Hallo,
letzten Sonntag war ich wieder auf der Nordseite der Schneealpe. Dort habe ich, wie in meinen letzten Bericht erwähnt, einen frisch gerichteten Steig gesehen, der vielleicht über den Mitterbergwald direkt zur Gamskirchl / Mitterbergschneid führt.
Diesen haben wir uns nun letzten Sonntag angesehen ( siehe meinen letzten Bericht) und der Steig führt wirklich rauf.
Man folgt der Forststrasse vom Gasthof Leitner Richtung Kleinbodengraben, bleibt auf der Strasse, wenn der markierte Weg in den Kleinbodengraben nach rechts abzweigt. Dann geht man über eine Brücke, folgt der Forststrasse in den Graben und geht links des Baches an einem Felsen vorbei. Nach dem Felsen führt ein kleiner neuer Holzsteg über den Bach (ein paar Meter weiter, als wo das Bild aufgenommen wurde), dort geht es ganz kurz etwas steiler rauf.
einstieg.jpg
Dann schlängelt sich der Weg relativ geschickt den Wald hinaus. Wie man auf diesem Bild sieht, ist der Weg sehr gut mit rosa Spray-Farbe markiert.
weg1.jpg
Schließlich erreicht man eine Felswand, dort geht der Weg nach links am Fuß der Wand leicht ansteigend weiter.
weg2.jpg
Dort gibt es eine Stelle, die relativ steil und etwas schwieriger ist, vor allem dadurch, dass die Erde sehr rutschig ist. Ist aber nur ein ganz kurzes Stück, dann geht es wieder etwas flacher weiter.
steilestelle.jpg
(Es gibt dort auch eine ältere Steigspur, die etwas weiter unter dem Fuß der Felswand geht, man könnte also die Stelle auch umgehen, z.B. wenn es richtig nass ist.
Nach dem Ende der Felswand zieht der Weg noch eine Zeit lang nach links, bis er wieder direkter nach oben führt.
weg3.jpg
Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und man kommt in einen Windbruch.
windbruch.jpg
Bis hierher ist der Weg teilweise neu gerichtet, die Wegspur gut erkennbar und super mit Sprayfarbe markiert (ich denke für Forstarbeiten). Ab dem Windbruch verlaufen sich die Wegspuren, allerdings ist hier das Gelände auch nicht schwierig. Man muss nur den Weg des geringsten Baumwiderstandes finden.
Am Ende des Windbruches (eigentlich 2 knapp hintereinander) haltet man sich am besten möglichst am Rücken, eher rechts/östlich. Der Rücken wird dann etwas ausgeprägter. Man hat dort ein wunderschöne Aussicht auf die Burgwand.
burgwand.jpg
Nach einiger Zeit sieht man den Latschenweg, der den Hang Richtung Gamskirchl quert. Das muss ein alter Jagdsteig sein, teilweise sind die Latschen ausgeschnitten und es gibt ein paar uralte Farbpunkte.
punkte.jpg
Der Steig quert dann den Hang unter dem Grat ziemlich ohne Höhenverlust in Richtung der breiten Latschengasse, die von der Mitterbergwand herabführt. Durch die Latschen selbst ist der Steig gut sichtbar, im grasigen Gelände ist er nur noch schwer bis kaum zu erkennen. Aber er quert an sich mit minimalem Höhenverlust zur breiten Latschengasse.
rueckblick.jpg
In dem Bereich gibt es auch noch uralte, ziemlich verblasste Farbpunkte. Das schwierige ist eher den Weg zu behalten und mit möglichst wenig Höhenverlust ohne große Anstrengung in die breite Latschengasse zu queren. Aber an sich kommt man überall weiter.
In der breiten Latschengasse kommt man einfach weiter, da die Latschen sehr locker stehen. Der Jagdsteig geht auch hier weiter rauf, ist aber teilweise sehr schwer zu sehen, eher zu erahnen. Das Gelände ist aber so leicht, dass man auch irgendwie aufsteigen kann. Das Gras ist auch relativ gut gestuft.
Man landet dann wieder am Grat der Mitterbergscheid beim Gamskirchl. (Ab hier ist der Weg ja wieder bekannt).
Insgesamt ist der Aufstiegsweg sehr schön, es ist erstaunlich, wie leicht man die abweisenden Wände des Mitterbergwaldes durchsteigen kann. Der Weg ist teilweise schon etwas steiler, aber noch gut gehbar. Nur die eine Stelle ist ein bisl zum aufpassen, vor allem weil die scharze Erde sehr rutschig ist.
Im schwierigen Teil durch die Wände ist der Steig sehr gut erkennbar, ab dem Windbruch ist ein bisl Gespür für den Weg notwendig. Das Gelände ist dort aber so leicht, dass man eigentlich überall gehen kann.
Abgestiegen sind wir über das Baumtal, auch ein wunderschöner, gut ausgetretener Weg. Er führt direkt an der Baumtalhütte vorbei. Diese ist offen, es gibt drinnen Tisch und Herd, sowie genug Brennholz. Sogar zwei Matratzen sind drinnen, die aber schon etwas sehr grindig aussehen . Aber für den Notfall ein guter Platz in wunderschöner Lage.
Alles in allem haben wir am Sonntag eine wunderschöne Wanderrunde bei perfektem Wetter gedreht. Nur am Hochplateau zum Ameißbichl haben wir andere Menschen gesehen, sonst waren wir den ganzen Tag alleine .
Das einzige Manko ist die Fortstrasse zurück, die am Ende des Tages viel länger erscheint als in der Früh.
