Da mein letzter Tourenbericht so großen Anklang gefunden hat, habe ich wieder eine Wanderung optisch für das Forum aufbereitet!
Diesmal war ich am Scheiblingstein, dem zweithöchsten Gipfel der Haller Mauern (Teil der Ennstaler Alpen) unterwegs. Der Gipfel liegt an der Landesgrenze Oberösterreich - Steiermark. Die Route ist südseitig.
Der Ausgangspunkt befindet sich ein paar Kilometer nördlich von Admont in Mühlau (749 m). Dort endet auch die Zufahrtsstraße bei einem bekannten Bildstock, siehe Foto.
Die Wanderung ist an und für sich sehr schön und unschwierig, bei den derzeitigen Verhältnissen jedoch nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Im Winter muss es im Tal des Eßlingbaches ordentlich rund gegangen sein. Einige riesige Lawinen haben große Teile der Wanderung zerstört und das Landschaftsbild des ganzen Tales völlig verändert. Südseitig liegt der festgepresste Lawinenschnee bis unter 900 Meter Seehöhe herunter!
Bereits wenige Minuten nach dem Verlassen des Ausgangspunktes musste ich den ersten Lawinenstrich passieren. Ich brauchte allein für diesen ersten Waldbruch fast eine Stunde, da viele hohe und instabile Baum- und Schneebrücken zu überwinden sind. Am Weg zur Langen Gasse sind drei oder vier solcher Schneisen längs zu passieren, was unglaublich zeitaufwendig und anstrengend ist, vorallem wenn man die Tour das erste Mal begeht und nicht die notwendige Ortskenntnis hat, um die Bruchzonen großräumig zu umgehen. Da sich die hingewürfelten Baumriesen samt dem darunter liegenden Eis noch nicht gesetzt haben, ist das Durchklettern der Lawinen gefährlich, da immer wieder große, schwere Bäume weiter hangabwärts rutschen! Die Lange Gasse weiter oben ist unversehrt.
Die Verwüstungen sind besonders beim Aufstieg schwierig zu durchqueren, da in diesem Fall die Übersicht fehlt und man nur von kreuz und quer liegenden Bäumen umgeben ist. Hinunter geht es dann etwas besser, da man die Lawinenstriche besser durch den dichten, unwegsamen Wald umgehen kann.
Routenverlauf: Mühlau (749 m) - Abzweigung zum Rohrauerhaus - Pyhrgashütte (unbwirtschaftet) - Lange Gasse - Scheiblingstein (2197 m)
Zeitaufwand: Ich habe 4 1/4 Stunden benötigt. Im Führer sind 4 Stunden angegeben. Geht man die Tour zum ersten Mal und muss man sich durch die Lawinen kämpfen, steigt der Aufwand erheblich, da dann etliche Verhauer dazukommen.
Ab etwa 1400 Meter Seehöhe lag Schnee. Teilweise (bis auf den abgeblasenen Gipfelhang) gibt es noch eine geschlossene Schneedecke.
Diesmal war ich am Scheiblingstein, dem zweithöchsten Gipfel der Haller Mauern (Teil der Ennstaler Alpen) unterwegs. Der Gipfel liegt an der Landesgrenze Oberösterreich - Steiermark. Die Route ist südseitig.
Der Ausgangspunkt befindet sich ein paar Kilometer nördlich von Admont in Mühlau (749 m). Dort endet auch die Zufahrtsstraße bei einem bekannten Bildstock, siehe Foto.
Die Wanderung ist an und für sich sehr schön und unschwierig, bei den derzeitigen Verhältnissen jedoch nur sehr eingeschränkt zu empfehlen. Im Winter muss es im Tal des Eßlingbaches ordentlich rund gegangen sein. Einige riesige Lawinen haben große Teile der Wanderung zerstört und das Landschaftsbild des ganzen Tales völlig verändert. Südseitig liegt der festgepresste Lawinenschnee bis unter 900 Meter Seehöhe herunter!
Bereits wenige Minuten nach dem Verlassen des Ausgangspunktes musste ich den ersten Lawinenstrich passieren. Ich brauchte allein für diesen ersten Waldbruch fast eine Stunde, da viele hohe und instabile Baum- und Schneebrücken zu überwinden sind. Am Weg zur Langen Gasse sind drei oder vier solcher Schneisen längs zu passieren, was unglaublich zeitaufwendig und anstrengend ist, vorallem wenn man die Tour das erste Mal begeht und nicht die notwendige Ortskenntnis hat, um die Bruchzonen großräumig zu umgehen. Da sich die hingewürfelten Baumriesen samt dem darunter liegenden Eis noch nicht gesetzt haben, ist das Durchklettern der Lawinen gefährlich, da immer wieder große, schwere Bäume weiter hangabwärts rutschen! Die Lange Gasse weiter oben ist unversehrt.
Die Verwüstungen sind besonders beim Aufstieg schwierig zu durchqueren, da in diesem Fall die Übersicht fehlt und man nur von kreuz und quer liegenden Bäumen umgeben ist. Hinunter geht es dann etwas besser, da man die Lawinenstriche besser durch den dichten, unwegsamen Wald umgehen kann.
Routenverlauf: Mühlau (749 m) - Abzweigung zum Rohrauerhaus - Pyhrgashütte (unbwirtschaftet) - Lange Gasse - Scheiblingstein (2197 m)
Zeitaufwand: Ich habe 4 1/4 Stunden benötigt. Im Führer sind 4 Stunden angegeben. Geht man die Tour zum ersten Mal und muss man sich durch die Lawinen kämpfen, steigt der Aufwand erheblich, da dann etliche Verhauer dazukommen.
Ab etwa 1400 Meter Seehöhe lag Schnee. Teilweise (bis auf den abgeblasenen Gipfelhang) gibt es noch eine geschlossene Schneedecke.
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