Irgendwer hat einmal geschrieben, dass es interessant sei, alle Hochschwab-2000er zu besuchen, da man da eben auch auf Pfade und in Gegenden käme, die etwas abseits der Hauptrouten liegen.
Dasselbe scheint mir auch irgendwo der Reiz des Geo-Caching zu sein, wo die Leute auch irgendwo hingeführt werden, wo sie sonst nicht hingingen.
Wir sind ja jetzt nicht die Wanderfreaks und viele Berge kenne ich nur im Winterkleid. Im Hochschwab kennen wir nur einen sehr kleinen Teil der Erhebungen und so hab ich mir gedacht, schauen wir mal wo diese 2000er überall liegen.
Im hiesigen Forum gibt’s ein Thema, in dem man 2000er Listen findet, die Bergsteirer-Liste zählt 42 Gipfel, die vom User chri 46 Erhebungen über 2000m.
Ich hab versucht, herauszufinden, wo diese Berge überall sind und dann das GPS gefüttert.
Dann sind wir ohne genaue Tourenplanung (dafür mit Zelt) losgezogen, mit Start am Seebergsattel.
Nach 3 Tagen schaute unsere Route so aus:
25 „Gipfel“, davon 22 (mit den gelben Pins) aus der 2000er-Liste haben wir mitgenommen. „Gipfel“ unter Anführungszeichen, weil etliche der benannten Erhebungen ja gar keine Gipfel sind sondern unscheinbare Rasenkuppen, von denen es im Hochschwab wahrscheinlich mehrere Hundert gibt. Wie sind nun gerade diese in die Liste gekommen? Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Vermutung: Diese sind in der Führerliteratur bzw. in der Alpenvereinskarte benannt, nicht weil sie eine prägnante Erhebung darstellen, sondern weil sie eine bedeutende Felswand mit meist mehreren dokumentierten Kletterrouten abschließen.
Als Beispiel möchte ich den „Ringkamp-NO-Gipfel“ nennen. Wo ist dieser Gipfel überhaupt? Im NO des Hauptgipfels würde man entsprechend der Bezeichnung meinen. Ich habe aber den Verdacht, dass es einfach eine Graterhebung an der Ringkamp-NO-Wand ist. Der Punkt würde demnach am Grat liegen, der vom Hauptgipfel Richtung Süd-Ost liegt und nicht Nord-Ost. Die Bergsteirer wissen da sicher besser Bescheid, ich habe halt versucht mir einen Reim auf die ganze Geschichte zu machen und kann da und dort sicher auch ganz falsch gelegen sein, mit unseren „Gipfel“-Besteigungen. Ich lass mich da gern eines Besseren belehren und bin nicht böse, wenn mir jemand sagt, dass das alles ein Schmarrn ist.
Aber eh egal, es war tatsächlich so, dass es wirklich lustig war, nach den ominösen „Listen-Gipfeln“ Ausschau zu halten und weglos da irgendwie herumzustreunen.
Ich möchte jetzt nicht die komplette Wanderung beschreiben, sondern mit einigen Bildern die schönen Eindrücke, die wir mitnehmen durften, darstellen.
Irgendwo auf der Staritzen, die Welt steht Kopf:
Ringkamp, unten der obere Ring, die schattige Felswand links ist die Ringkamp-NO-Wand:
Sanftes Wandergelände über wilden Wandfluchten:
Unter diesem Dutzend Rasenkuppen befinden sich 2 Hochschwab-Zweitausender!
Gratzacken der Ringkamp NO-Wand:
Abstieg vom Ringkamp nach Westen, rauf sind wir von Südosten:
Die Quelle im Ochsenreichkar stellt uns das Wasser für Abendessen und Frühstück zur Verfügung. Wenn man die Augen offen hält, könnte man aber auf der ganzen Hochfläche Wasser gewinnen, aus Schneeresten in Dolinen. Das Zelt haben wir gut versteckt, da muss man schon genau schauen, um es zu sehen:
Die Wetterstation auf der Eismauer stellt ein interessantes Gipfelgebilde dar:
Am Siebenbrünnerkogel nördlich unterhalb des Schiestlhauses entspringen tatsächlich mehrere, teils kräftige Quellen, vielleicht sind es ja wirklich sieben.
Der Wasserbodenkogel und der Zermerkogel bieten schöne Tiefblicke ins Salzatal:
Den Weittalturm haben wir nur von oben angesehen, für einen schottrigen IIer im Abstieg fehlt uns die Übung und damit auch die Sicherheit.
Der Weg von der einsamen weglosen Gegend auf den nördlichen Buckeln zurück zu den Wandererkarawanen (Es ist Wochenende bei Traumwetter!) ist echt interessant. Es fehlt einem der Überblick über die Dolinen und tiefen Gräben, auch aus der Karte lässt sich da nichts herauslesen.
