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Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

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  • Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

    Ein wenig wollten wir vom schönen Herbst auch noch mitnehmen, also ab in den Schwobm.
    Der Bodenbauer (Urlaub bis 2.12.) und alle Hütten am Hochschwab haben jetzt geschlossen, der Parkplatz ist aber dennoch gut gefüllt, wir sind heute aber auch nicht bei den Frühaufstehern.
    Als Anstieg für unsere Runde wählten wir das Schönbergkar, der Mehrheit und auch uns nur als Schiabfahrt bekannt.
    Aber jetzt schauts doch ein wenig anders aus als im Winter und so haben wir gleich zu Beginn einige Bonushöhenmeter gemacht.
    Hier, mit Blickrichtung Beilstein, schauts zwar im Herbst durchaus nett aus, wir sind aber in unserem Eifer viel zu hoch heraufgekommen:


    Also wieder ganz runter zum Wanderweg zur Trawiesalm und ein Stück zurück Richtung Bodenbauer. Jetzt sind wir ein wenig aufmerksamer und entdecken jetzt auch den Steinmann, bei dem der Steig Richtung Schönbergkar abzweigt. In weiterer Folge ist die Wegfindung kein Problem mehr, der Steig ist meist gut erkennbar und durchgehend mit Steinmännern markiert.
    Jetzt sind wir richtig, oben sehen wir schon den Kloben:


    Vergleich Herbst und Winter:


    Blick zurück, links vorne ein Steinbockrudel, das uns mit Missachtung straft, dahinter der Reidelsteinriedel, den wir uns auch ansehen wollten. Aber oft kommt es anders als geplant.



    Ich muss natürlich das Schneefeld raufstapfeln, während mein Schatz trockenen Felses nebenan raufgeht, aber so bin ich auch einmal im Bild:


    Auf der Hochfläche angekommen, suchen wir uns gleich ein schönes windgeschütztes Platzerl, der Himmel beginnt sich ja schon einzufärben.


    Wir haben erstmals unseren neuen Kocher im Einsatz, einen Primus Eta Solo:


    Bisher hatten wir immer in der Apsis gekocht, mit dem mitgelieferten Hängesystem können wir jetzt auch im Zelt kochen. Es wird so auch gleich warm im Zelt, man kriegt damit aber auch ordentlich Wasserdampf rein, es ist also gute Lüftung notwendig, was den Wärmegewinn natürlich gleich wieder reduziert. Das Handling ist sehr komfortabel, man kann den Topf dank Wärmeisolierung direkt angreifen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Der Gummideckel hat eine Ausgießöffnung, mit der das Abgießen des Nudelwassers oder das Anfüllen der Flaschen viel leichter gelingt als ich es bisher gewohnt war.
    Das Packmaß ist auch recht kompakt: Der Kocher samt 100g-Gaskartusche wird in den 0.9-Liter-Topf gesteckt, Deckel drauf, fertig.
    Mitgeliefert ist auch ein großer 3-Bein-Standfuß und drei Drahtbügel, damit man auch beliebige Töpfe drauf stellen kann.
    Der Wirkungsgrad ist mit dem Systemtopf (Wärmeisolierung, Zusatzheizflächen am Topfboden, integrierter Windfang) natürlich ungleich höher, was geringeren Gasverbrauch bedeutet, für mehrtägige (Winter-)Touren sehe ich das schon als großen Vorteil.
    Falls der Piezozünder versagen sollte, kann man natürlich auch mit dem Feuerzeug oder Zündholz den Feuerzauber starten.


    Wenn mir die mitlesenden Hochschwabjäger und –jägerinnen ihren Unmut übers Zelten kundtun wollen, könnens gern was dazuschreiben, ich freu mich eh immer über Feedback.


    Wir wandern jetzt auf dem Hauptweg über die Hochfläche nach Osten.
    Nach uns die Sintflut.

