Griaß eich mitnannt. Lang, lang ist es her dass ich im Forum etwas von mir gegeben habe. Bin jetzt aber dazu entschlossen, trotz meiner asozialen Inkommunikativität ein Berichterl einzustellen. Wieso? Immer nur tolle Berichte lesen ist was zwar leiwandes, aber irgendwann nagt dann doch das schlechte Gewissen, nix zurückzugeben. Genug blabla. Bericht folgt.
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit an einem Novembermorgen, als mein Wecker zu grausamer Zeit versuchte, mich daran zu erinnern, dass Nebel von unten schiacher anzusehen ist als von oben. Erfolgreich war er. Nach einer guten Autostunde im dichtesten Nebel lichtete sich dieser schlagartig; darüber, wie erwartet/erhofft/erspekuliert klarer Himmel, heller Mond, Sternderl, illuminierte Kondensstreifen. Nur die Luft war zum Start um ca. 05:40 noch relativ schwarz.
Die Route war laut Plan folgende:
Semmering-Hirschenkogel-Sonnwendstein-Feistritzsattel, weiter, (man ist ja flexibel), je nachdem wie spät es ist, auf den Hochwechsel (auch wenn ich diesen schon nur sehr spekulativ miteinbezogen habe) und wieder zurück zum Feistritzsattel.
Weiter über die Pfaffen zu ebensolchem Sattel, aufs Stuhleck, gefolgt von einem Abstieg ins Tal. Entweder übers Hocheck nach Steinhaus, übern Hühnerkogel nach Spital, übern Schwarzriegel nach Mürzzuschlag oder wohin mich die Füße halt noch hintragen bis ich die Motivation verlier.
Ab jetzt Büddln.
Start am Parkplatz Hirschenkogel. Mit Entsetzen stell ich fest, dass schon kaltes Wasser auf die Pisten geschmissen wird. Laut, die Dinger, störend. Damit wird die Tour gleich mal umgeleitet, auf den Hirschenkogel gehts nicht, sondern vorbei an dem dort liegenden Hotel (Name vergessen, unwichtig) über den Almsteig auf den Sonnwendstein. Damit schlepp ich auch die Stirnlampe net ganz unnötig mit.
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Blick zurück zum Hirschenkogel. Muss ohne mich auskommen.
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Blick vom Sonnwendstein nach Nordost, herrliches Wetter hier oben. Die Menschlein unterm Nebelmeer müssen sich mit Sichtweiten von unter 200m rumschlagen. Und fänden es vielleicht trotzdem bemitleidenswert, sich um die Zeit auf den Berg zu quälen. Verkehrte Welt.
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Die bekannten Sender des Sonnwendstein. Urbazi fühlt sich verarscht weil er zwar einerseits grad von elektromagnetischen Wellen verschiedenster Frequenzen durchlöchert wird, aber sein armes Handy daran scheitert, eine Guten-Morgen-SMS an die holde Gattin loszuwerden. Allerdings willkommener Nebeneffekt: ein Handy das nix senden kann empfängt im Normalfall auch nix.
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Blick zu den Pfaffen und zum Stuhleck. Bis Mittag sollt ich dort sein, außer der Wechsel zieht mich noch an.
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Rax. Erster Berg meiner Tochter, auch wenn ich sie nur bis zum Waxriegelhaus geschleppt hab. Nächstes Jahr weiter, auch wenns dann schwerer sein wird.
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Kapelle am Sonnwendstein, es ist 07:17, weiter gehts um 07:37. Ganze 20min Frühpause waren zwar net geplant, aber gar net so unangenehm. Noch weniger unangenehm war der Leiberltausch. Die heutige Jacke meiner Wahl ist eher auf kalt-windige Novemberkämme oberhalb der Baumgrenze ausgerichtet, weniger auf schweißtreibenden Anstieg. Ausziehen wollt ichs trotzdem net, es is huschi.
