hallo forumskollegen!
nachdem ich das schöne wochenende nicht nutzen konnte (war mit der band unterwegs), bin ich gestern ins gesäuse gefahren, um den tamischbachturm zu erklimmen.
vorausschicken möchte ich noch, daß ich mit einer sehr vagen beschreibung aus einer ögv-zeitschrift und der alpenvereinskarte ausgerüstet war.
den anstieg zum buttensattel über die lechneralm-jagdhütte kannte ich schon.
außerdem werde ich mich für das österr. nationalteam im verkoffern bewerben.
los ging´s beim letztmöglichen parkplatz im tamischbachtal, von wo man der forststraße taleinwärts folgt, an diesem wegweiserbaum vorbei richtung jodelbauernalm
comp_DSCN3126.jpg
man quert das breite schotterbett des tamischbaches und erreicht bei einer markanten linkskehre diesen wegweiser. hier biegt eine weitere straße rechts ab, der man folgt
comp_DSCN3127.jpg
"diese (straße) höher bis zu einem geröllfeld, wo linkerhand der steig beginnt, jedoch völlig verschüttet ist. rote farbtupfen an den bäumen leiten im geröllfeld höher, das man an ... deutlichen verengung nach rechts verläßt."
da ich im ersten geröllfeld keinerlei farbtupfen an den allerdings vorhandenen bäumen gesehen habe, bin ich etwa 5 minuten weiter zum nächsten geröllfeld gegangen, was meinem gefühl nach auch eher zur karte gepaßt hat.
das war dieses falsche schotterbett, wo ich auch steigspuren zu erkennen glaubte (wunschdenken?)
comp_DSCN3131.jpg
was die orientierung auch erschwert hat, war der morgennebel, der sich nur langsam gelichtet hat. der falsche graben
comp_DSCN3133.jpg
nach ca. 80 hm bin ich zu einer (mir) zu schwierigen kletterstelle gekommen. jetzt war mir klar, daß ich hier falsch war. also wieder runter zu einer abzweigung nach links (im aufstieg). hier war schon die almmauer zu erkennen
comp_DSCN3132.jpg
doch auch dieser graben war noch nicht der richtige, er hörte an einer felswand auf. in meiner verzweiflung bin ich auf den links angrenzenden, steilgrasigen riedel raufgestiegen und in den nächsten graben hinunter
comp_DSCN3134.jpg
den habe ich weiter nach oben verfolgt, aber immer darauf geachtet, daß ich meinen anstiegsweg zum rückzug wiederfände. bei einer gabelung habe ich den rechten ast genommen (vermutlich wieder falsch)
comp_DSCN3137.jpg
zwischendurch gab es leichte kletterstellen an zum teil nassem fels
comp_DSCN3138.jpg
comp_DSCN3139.jpg
comp_DSCN3141.jpg
fortsetzung
nachdem ich das schöne wochenende nicht nutzen konnte (war mit der band unterwegs), bin ich gestern ins gesäuse gefahren, um den tamischbachturm zu erklimmen.
vorausschicken möchte ich noch, daß ich mit einer sehr vagen beschreibung aus einer ögv-zeitschrift und der alpenvereinskarte ausgerüstet war.
den anstieg zum buttensattel über die lechneralm-jagdhütte kannte ich schon.
außerdem werde ich mich für das österr. nationalteam im verkoffern bewerben.
los ging´s beim letztmöglichen parkplatz im tamischbachtal, von wo man der forststraße taleinwärts folgt, an diesem wegweiserbaum vorbei richtung jodelbauernalm
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man quert das breite schotterbett des tamischbaches und erreicht bei einer markanten linkskehre diesen wegweiser. hier biegt eine weitere straße rechts ab, der man folgt
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"diese (straße) höher bis zu einem geröllfeld, wo linkerhand der steig beginnt, jedoch völlig verschüttet ist. rote farbtupfen an den bäumen leiten im geröllfeld höher, das man an ... deutlichen verengung nach rechts verläßt."
da ich im ersten geröllfeld keinerlei farbtupfen an den allerdings vorhandenen bäumen gesehen habe, bin ich etwa 5 minuten weiter zum nächsten geröllfeld gegangen, was meinem gefühl nach auch eher zur karte gepaßt hat.
das war dieses falsche schotterbett, wo ich auch steigspuren zu erkennen glaubte (wunschdenken?)
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was die orientierung auch erschwert hat, war der morgennebel, der sich nur langsam gelichtet hat. der falsche graben
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nach ca. 80 hm bin ich zu einer (mir) zu schwierigen kletterstelle gekommen. jetzt war mir klar, daß ich hier falsch war. also wieder runter zu einer abzweigung nach links (im aufstieg). hier war schon die almmauer zu erkennen
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doch auch dieser graben war noch nicht der richtige, er hörte an einer felswand auf. in meiner verzweiflung bin ich auf den links angrenzenden, steilgrasigen riedel raufgestiegen und in den nächsten graben hinunter
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den habe ich weiter nach oben verfolgt, aber immer darauf geachtet, daß ich meinen anstiegsweg zum rückzug wiederfände. bei einer gabelung habe ich den rechten ast genommen (vermutlich wieder falsch)
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zwischendurch gab es leichte kletterstellen an zum teil nassem fels
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