  • #2
    AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

    Die irrsinnig dicht gesetzten Stangenmarkierungen auf der Hauptroute stören mich eigentlich jedesmal, da wurde wohl etwas übertrieben, bei der Wegmarkierung. Ich kenne doch schon einige Plateauwanderrouten, aber so viele Stangen wie hier hab ich noch nirgends gesehen.

    Am Zagelkogel, ganze 22 Meter niedriger als der Hochschwabgipfel: Die Aussicht ist heute wirklich grandios, nur Fliegen könnte eventuell noch schöner sein, meint mein Schatz:


    Schneefelder sind kaum vorhanden, die wenigen können auch umgangen werden. Aber damit wir den Leichtpickel nicht umsonst mitgeschleppt haben, sind wir hier grad drüber:


    Beim Abstieg übers Ghackte, das übrigens komplett schnee- und eisfrei ist, können wir uns schon den Weiterweg zum Karlhochkogel ansehen:


    Wir sind weglos gleich die erste gar nicht steile Wiese rauf, markierter Wanderweg führt vom Trawiessattel ja keiner rauf auf die Karlalm, denke ich.
    Hier sind wir schon oben auf der Hochfläche vor dem Karlhochkogel, dahinter die Südwände des Hochschwabs. Die sind ja deswegen so beliebt, weil man, wie man auf dem Foto gut erkennt, auf der ebenen Wiese direkt an den Wandfuß gehen kann, ganz ohne Schrofenvorbau oder Schotterriesen.


    In der Südwand wird heute auch geklettert, in welcher Route, kann ich aber nicht sagen, ich kenn da nur den Baumgartnerweg, mehr ist da bei uns nicht drin


    Am Karlhochkogel, das Symbol der abendländischen Kultur einmal ganz ohne Seidentücheln.


    Eigentlich wollten wir ja den Abstieg über den Reidelsteinriedel nehmen, aber ein gerade von dort aufgestiegenes Pärchen hat uns etwas nachdenklich werden lassen: Die Wegfindung wäre nicht ganz einfach und könne auch zeitraubend sein. Nachdem wir uns erst gestern verkoffert haben, und Mittag schon vorrüber ist, nehmen wir die Warnung ernst und sparen uns die Tour für nächstes Jahr, vielleicht besser erst mal im Aufstieg kennenlernen.

    Wir nehmen den Abstieg über den Karlgraben, hier waren wir ohnehin auch noch nie. Dieser Weg ist auch nur durch Steinmänner markiert, was uns beim Abstieg noch ein kurzes Stück steile Wiese beschert, da haben wir doch irgendwo die Route verloren.
    Im Bereich des Grabens haben wir dann aber einen gut ausgetreten Steig, der einmal links, einmal rechts des oft sehr schmalen Bachgrabens rausführt, eine recht wildes Gelände, das wir uns diesen Winter mal mit Schi ansehen wollen, aber sicherlich nur bei passenden Verhältnissen, Schlechtwettertour ist das sicher keine.


    Wir treffen auf ein rauswanderndes Pärchen, das uns anbietet, uns vom Karlschütt-Parkplatz zu unserem Auto beim Bodenbauer reinzufahren. Damit bleibt uns noch der öde Straßenhatscher erspart, nochmals danke an die Bergfreunde aus GU. Bei nächster Gelegenheit werde ich auch wieder einem müden Wanderer eine Mitfahrgelegenheit anbieten, so haben wir langfristig alle was davon.

    LG Hans
    Zuletzt geändert von GrazerHans; 14.11.2011, 16:55.
    Nach uns die Sintflut.

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    • #3
      AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

      melde gehorsamst: es handelt sich tatsächlich um das schönbergkar

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      • #4
        AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

        sehr schöne hochschwab-kombi!

        hochschwab im november - das ist oft eine tolle option, wie einige berichte aus den vorjahren in diesem forum zeigen...

        ich hab solche touren bisher übrigens immer ohne kocher gemacht (vor allem weil ich nicht gern viel trage). aber komfort hat definitiv auch seinen reiz.

        vielen dank & lg,

        p.b.