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Schneeberg
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Rax, Schneealm. Wahrscheinliches Ziel der nächsten 2-Tages-Wanderung. Wenn jetzt nur net die Schonzeit beginnen tät...
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Besagtes Nebelmeer im Nordosten.
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Fortsetzung folgt
Es war einmal vor nicht allzu langer Zeit an einem Novembermorgen, als mein Wecker zu grausamer Zeit versuchte, mich daran zu erinnern, dass Nebel von unten schiacher anzusehen ist als von oben. Erfolgreich war er. Nach einer guten Autostunde im dichtesten Nebel lichtete sich dieser schlagartig; darüber, wie erwartet/erhofft/erspekuliert klarer Himmel, heller Mond, Sternderl, illuminierte Kondensstreifen. Nur die Luft war zum Start um ca. 05:40 noch relativ schwarz.
Die Route war laut Plan folgende:
Semmering-Hirschenkogel-Sonnwendstein-Feistritzsattel, weiter, (man ist ja flexibel), je nachdem wie spät es ist, auf den Hochwechsel (auch wenn ich diesen schon nur sehr spekulativ miteinbezogen habe) und wieder zurück zum Feistritzsattel.
Weiter über die Pfaffen zu ebensolchem Sattel, aufs Stuhleck, gefolgt von einem Abstieg ins Tal. Entweder übers Hocheck nach Steinhaus, übern Hühnerkogel nach Spital, übern Schwarzriegel nach Mürzzuschlag oder wohin mich die Füße halt noch hintragen bis ich die Motivation verlier.
Ab jetzt Büddln.
Start am Parkplatz Hirschenkogel. Mit Entsetzen stell ich fest, dass schon kaltes Wasser auf die Pisten geschmissen wird. Laut, die Dinger, störend. Damit wird die Tour gleich mal umgeleitet, auf den Hirschenkogel gehts nicht, sondern vorbei an dem dort liegenden Hotel (Name vergessen, unwichtig) über den Almsteig auf den Sonnwendstein. Damit schlepp ich auch die Stirnlampe net ganz unnötig mit.
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Blick zurück zum Hirschenkogel. Muss ohne mich auskommen.
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Blick vom Sonnwendstein nach Nordost, herrliches Wetter hier oben. Die Menschlein unterm Nebelmeer müssen sich mit Sichtweiten von unter 200m rumschlagen. Und fänden es vielleicht trotzdem bemitleidenswert, sich um die Zeit auf den Berg zu quälen. Verkehrte Welt.
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Die bekannten Sender des Sonnwendstein. Urbazi fühlt sich verarscht weil er zwar einerseits grad von elektromagnetischen Wellen verschiedenster Frequenzen durchlöchert wird, aber sein armes Handy daran scheitert, eine Guten-Morgen-SMS an die holde Gattin loszuwerden. Allerdings willkommener Nebeneffekt: ein Handy das nix senden kann empfängt im Normalfall auch nix.
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Blick zu den Pfaffen und zum Stuhleck. Bis Mittag sollt ich dort sein, außer der Wechsel zieht mich noch an.
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Rax. Erster Berg meiner Tochter, auch wenn ich sie nur bis zum Waxriegelhaus geschleppt hab. Nächstes Jahr weiter, auch wenns dann schwerer sein wird.
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Kapelle am Sonnwendstein, es ist 07:17, weiter gehts um 07:37. Ganze 20min Frühpause waren zwar net geplant, aber gar net so unangenehm. Noch weniger unangenehm war der Leiberltausch. Die heutige Jacke meiner Wahl ist eher auf kalt-windige Novemberkämme oberhalb der Baumgrenze ausgerichtet, weniger auf schweißtreibenden Anstieg. Ausziehen wollt ichs trotzdem net, es is huschi.
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Schneeberg
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Rax, Schneealm. Wahrscheinliches Ziel der nächsten 2-Tages-Wanderung. Wenn jetzt nur net die Schonzeit beginnen tät...
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Besagtes Nebelmeer im Nordosten.
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Fortsetzung folgt
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