Da ich eine gewisse Vorliebe für ausgefallene und einsame Bergtouren habe, wollte ich nach der Almmauer im letzten Sommer heuer wieder einen unbekannten Berg im Bereich Gesäuse/Haller Mauern bezwingen. Mein Ziel war der Große Leckerkogel (gemäß AV-Karte: Großer Leckenkogl). Im Netz ist zu diesem Berg praktisch nichts zu finden. Während sein Nachbar, das Große Maiereck, sowohl im Winter als auch im Sommer stark frequentiert wird, fehlen über seinen südwestlichen Nachbarn praktisch jegliche Infos. Lediglich Fotos von einer Schitour sind zu finden.
Auch war ich interessiert, ob eine Überschreitung Leckerkogel – Hochturm – Ochsenscharte – Grabnerstein überhaupt möglich ist. Der wirklich nette Hüttenwirt vom Admonter Haus teilte mir mit, dass ihm niemand bekannt sei, der diese Tour versucht hätte. Lediglich im Bereich vom Grabnerstein zur Ochsenscharte ist ein Weg ausgeschnitten. Nicht umsonst wird dieses Gebiet in den wenigen Infos im Netz als „Terra incognita“ bezeichnet. Ich wählte einen Anstieg von der Südseite, was eine keinesfalls einfache, dafür aber umso einsamere Tour ermöglichte.
Gleich vorweg:
1.) Eine Überschreitung Grabnerstein – Ochsenscharte – Hochturm – Leckerkogel ist auf Grund des starken Latschenbewuchses und der Ausgesetztheit des Geländes kaum möglich.
2.) Wer den Leckerkogel besteigen will, sollte dies – im Gegensatz zu meiner Aufstiegsvariante – am besten von der Nordseite tun. Von der Admonter Höhe führt ein Fahrweg ins Laberkar. Von dort führt dann eine Steilrinne praktisch direkt zum Gipfel.
Doch nun der Reihe nach:
Ich starte meine Tour an der Bundesstraße etwas unterhalb des Buchauer Sattels. Hier ein erster Blick auf die Kohlermauer (1490m; rechts) und den Großen Leckerkogel (1742m; links). Ich bin über den deutlich erkennbaren Schlag zunächst auf die Kohlermauer aufgestiegen und dann über den Grat weiter zum Leckerkogel gegangen (im Bild also von rechts nach links).
DSC01387.JPG
Bald komme ich an der sehr nett gelegenen Großegg-Alm vorbei.
DSC01326.JPG
Der am ersten Bild erkennbare Schlag ist erreicht. Hier verlasse ich die Forststraße und steige den Schlag steil und direkt nach oben.
DSC01328.JPG
Weiter oben wird es dann etwas bewachsener - das Durchkommen stellt aber kein Problem dar.
DSC01330.JPG
Nach einem anstrengenden Aufstieg ist die Kohlermauer erreicht. Nach Westen zeigt sich nun erstmals der weitere Gratverlauf in Richtung Leckerkogel.
DSC01333.JPG
Hier nun ein Blick auf den weiteren Gratverlauf vom Leckerkogel Richtung Hochturm. Der Grat selber ist ein Latschenparadies...
DSC01338.JPG
Weiter gehts recht unproblematisch...
DSC01340.JPG
...an dieser Stelle verzichte ich allerdings auf eine direkte Gratbesteigung und weiche auf die Südseite aus.
DSC01347.JPG
In diesem Bereich befindet sich auch eine Stelle mit einem offenbar recht frischen Felssturz.
DSC01348.JPG
Nach einer unangenehmen Steilrasenpassage erreiche ich endlich den letzten Gipfelaufbau. Auch hier entscheide ich mich, nicht direkt den Grat zu versuchen, sondern über die Südseite auszuweichen. Wer gute Augen hat, kann den äsenden Hirsch am oberen Ende der Steilwiese erkennen....
DSC01350.JPG
Auch war ich interessiert, ob eine Überschreitung Leckerkogel – Hochturm – Ochsenscharte – Grabnerstein überhaupt möglich ist. Der wirklich nette Hüttenwirt vom Admonter Haus teilte mir mit, dass ihm niemand bekannt sei, der diese Tour versucht hätte. Lediglich im Bereich vom Grabnerstein zur Ochsenscharte ist ein Weg ausgeschnitten. Nicht umsonst wird dieses Gebiet in den wenigen Infos im Netz als „Terra incognita“ bezeichnet. Ich wählte einen Anstieg von der Südseite, was eine keinesfalls einfache, dafür aber umso einsamere Tour ermöglichte.
Gleich vorweg:
1.) Eine Überschreitung Grabnerstein – Ochsenscharte – Hochturm – Leckerkogel ist auf Grund des starken Latschenbewuchses und der Ausgesetztheit des Geländes kaum möglich.
2.) Wer den Leckerkogel besteigen will, sollte dies – im Gegensatz zu meiner Aufstiegsvariante – am besten von der Nordseite tun. Von der Admonter Höhe führt ein Fahrweg ins Laberkar. Von dort führt dann eine Steilrinne praktisch direkt zum Gipfel.
Doch nun der Reihe nach:
Ich starte meine Tour an der Bundesstraße etwas unterhalb des Buchauer Sattels. Hier ein erster Blick auf die Kohlermauer (1490m; rechts) und den Großen Leckerkogel (1742m; links). Ich bin über den deutlich erkennbaren Schlag zunächst auf die Kohlermauer aufgestiegen und dann über den Grat weiter zum Leckerkogel gegangen (im Bild also von rechts nach links).
DSC01387.JPG
Bald komme ich an der sehr nett gelegenen Großegg-Alm vorbei.
DSC01326.JPG
Der am ersten Bild erkennbare Schlag ist erreicht. Hier verlasse ich die Forststraße und steige den Schlag steil und direkt nach oben.
DSC01328.JPG
Weiter oben wird es dann etwas bewachsener - das Durchkommen stellt aber kein Problem dar.
DSC01330.JPG
Nach einem anstrengenden Aufstieg ist die Kohlermauer erreicht. Nach Westen zeigt sich nun erstmals der weitere Gratverlauf in Richtung Leckerkogel.
DSC01333.JPG
Hier nun ein Blick auf den weiteren Gratverlauf vom Leckerkogel Richtung Hochturm. Der Grat selber ist ein Latschenparadies...
DSC01338.JPG
Weiter gehts recht unproblematisch...
DSC01340.JPG
...an dieser Stelle verzichte ich allerdings auf eine direkte Gratbesteigung und weiche auf die Südseite aus.
DSC01347.JPG
In diesem Bereich befindet sich auch eine Stelle mit einem offenbar recht frischen Felssturz.
DSC01348.JPG
Nach einer unangenehmen Steilrasenpassage erreiche ich endlich den letzten Gipfelaufbau. Auch hier entscheide ich mich, nicht direkt den Grat zu versuchen, sondern über die Südseite auszuweichen. Wer gute Augen hat, kann den äsenden Hirsch am oberen Ende der Steilwiese erkennen....
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