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        • #5
          AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

          Toller Bericht und saubere Fotos. Danke! Der Übergang von oben kommend vom Mühlbachboden runter zum Käfereck ist wahrlich schwer zu finden und kann eine ganz schön blöde Sucherei werden, vor allem wenn man unter Zeitdruck vor der Dämmerung ist. Da schlage ich vor, dass Ihr da vorher von unten einmal raufgeht. Entweder über den Reidelsteinriedel oder gleich über die Wallmerin (da erspart Ihr Euch die Endlosquerung unterm Festlbeilstein bis zum Käfereck). Soferne Ihr über den Karlgraben oder via Fölzstein über den Leiterlsteig runterkommt könntet Ihr das ganze vom Karlgrabenparkplatz aus starten.

          Schönen Gruß, Hans

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          • #6
            AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

            Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
            hochschwab im november - das ist oft eine tolle option,
            Richtig, und auch von Dezember bis Oktober.
            „Bier und Schnaps - die Getränke der Völker, denen Nebel und Regen vertraut sind.“
            Heinrich Heine

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            • #7
              AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

              Wieder mal eine fesche Unternehmung.

              Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
              melde gehorsamst: es handelt sich tatsächlich um das schönbergkar
              klingt gut,
              und weil's gar so ordentlich daherkommt,
              möcht'' ich auch etwas zur Ordnung und Weihnachtsfrieden beigetragen und hab' gleich mal das Zelt weggeräumt.
              P1000198.jpg


              Bitt' schön um Entschuldigung

              kokos

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              • #8
                AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                Hallo Hans!

                Wirklich tolle Tour, Gratulation Euch beiden.
                Wallmerin ist wirklich schön, bin ich mal abgestiegen. Find ich besser als den Karlgraben.

                lg, michl fasan
                Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                Damit ich, wenn im Haargewurl
                ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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                • #9
                  AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Hier, mit Blickrichtung Beilstein, schauts zwar im Herbst durchaus nett aus, wir sind aber in unserem Eifer viel zu hoch heraufgekommen:
                  Also wieder ganz runter zum Wanderweg zur Trawiesalm und ein Stück zurück Richtung Bodenbauer.
                  Jetzt sind wir ein wenig aufmerksamer und entdecken jetzt auch den Steinmann, bei dem der Steig Richtung Schönbergkar abzweigt.
                  Da wart ihr ja schon im Rauchtal! Mir ist es damals so ähnlich gegangen, nur halt noch ein Stückl weiter. Anscheinend sieht man die Steinmandln von unten nicht.

                  Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                  Die irrsinnig dicht gesetzten Stangenmarkierungen auf der Hauptroute stören mich eigentlich jedesmal, da wurde wohl etwas übertrieben, bei der Wegmarkierung.
                  Im dichten Nebel oder Schneesturm ist man aber wahrscheinlich froh darüber.

                  LG maxrax

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                    Danke Hans, für diesen schönen und interessanten Bericht

                    Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                    Wir haben erstmals unseren neuen Kocher im Einsatz, einen Primus Eta Solo: Bisher hatten wir immer in der Apsis gekocht, mit dem mitgelieferten Hängesystem können wir jetzt auch im Zelt kochen......


                    das habe ich mir auch schon überlegt...hätte da so ein paar geschichten zb eine mit heissen kakao

                    lg Geofix
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                    'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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                    Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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                    • #11
                      AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                      Traumhaft schöne Impressionen von einer ganz besonderen Runde. Vielen Dank für die tollen Aufnahmen und den anregenden Bericht. Das Schönbergkar rauf zu steigen steht bei mir auch auf der Wunschliste ziemlich weit oben.

                      "Hut ab" auch zu eurer Bergnacht im Zelt. Ihr habt dafür zwar 2 perfekt schöne Tage erwischt - mir wär's aber dafür doch ein bisserl zu frisch

                      LG; Herwig
                      Wer langsam geht, geht gut, und wer gut geht, geht weit (Bergsteigerspruch)

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                      • #12
                        AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                        Zitat von GEROLSTEINER Beitrag anzeigen
                        melde gehorsamst: es handelt sich tatsächlich um das schönbergkar
                        Uff, Glück gehabt. Ist auch wirklich schwierig im Schwobm, so viele Kare, Karln, Leitn, Gangln….. Und dann auch noch Mitleser, die dich unbarmherzig aufblatteln.

