
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Hier bereits am Gipfel, der kein Kreuz aufweist. im Hintergrund links die Stadlfeldschneid, dahinter der gesamte Verlauf Ödstein - Hochtor. Die Gsuchmauer rechts wollte nicht mehr ganz aufs Bild...
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Blick zum Lugauer. Der etwas auffällige Felsblock links ist die höchste Erhebung der Seemauer (2028m), der ich auch einen Besuch abstattete.
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Blick vom Gipfel des Glaneggturms auf den Grat zur Gsuchmauer. Wenn man den Nordwestgrat des Glaneggturms wieder abgestiegen ist und den ersten Gratgendarmen umgangen hat (siehe oben), ist es eine wirklich gemütliche Wanderung...
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