einmal im jahr müssen die importeure ihre hunde gscheit ausführen. nein, einmal im jahr muss ich wandern gehen. abseits, irgendwo, egal wie lang und egal wohin. einfach gehen. ohne uhr, zeit, konkretes ziel und konkrete route. radfahren ist sport, der tacho läuft mit, trails werden bewertet nach ihrer schwierigkeit, rennradrunden nach ihrer länge. um himmels willen der schnitt! beim klettern wird in graden die schwierigkeit angegeben (sic!) - leichtes ist zuminder. nicht so beim wandern! bei unseren reisen in ferne länder waren es nie die hohen berge, die uns die tiefsten und feinsinnigsten erlebnisse schenkten. nein, es waren die langen wanderungen fernab der massenziele, die uns das schenkten, was wir eigentlich suchten. uns selbst.
darum muss ich einmal im jahr richtig wandern. mit zelt und hunden.
der wagen blieb in predlitz, ein radl wurde zur sicherheit in thomatal abgestellt. so hatten wir mehrere möglichkeiten, unsere runde zu beenden.
tag 1 - höhersteigen um zu fallen
beim wandern geht es mir nicht um leistung, nicht um gipfel. sondern nur um das gehen, das entdecken, das finden. man steigt höher, um sich fallen zu lassen. in sich selbst, in seine gedanken. das geht beim klettern nicht, auch nicht beim biken. da sind die gedanken bei der sache selbst.
in predlitz gehen wir los, starten unsere einsame runde, die zum gutteil abseits der trampelpfade verlaufen wird.
IMGP6805.JPG
von predlitz gings erst monoton auf forststraßen ewig dahin und nie zur sache. also krachten wir einfach gerade hinauf, durch hoch- und jungwald, schläge und windbruchleiten; egal, hauptsache keine forststraße. wir wollten ja auf den kamm, der vom eisenhut nach norden ins murtal zieht.
IMGP6811.JPG
langsam wirds dämmrig, es ist kalt, hinten die verschneiten tauern. bald werden wir irgendwo unser zelt aufschlagen und eine einsame nacht verbringen.
IMGP6813.JPG
tag 2 - die unterschätzten berge
die sonne weckt uns. kein laut war in der nacht zu hören. am morgen querten neugierige hirsche den rücken. tiere, das spektakel ist anscheinend vorbei, kein röhren war mehr zu vernehmen. die herren der schöpfung dürften sich nach den anstrengungen der brunft zurückgezogen haben.
IMGP6820.JPG
ein wahrlich schöner platz, hinten würflinghöhe und tschaudinock.
IMGP6825.JPG
und das dunstige kärntnerland. die steiner alpen stehen spalier.
IMGP6827.JPG
die tauern im rücken marschieren wir nach süden. bis knapp nach der turrach wollten wir kommen. anfangs gehts gut am rücken dahin, doch es scheint weit zu werden.
IMGP6834.JPG
auch zur rechten tauern, aber die hohen.
IMGP6837.JPG
fast nordische dimensionen lassen uns bald wissen, dass wir die turrach heute nimmer sehen werden. rechts der kilnprein.
IMGP6839.JPG
es ist ein schönes steigen, da oben auf den endlosen kämmen der nocke. wie immer begleitet meine gedanken ein lied.
IMGP6845.JPG
darum muss ich einmal im jahr richtig wandern. mit zelt und hunden.
der wagen blieb in predlitz, ein radl wurde zur sicherheit in thomatal abgestellt. so hatten wir mehrere möglichkeiten, unsere runde zu beenden.
tag 1 - höhersteigen um zu fallen
beim wandern geht es mir nicht um leistung, nicht um gipfel. sondern nur um das gehen, das entdecken, das finden. man steigt höher, um sich fallen zu lassen. in sich selbst, in seine gedanken. das geht beim klettern nicht, auch nicht beim biken. da sind die gedanken bei der sache selbst.
in predlitz gehen wir los, starten unsere einsame runde, die zum gutteil abseits der trampelpfade verlaufen wird.
IMGP6805.JPG
von predlitz gings erst monoton auf forststraßen ewig dahin und nie zur sache. also krachten wir einfach gerade hinauf, durch hoch- und jungwald, schläge und windbruchleiten; egal, hauptsache keine forststraße. wir wollten ja auf den kamm, der vom eisenhut nach norden ins murtal zieht.
IMGP6811.JPG
langsam wirds dämmrig, es ist kalt, hinten die verschneiten tauern. bald werden wir irgendwo unser zelt aufschlagen und eine einsame nacht verbringen.
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tag 2 - die unterschätzten berge
die sonne weckt uns. kein laut war in der nacht zu hören. am morgen querten neugierige hirsche den rücken. tiere, das spektakel ist anscheinend vorbei, kein röhren war mehr zu vernehmen. die herren der schöpfung dürften sich nach den anstrengungen der brunft zurückgezogen haben.
IMGP6820.JPG
ein wahrlich schöner platz, hinten würflinghöhe und tschaudinock.
IMGP6825.JPG
und das dunstige kärntnerland. die steiner alpen stehen spalier.
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die tauern im rücken marschieren wir nach süden. bis knapp nach der turrach wollten wir kommen. anfangs gehts gut am rücken dahin, doch es scheint weit zu werden.
IMGP6834.JPG
auch zur rechten tauern, aber die hohen.
IMGP6837.JPG
fast nordische dimensionen lassen uns bald wissen, dass wir die turrach heute nimmer sehen werden. rechts der kilnprein.
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es ist ein schönes steigen, da oben auf den endlosen kämmen der nocke. wie immer begleitet meine gedanken ein lied.
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