                        Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                        ich hab solche touren bisher übrigens immer ohne kocher gemacht (vor allem weil ich nicht gern viel trage). aber komfort hat definitiv auch seinen reiz.
                        Wegen der Wasserversorgung muss man halt dann sorgfältiger planen. Mit dem Kocher hast halt jetzt aufgrund der Schneeflecken überall Wasser im Überfluss.

                        Zitat von HAFA Beitrag anzeigen
                        Der Übergang von oben kommend vom Mühlbachboden runter zum Käfereck ist wahrlich schwer zu finden und kann eine ganz schön blöde Sucherei werden, vor allem wenn man unter Zeitdruck vor der Dämmerung ist. Da schlage ich vor, dass Ihr da vorher von unten einmal raufgeht. Entweder über den Reidelsteinriedel oder gleich über die Wallmerin (da erspart Ihr Euch die Endlosquerung unterm Festlbeilstein bis zum Käfereck). Soferne Ihr über den Karlgraben oder via Fölzstein über den Leiterlsteig runterkommt könntet Ihr das ganze vom Karlgrabenparkplatz aus starten.
                        Danke dir ganz herzlich für die Infos, das werden wir uns ganz sicher einmal anschauen, wahrscheinlich aber heuer nicht mehr.

                        Zitat von chaya Beitrag anzeigen
                        Richtig, und auch von Dezember bis Oktober.
                        Richtig, und auch die Nordseite ist sicherlich interessant, da scheints ja sogar recht viele bikebare Forststraßen zu geben.

                        Zitat von kokos Beitrag anzeigen
                        und hab' gleich mal das Zelt weggeräumt.
                        [ATTACH]375682[/ATTACH]
                        Das ist ja stark! Kann man da Radln auch wegmachen, damit die Bilder von einer Forststraßenwanderung auch den Jagern gefallen?

                        Danke an alle für die netten Kommentare!

                        LG Hans
                        Nach uns die Sintflut.

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                        • #13
                          AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                          Zitat von HAFA Beitrag anzeigen
                          Der Übergang von oben kommend vom Mühlbachboden runter zum Käfereck ist wahrlich schwer zu finden und kann eine ganz schön blöde Sucherei werden, vor allem wenn man unter Zeitdruck vor der Dämmerung ist. Da schlage ich vor, dass Ihr da vorher von unten einmal raufgeht.
                          Der Empfehlung (des anderen Hans aus Graz, danke!) folgend haben wir heute den Aufstieg über den Reidelsteinriedel gemacht. Direkt vom Bodenbauerparkplatz sind wir gleich den Wald ostseitig rauf, teils auf Forststraßen, teils weglos:


                          Weiter oben finden wir dann direkt am westseitigen Gratrücken einen gut ausgetretenen Pfad.
                          Vom Reidelsteinriedel hat man einen tollen Überblick in die Südkare des Hochschwabs.
                          In der Mitte Großer Beilstein, links davon das Schönbergkar, rechts davon das Rauchtal


                          In Bildmitte Stangenwand, rechts davon das Bogenkar, das wir noch nicht kennen.


                          Hier geht’s schon weiter Richtung Festlbeilstein


                          Blick zurück zur Querung unter den Südwänden des Festlbeilsteins


                          Da irren wir jetzt ein wenig herum, uns ist nicht gleich klar, wo wir jetzt rauf müssen, überall sind da Gamssteigerl. Steinmandln sehen wir hier keine mehr, wahrscheinlich sind wir irgendwo vom Pfad abgekommen. Dann finden wir aber doch den Ausstieg auf die Hochfläche der Karlalm.
                          Wie die Käfer krabbeln wir die steile Wiese beim Käfereck hoch:


                          Wir kommen genau bei einem Steinmann auf die Hochfläche raus, war also doch der Standardanstieg. Vom Käfereck haben wir eine tolle Fernsicht nach Süden, ganz in der Mitte der Schöckl


                          Vom Herumsuchen im steilen Wiesen- und Schrofengelände haben wir heute genug, die Wallmerin werden wir uns wahrscheinlich auch zuerst einmal von unten ansehen. Beim Wandern im unmarkierten Gelände bin ich wahrlich kein Orientierungtalent, die Wanderpraxis fehlt uns da wahrscheinlich auch.

