Schönstes Bergwetter wurde für heute vorausgesagt und meine Freundin A. schließt sich meiner Idee, die Rax zu besteigen, nur zu gerne an. Laut Raxwetterstation gibt es 17cm Schnee am Berg, also nicht allzuviel. Dachten wir jedenfalls!
Unser ursprünglicher Plan über den Reißtaler Steig hinauf und den Altenberger Steig hinunter zu gehen wird durch unsere mangelnde Kenntnis des Weges (und aufgrund meiner Schussligkeit der Mitnahme einer falschen Wanderkarte ) durchkreuzt und da wir nix riskieren wollen, entscheiden wir, den Altenberger Steig daher eben rauf UND runter zu gehen, da der gut ausgeschildert ist. Hauptsache draußen in der Luft und irgendwie auf das Plateau
Gesagt getan, wir machen uns auf den Weg durch Schnee, viel Schnee, ohne Schneeschuhe. Vor lauter Schnee sieht man irgendwann auch einfach keinen Weg mehr. Wir stapfen aber munter weiter. Vor uns war anscheinend noch niemand unterwegs, überall spurenfreie pulvrigste Zauberhänge, die wunderschön glitzern. Ist zwar unglaublich schön anzusehen, aber nicht grad ein Zuckerschlecken, wenn man einen Weg durch kniehohen Schnee bahnen muss. Kurz nach der Karreralm, wenn man ein Schotterband queren muss, stehen wir dann aber auf eben diesem etwas an. Man sieht keinen Weg oder Markierung, nur Schnee und ein paar Gemsen. Rein intuitiv schlagen wir eine Richtung ein, die uns tatsächlich genau zu einer Markierung führt und direkt weiter an den "Zäunen" für den Almauftrieb weiter in den Schnee. Immer wieder wunderbare Ausblicke in Richtung Veitsch- und Schneealpe, zum Hochschwab usw. Wirklich traumhaft! Kurz bevor wir das Hochplateau erreichen ist wieder wegloses Schneeterrain vor uns und wir orientieren und lediglich an den Stangen, an denen der "Kuhzaun" für den Auftrieb befestigt ist. Und während wir so draufhin latschen durch die Latschen bzw. eher auf den Latschen, gibt der Schnee nach und ich sinke bis zur Hüfte mit einem Bein zwischen die Latschenäste. Juhuuuu! Da wieder rauszukommen ist kein leichtes Unterfangen, aber mit etwas Anstrengung geht alles und wir wollen ja auch noch weiter. Da ist Aufgeben und sitzen bleiben einfach keine Option! Schön langsam sind wir etwas erschöpft von der Wegbahnerei durch den Schnee und schleichen quasi nur noch bis zur Heukuppe hinauf. Freuen uns aber riesig, endlich oben zu sein. Oben bleiben wir nicht lange, der Wind pfeift uns um die Ohren, also werden nur ein paar Fotos geschossen und ab wieder unseren Spuren nach in Richtung Tal. Der Abstieg gestaltet sich dank unserer mühsamen Spurenbahnung gleich viel einfacher als der Aufstieg. Wer hätte das gedacht?
Während wir dann an einem windstillen Plätzchen unsere Jause zu uns nehmen, kommen auf unseren Spuren drei weitere Wanderer den Berg hinauf. Die hatten sich ganz bestimmt drüber gefreut, dass sie den Weg weder suchen noch zurecht treten mussten. Die tägliche gute Tat haben wir also auch schon vollbracht, sehr fein!
Gemütlich gehen wir weiter zum Parkplatz der GH Moassa und steigen völlig erledigt, aber voll mit Glücksgefühlen ins Auto und treten den Heimweg an!
Anbei noch ein paar Eindrücke:
rax2.jpgrax3.jpgrax4.jpgrax5.jpgrax6.jpg
Unser ursprünglicher Plan über den Reißtaler Steig hinauf und den Altenberger Steig hinunter zu gehen wird durch unsere mangelnde Kenntnis des Weges (und aufgrund meiner Schussligkeit der Mitnahme einer falschen Wanderkarte ) durchkreuzt und da wir nix riskieren wollen, entscheiden wir, den Altenberger Steig daher eben rauf UND runter zu gehen, da der gut ausgeschildert ist. Hauptsache draußen in der Luft und irgendwie auf das Plateau
Gesagt getan, wir machen uns auf den Weg durch Schnee, viel Schnee, ohne Schneeschuhe. Vor lauter Schnee sieht man irgendwann auch einfach keinen Weg mehr. Wir stapfen aber munter weiter. Vor uns war anscheinend noch niemand unterwegs, überall spurenfreie pulvrigste Zauberhänge, die wunderschön glitzern. Ist zwar unglaublich schön anzusehen, aber nicht grad ein Zuckerschlecken, wenn man einen Weg durch kniehohen Schnee bahnen muss. Kurz nach der Karreralm, wenn man ein Schotterband queren muss, stehen wir dann aber auf eben diesem etwas an. Man sieht keinen Weg oder Markierung, nur Schnee und ein paar Gemsen. Rein intuitiv schlagen wir eine Richtung ein, die uns tatsächlich genau zu einer Markierung führt und direkt weiter an den "Zäunen" für den Almauftrieb weiter in den Schnee. Immer wieder wunderbare Ausblicke in Richtung Veitsch- und Schneealpe, zum Hochschwab usw. Wirklich traumhaft! Kurz bevor wir das Hochplateau erreichen ist wieder wegloses Schneeterrain vor uns und wir orientieren und lediglich an den Stangen, an denen der "Kuhzaun" für den Auftrieb befestigt ist. Und während wir so draufhin latschen durch die Latschen bzw. eher auf den Latschen, gibt der Schnee nach und ich sinke bis zur Hüfte mit einem Bein zwischen die Latschenäste. Juhuuuu! Da wieder rauszukommen ist kein leichtes Unterfangen, aber mit etwas Anstrengung geht alles und wir wollen ja auch noch weiter. Da ist Aufgeben und sitzen bleiben einfach keine Option! Schön langsam sind wir etwas erschöpft von der Wegbahnerei durch den Schnee und schleichen quasi nur noch bis zur Heukuppe hinauf. Freuen uns aber riesig, endlich oben zu sein. Oben bleiben wir nicht lange, der Wind pfeift uns um die Ohren, also werden nur ein paar Fotos geschossen und ab wieder unseren Spuren nach in Richtung Tal. Der Abstieg gestaltet sich dank unserer mühsamen Spurenbahnung gleich viel einfacher als der Aufstieg. Wer hätte das gedacht?
Während wir dann an einem windstillen Plätzchen unsere Jause zu uns nehmen, kommen auf unseren Spuren drei weitere Wanderer den Berg hinauf. Die hatten sich ganz bestimmt drüber gefreut, dass sie den Weg weder suchen noch zurecht treten mussten. Die tägliche gute Tat haben wir also auch schon vollbracht, sehr fein!
Gemütlich gehen wir weiter zum Parkplatz der GH Moassa und steigen völlig erledigt, aber voll mit Glücksgefühlen ins Auto und treten den Heimweg an!
Anbei noch ein paar Eindrücke:
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