Der Höchste hat sich natürlich auch ein Gipfelfoto verdient:
Dasselbe scheint mir auch irgendwo der Reiz des Geo-Caching zu sein, wo die Leute auch irgendwo hingeführt werden, wo sie sonst nicht hingingen.
Wir sind ja jetzt nicht die Wanderfreaks und viele Berge kenne ich nur im Winterkleid. Im Hochschwab kennen wir nur einen sehr kleinen Teil der Erhebungen und so hab ich mir gedacht, schauen wir mal wo diese 2000er überall liegen.
Im hiesigen Forum gibt’s ein Thema, in dem man 2000er Listen findet, die Bergsteirer-Liste zählt 42 Gipfel, die vom User chri 46 Erhebungen über 2000m.
Ich hab versucht, herauszufinden, wo diese Berge überall sind und dann das GPS gefüttert.
Dann sind wir ohne genaue Tourenplanung (dafür mit Zelt) losgezogen, mit Start am Seebergsattel.
Nach 3 Tagen schaute unsere Route so aus:
25 „Gipfel“, davon 22 (mit den gelben Pins) aus der 2000er-Liste haben wir mitgenommen. „Gipfel“ unter Anführungszeichen, weil etliche der benannten Erhebungen ja gar keine Gipfel sind sondern unscheinbare Rasenkuppen, von denen es im Hochschwab wahrscheinlich mehrere Hundert gibt. Wie sind nun gerade diese in die Liste gekommen? Ich weiß es nicht, aber ich habe eine Vermutung: Diese sind in der Führerliteratur bzw. in der Alpenvereinskarte benannt, nicht weil sie eine prägnante Erhebung darstellen, sondern weil sie eine bedeutende Felswand mit meist mehreren dokumentierten Kletterrouten abschließen.
Als Beispiel möchte ich den „Ringkamp-NO-Gipfel“ nennen. Wo ist dieser Gipfel überhaupt? Im NO des Hauptgipfels würde man entsprechend der Bezeichnung meinen. Ich habe aber den Verdacht, dass es einfach eine Graterhebung an der Ringkamp-NO-Wand ist. Der Punkt würde demnach am Grat liegen, der vom Hauptgipfel Richtung Süd-Ost liegt und nicht Nord-Ost. Die Bergsteirer wissen da sicher besser Bescheid, ich habe halt versucht mir einen Reim auf die ganze Geschichte zu machen und kann da und dort sicher auch ganz falsch gelegen sein, mit unseren „Gipfel“-Besteigungen. Ich lass mich da gern eines Besseren belehren und bin nicht böse, wenn mir jemand sagt, dass das alles ein Schmarrn ist.
Aber eh egal, es war tatsächlich so, dass es wirklich lustig war, nach den ominösen „Listen-Gipfeln“ Ausschau zu halten und weglos da irgendwie herumzustreunen.
Ich möchte jetzt nicht die komplette Wanderung beschreiben, sondern mit einigen Bildern die schönen Eindrücke, die wir mitnehmen durften, darstellen.
Irgendwo auf der Staritzen, die Welt steht Kopf:
Ringkamp, unten der obere Ring, die schattige Felswand links ist die Ringkamp-NO-Wand:
Sanftes Wandergelände über wilden Wandfluchten:
Unter diesem Dutzend Rasenkuppen befinden sich 2 Hochschwab-Zweitausender!
Gratzacken der Ringkamp NO-Wand:
Abstieg vom Ringkamp nach Westen, rauf sind wir von Südosten:
Die Quelle im Ochsenreichkar stellt uns das Wasser für Abendessen und Frühstück zur Verfügung. Wenn man die Augen offen hält, könnte man aber auf der ganzen Hochfläche Wasser gewinnen, aus Schneeresten in Dolinen. Das Zelt haben wir gut versteckt, da muss man schon genau schauen, um es zu sehen:
Die Wetterstation auf der Eismauer stellt ein interessantes Gipfelgebilde dar:
Am Siebenbrünnerkogel nördlich unterhalb des Schiestlhauses entspringen tatsächlich mehrere, teils kräftige Quellen, vielleicht sind es ja wirklich sieben.
Der Wasserbodenkogel und der Zermerkogel bieten schöne Tiefblicke ins Salzatal:
Den Weittalturm haben wir nur von oben angesehen, für einen schottrigen IIer im Abstieg fehlt uns die Übung und damit auch die Sicherheit.
Der Weg von der einsamen weglosen Gegend auf den nördlichen Buckeln zurück zu den Wandererkarawanen (Es ist Wochenende bei Traumwetter!) ist echt interessant. Es fehlt einem der Überblick über die Dolinen und tiefen Gräben, auch aus der Karte lässt sich da nichts herauslesen.
Der Höchste hat sich natürlich auch ein Gipfelfoto verdient:
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