                          Wir queren die Hochfläche Richtung Trawiessattel und steigen dort zum markierten Weg ab.
                          Ab der Trawiesalm schauen wir uns noch die Variante über die Jagdhütte unterm Reidelsteinriedel an. Als Schiabfahrtsvariante, wie ichs angedacht hab, taugts aber wahrscheinlich nicht, da sind zu viele Gegensteigungen und zu viele Steilquerungen drinnen.
                          Dafür gibt’s da noch ein schönes Rastbankerl, mit Blick aufs Rauchtal:


                          LG Hans
                          Nach uns die Sintflut.

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                          • #14
                            AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                            Hallo Hans,
                            Gratuliere, Durchgang gefunden! War doch ganz gut, dass Ihr von unten gegangen seid. Schöne Bilder und ein toller Bericht.
                            Hab gerade ein wenig gestöbert und ein paar Bilder vom Übergang beim Käfereck gefunden.
                            Schau mal, kommt Euch wahrscheinlich bekannt vor: Posting Nr. 11

                            http://www.gipfeltreffen.at/showthread.php?t=56627

                            Schönen Abend noch, Hans

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Schönbergkar, Karlgraben, Hochschwabgebirge, 12. u. 13.11.2011

                              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                              Der Empfehlung (des anderen Hans aus Graz, danke!) folgend haben wir heute den Aufstieg über den Reidelsteinriedel gemacht.
                              da habt's euch wieder was wunderschönes ausgesucht!
                              ich bin da auch immer wieder oben, um ein blick rüber auf die div. südwände zu werfen. würdet ihr ein bisserl lieber klettern, könnte ich euch auch den westgrat auf die beiden festlbeisteine nur wärmstens ans herz legen. auch das ist nämlich eine ausgesprochen eindrucksvolle und nicht besonders schwierige alpine unternehmung...

                              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                              Da irren wir jetzt ein wenig herum, uns ist nicht gleich klar, wo wir jetzt rauf müssen, überall sind da Gamssteigerl. Steinmandln sehen wir hier keine mehr, wahrscheinlich sind wir irgendwo vom Pfad abgekommen. Dann finden wir aber doch den Ausstieg auf die Hochfläche der Karlalm. Wir kommen genau bei einem Steinmann auf die Hochfläche raus, war also doch der Standardanstieg.
                              ein paar vereinzelte farbflecken in pink gibt es ja eh hin und wieder... im übrigen ist wegfindung ohnedies einigermaßen logisch...

                              auf den letzten metern steilgraskletterei, hinauf zur hochfläche, sonnen sich gerne die kreuzottern! mir wäre dort einmal fast das herz stehen geblieben, als da plötzlich auf augenhöhe unmittelbar vor mir etwas, das ich ursprünglich eher für einen hübsch gemusterten bunten seilrest od.ä. gehalten hätte, plötzlich pfauchend in bewegung setzt und in einer felsritze verschwindet.

                              Zitat von GrazerHans Beitrag anzeigen
                              Ab der Trawiesalm schauen wir uns noch die Variante über die Jagdhütte unterm Reidelsteinriedel an. Als Schiabfahrtsvariante, wie ichs angedacht hab, taugts aber wahrscheinlich nicht, da sind zu viele Gegensteigungen und zu viele Steilquerungen drinnen.
                              doch! -- das geht durchaus auch auf brettln im anschluss an eine feine frühjahrstour im zagelkar! durch die schattige lage liegt dort oft noch schnee, wenn man die schi schon sehr weit ins rauchtal rauf tragen muss...

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