Lg
Bastet
letzten Sonntag war ich wieder auf der Nordseite der Schneealpe. Dort habe ich, wie in meinen letzten Bericht erwähnt, einen frisch gerichteten Steig gesehen, der vielleicht über den Mitterbergwald direkt zur Gamskirchl / Mitterbergschneid führt.
Diesen haben wir uns nun letzten Sonntag angesehen ( siehe meinen letzten Bericht) und der Steig führt wirklich rauf.
Man folgt der Forststrasse vom Gasthof Leitner Richtung Kleinbodengraben, bleibt auf der Strasse, wenn der markierte Weg in den Kleinbodengraben nach rechts abzweigt. Dann geht man über eine Brücke, folgt der Forststrasse in den Graben und geht links des Baches an einem Felsen vorbei. Nach dem Felsen führt ein kleiner neuer Holzsteg über den Bach (ein paar Meter weiter, als wo das Bild aufgenommen wurde), dort geht es ganz kurz etwas steiler rauf.
einstieg.jpg
Dann schlängelt sich der Weg relativ geschickt den Wald hinaus. Wie man auf diesem Bild sieht, ist der Weg sehr gut mit rosa Spray-Farbe markiert.
weg1.jpg
Schließlich erreicht man eine Felswand, dort geht der Weg nach links am Fuß der Wand leicht ansteigend weiter.
weg2.jpg
Dort gibt es eine Stelle, die relativ steil und etwas schwieriger ist, vor allem dadurch, dass die Erde sehr rutschig ist. Ist aber nur ein ganz kurzes Stück, dann geht es wieder etwas flacher weiter.
steilestelle.jpg
(Es gibt dort auch eine ältere Steigspur, die etwas weiter unter dem Fuß der Felswand geht, man könnte also die Stelle auch umgehen, z.B. wenn es richtig nass ist.
Nach dem Ende der Felswand zieht der Weg noch eine Zeit lang nach links, bis er wieder direkter nach oben führt.
weg3.jpg
Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und man kommt in einen Windbruch.
windbruch.jpg
Bis hierher ist der Weg teilweise neu gerichtet, die Wegspur gut erkennbar und super mit Sprayfarbe markiert (ich denke für Forstarbeiten). Ab dem Windbruch verlaufen sich die Wegspuren, allerdings ist hier das Gelände auch nicht schwierig. Man muss nur den Weg des geringsten Baumwiderstandes finden.
Am Ende des Windbruches (eigentlich 2 knapp hintereinander) haltet man sich am besten möglichst am Rücken, eher rechts/östlich. Der Rücken wird dann etwas ausgeprägter. Man hat dort ein wunderschöne Aussicht auf die Burgwand.
burgwand.jpg
Nach einiger Zeit sieht man den Latschenweg, der den Hang Richtung Gamskirchl quert. Das muss ein alter Jagdsteig sein, teilweise sind die Latschen ausgeschnitten und es gibt ein paar uralte Farbpunkte.
punkte.jpg
Der Steig quert dann den Hang unter dem Grat ziemlich ohne Höhenverlust in Richtung der breiten Latschengasse, die von der Mitterbergwand herabführt. Durch die Latschen selbst ist der Steig gut sichtbar, im grasigen Gelände ist er nur noch schwer bis kaum zu erkennen. Aber er quert an sich mit minimalem Höhenverlust zur breiten Latschengasse.
rueckblick.jpg
In dem Bereich gibt es auch noch uralte, ziemlich verblasste Farbpunkte. Das schwierige ist eher den Weg zu behalten und mit möglichst wenig Höhenverlust ohne große Anstrengung in die breite Latschengasse zu queren. Aber an sich kommt man überall weiter.
In der breiten Latschengasse kommt man einfach weiter, da die Latschen sehr locker stehen. Der Jagdsteig geht auch hier weiter rauf, ist aber teilweise sehr schwer zu sehen, eher zu erahnen. Das Gelände ist aber so leicht, dass man auch irgendwie aufsteigen kann. Das Gras ist auch relativ gut gestuft.
Man landet dann wieder am Grat der Mitterbergscheid beim Gamskirchl. (Ab hier ist der Weg ja wieder bekannt).
Insgesamt ist der Aufstiegsweg sehr schön, es ist erstaunlich, wie leicht man die abweisenden Wände des Mitterbergwaldes durchsteigen kann. Der Weg ist teilweise schon etwas steiler, aber noch gut gehbar. Nur die eine Stelle ist ein bisl zum aufpassen, vor allem weil die scharze Erde sehr rutschig ist.
Im schwierigen Teil durch die Wände ist der Steig sehr gut erkennbar, ab dem Windbruch ist ein bisl Gespür für den Weg notwendig. Das Gelände ist dort aber so leicht, dass man eigentlich überall gehen kann.
Abgestiegen sind wir über das Baumtal, auch ein wunderschöner, gut ausgetretener Weg. Er führt direkt an der Baumtalhütte vorbei. Diese ist offen, es gibt drinnen Tisch und Herd, sowie genug Brennholz. Sogar zwei Matratzen sind drinnen, die aber schon etwas sehr grindig aussehen . Aber für den Notfall ein guter Platz in wunderschöner Lage.
Alles in allem haben wir am Sonntag eine wunderschöne Wanderrunde bei perfektem Wetter gedreht. Nur am Hochplateau zum Ameißbichl haben wir andere Menschen gesehen, sonst waren wir den ganzen Tag alleine .
Das einzige Manko ist die Fortstrasse zurück, die am Ende des Tages viel länger erscheint als in der Früh.
Lg
Bastet
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