AW: Hochtor, 2369m; über Gugel Nordostwand, "Lechner-Band"; Gesäuse, 13.7.2011
Vielen, vielen Dank für eure überaus lobenden Kommentare.
Nach dem Ausstieg auf den Pfeiler hatte ich für mich den "point of no return" erreicht.
Die soeben gemeisterte Stelle hätte mich im Abstieg einige Überwindung gekostet und auch weiter unten in der Schlucht gab es eine recht unangenehme Stelle, welche ich nur im Notfall abwärts geklettert wäre.
Durch den Führer wußte ich, daß es nach dem Pfeiler keine "echten" Kletterstellen mehr gibt - somit konnte es nur noch aufwärts gehen.
Aber nicht jenen weitererzählen, die solche "Geheimnisse" auch weiterhin mit niemandem teilen wollen...
Das Adrenalin war am Gipfel schon wieder abgebaut und ich hätte fast über den unangenehmen Abstieg zu schimpfen begonnen - und daß, obwohl die Schneelochpfeilerroute bisher zu meinen Favoriten gehörte.
Am breiten Plattenband habe ich mich ohnehin nicht ganz an den Rand gewagt - von dort wo ich ging und stand hat man nicht unmittelbar in den Abgrund gesehen, es war also mehr Kopfsache.
Es freut mich immer ganz besonders, wenn ich den Charakter des Anstiegs und meine Eindrücke und Empfindungen verständlich und mitreissend vermiteln kann.
Vielen, vielen Dank für eure überaus lobenden Kommentare.
Zitat von Fleisch
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Die soeben gemeisterte Stelle hätte mich im Abstieg einige Überwindung gekostet und auch weiter unten in der Schlucht gab es eine recht unangenehme Stelle, welche ich nur im Notfall abwärts geklettert wäre.
Durch den Führer wußte ich, daß es nach dem Pfeiler keine "echten" Kletterstellen mehr gibt - somit konnte es nur noch aufwärts gehen.
Zitat von Fleisch
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Zitat von kokos
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Am breiten Plattenband habe ich mich ohnehin nicht ganz an den Rand gewagt - von dort wo ich ging und stand hat man nicht unmittelbar in den Abgrund gesehen, es war also mehr Kopfsache.
Zitat von Wolfgang A.
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