Aufstieg Scharnock-Westgrat, (III), I-II; Abstieg Südgrat, (III), II, weiter Lantschfeldkar, Schaar, Landwierseekessel, Krautgartscharte, Pietrach, zurück zur Eschachalm.
Nach dreifachem Anlauf, als wollten sich die Berge noch etwas wehren, gelang es mir endlich die letzte Lücke in meinem schon begangenen Gratnetz der Niederen Tauern zu schließen.
Schon im Vorjahr war ich am Scharnock Südgrat abgeblitzt, versteckt lag der Altschnee in der Schattseite eines steilen Gratabbruchs und wie recht ich hatte, umzukehren zeigte sich erst heuer bei der Begehung dieses brüchigen, gefährlichen Grataufschwungs…
Heuer, am 28.8. war ich wieder vor Ort, doch wieder sah es nach einem kleinen Wettersturz nicht allzu verlockend aus:
sized_P1060844.JPG
Vom Lignitztal aus war ich zur Lignitzscharte hinauf gestiegen. Nach diesem leicht winterlichen Anblick verging mir aber schlagartig die Lust, einen steilen, grasigen Grat hinauf zu klettern… Übrig blieb lediglich eine kleine Wanderung zum Graunock.
Von hier aus konnte ich beobachten, wie der Schnee langsam dahin schmolz und wenigstens einen guten Überblick gewinnen. Die weißen Pfeile markieren Beginn und Ende meiner Überschreitung des Scharnocks:
sized_P1060847.JPG
Knapp vor der Abstiegsscharte ist noch das unangenehme Gratköpfel zu erkennen, dessen Aufschwung die letzte heikle Hürde darstellte.
Doch nun zum dritten, endlich erfolgreichen Versuch…
Diesmal starte ich von Norden, Schladminger Obertal, Eschachalm, aus. Die holprige Piste Richtung Keinprechthütte mit dem Bike zu rumpeln, zahlt sich bestenfalls für den Abstieg aus – ich hab ´s versucht, kann es keinem empfehlen… Auf dem Weg zur Lignitzhöhe liegt der Talgrund noch in tiefem Schatten:
sized_P1060928.JPG
An dieser malerischen Spiegellacke vorbei, strebe ich empor zum Sattel der Lignitzhöhe
(Blick zu Duisitzer Hahnkamp und Krugeck):
sized_P1060929.JPG
Und diesmal scheint mir mein Gratkamm gnädig zu sein:
sized_P1060931.JPG
Er bietet auch kaum Hindernisse und nur weil ich nicht ausweichen will, stellen sich anfangs ein paar Zacken und sogar ein etwas glitschiger Aufschwung (kurz III) entgegen. Diese Hindernisse könnte man aber recht leicht südlich umgehen. Aber schon bin ich drüber hinweg und blicke zurück über die erste Gratstrecke, die weiter in den Ostgrat des Graunock mündet, den ich schon einmal begangen habe:
sized_P1060932.JPG
Während ich die nun eher einfachen Schrofen höher steige, genieße ich einen herrlichen Blick zum Lignitzsee und auf die malerische Bergkette des Hundsteinkammes:
sized_P1060933.JPG
In dieser Kette liegt der anspruchsvollste Grat der Niederen Tauern, der Ostgrat der Steinkarspitze. Ein Zoom dorthin ist natürlich unvermeidlich (Der Grat liegt etwa in der Bilddiagonale):
sized_P1060934.JPG
Auf der anderen Seite beherrscht der Golling die Szene, darunter noch im Schatten, die Rotsandspitze:
sized_P1060936.JPG
Bald erreiche ich ohne besondere Hindernisse die Gratvereinigung mit dem Nordgrat und schon ist der Gipfel in Sicht:
sized_P1060940.JPG
Nach dreifachem Anlauf, als wollten sich die Berge noch etwas wehren, gelang es mir endlich die letzte Lücke in meinem schon begangenen Gratnetz der Niederen Tauern zu schließen.
Schon im Vorjahr war ich am Scharnock Südgrat abgeblitzt, versteckt lag der Altschnee in der Schattseite eines steilen Gratabbruchs und wie recht ich hatte, umzukehren zeigte sich erst heuer bei der Begehung dieses brüchigen, gefährlichen Grataufschwungs…
Heuer, am 28.8. war ich wieder vor Ort, doch wieder sah es nach einem kleinen Wettersturz nicht allzu verlockend aus:
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Vom Lignitztal aus war ich zur Lignitzscharte hinauf gestiegen. Nach diesem leicht winterlichen Anblick verging mir aber schlagartig die Lust, einen steilen, grasigen Grat hinauf zu klettern… Übrig blieb lediglich eine kleine Wanderung zum Graunock.
Von hier aus konnte ich beobachten, wie der Schnee langsam dahin schmolz und wenigstens einen guten Überblick gewinnen. Die weißen Pfeile markieren Beginn und Ende meiner Überschreitung des Scharnocks:
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Knapp vor der Abstiegsscharte ist noch das unangenehme Gratköpfel zu erkennen, dessen Aufschwung die letzte heikle Hürde darstellte.
Doch nun zum dritten, endlich erfolgreichen Versuch…
Diesmal starte ich von Norden, Schladminger Obertal, Eschachalm, aus. Die holprige Piste Richtung Keinprechthütte mit dem Bike zu rumpeln, zahlt sich bestenfalls für den Abstieg aus – ich hab ´s versucht, kann es keinem empfehlen… Auf dem Weg zur Lignitzhöhe liegt der Talgrund noch in tiefem Schatten:
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An dieser malerischen Spiegellacke vorbei, strebe ich empor zum Sattel der Lignitzhöhe
(Blick zu Duisitzer Hahnkamp und Krugeck):
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Und diesmal scheint mir mein Gratkamm gnädig zu sein:
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Er bietet auch kaum Hindernisse und nur weil ich nicht ausweichen will, stellen sich anfangs ein paar Zacken und sogar ein etwas glitschiger Aufschwung (kurz III) entgegen. Diese Hindernisse könnte man aber recht leicht südlich umgehen. Aber schon bin ich drüber hinweg und blicke zurück über die erste Gratstrecke, die weiter in den Ostgrat des Graunock mündet, den ich schon einmal begangen habe:
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Während ich die nun eher einfachen Schrofen höher steige, genieße ich einen herrlichen Blick zum Lignitzsee und auf die malerische Bergkette des Hundsteinkammes:
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In dieser Kette liegt der anspruchsvollste Grat der Niederen Tauern, der Ostgrat der Steinkarspitze. Ein Zoom dorthin ist natürlich unvermeidlich (Der Grat liegt etwa in der Bilddiagonale):
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Auf der anderen Seite beherrscht der Golling die Szene, darunter noch im Schatten, die Rotsandspitze:
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Bald erreiche ich ohne besondere Hindernisse die Gratvereinigung mit dem Nordgrat und schon ist der Gipfel in Sicht:
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