Ja - soll man denn so was?
Diese Unternehmung ist fast vierzig Jahre her und es ist natürlich eher unüblich, solche Berichte zu posten. In Zeiten der wundersamen „Ratebergvermehrung“ infolge andauernden Schlechtwetters, wird vielleicht dieser Bericht doch ein gewisses Interesse auf sich ziehen…
Auf die Reaktionen bin ich jedenfalls gespannt
Die Berge verändern sich ja (meistens) innerhalb solcher erdgeschichtlich unbedeutender Zeiträume kaum und solche Unternehmungen können jederzeit wieder nachvollzogen werden.
Verändert hat sich sehr wohl die Ausrüstung und manch einer wird manches das eine oder andere Utensil amüsiert nostalgisch betrachten…
Unsere Route vom Ausgangsort Kalwang/Jagdhaus Don:
Acheralm, Brunnecksattel – Ostkamm bis Zeiritzkampel – Zeiritztörl – Abstieg nach Süden, Teichen – Don.
Es ist eine meiner ersten Wintertouren überhaupt, Schifahren können wir nicht, ordentliche Schneeschuhe gibt´s auch nicht. Also zu Fuß, schließlich steckt in uns viel jugendliche Kraft und eine ordentliche Portion Begeisterung. Wir wählen den Weg zur Achneralm, zumal bis dort hin noch wenig Schnee liegt. Mühsam stapfen wir Richtung Brunnecksattel, aber wir sind fasziniert von der Winterlandschaft:
0038.jpg
Vor dem Brunnecksattel wählen wir bereitwillig sehr steiles Gelände (links davon), weil dort bereits aller Schnee abgerutscht ist und wir (pickelbewehrt) auch im steilen Gras sehr gut weiterkommen.
Etwas oberhalb des Brunnecksattels erreichen wir schließlich den schneeverzierten Gratkamm, der uns nun ein weniger kräftezehrendes Fortkommen ermöglicht. Blick zurück:
0039.jpg
Gewaltige Wächten hängen am Zeiritzkampel
0040.jpg
und staunend beobachten wir einige Lawinen, wie sie sich in die steile Südflanke verabschieden.
Unser Anstieg führt nun steil auf einen Vorgipfel
0041.jpg
Der Schnee ist hier gut gefestigt, gleich nebenan schaut´s hingegen höchst verdächtig aus
0042.jpg
Beeindruckend schmal zieht von hier der Schneegrat zum Gipfel. Wir sind recht blutige Anfänger und gehen daher am Seil (!).
0043.jpg
Unsere Vorgänger waren vielleicht mutiger. Ich kann es heute nicht mehr genau sagen, ob die Spur nicht doch von Gemsen war. Egal – jedenfalls waren wir froh drüber, immerhin ein Anhaltspunkt an diesem eindrucksvollen Wächtengrat.
Zuletzt folgt noch ein steiler Aufschwung
0044.jpg
bevor wir uns – in recht respektvollem Abstand zu den Wächtenspalten - dem Gipfel nähern
0045.jpg
Diese Unternehmung ist fast vierzig Jahre her und es ist natürlich eher unüblich, solche Berichte zu posten. In Zeiten der wundersamen „Ratebergvermehrung“ infolge andauernden Schlechtwetters, wird vielleicht dieser Bericht doch ein gewisses Interesse auf sich ziehen…
Auf die Reaktionen bin ich jedenfalls gespannt
Die Berge verändern sich ja (meistens) innerhalb solcher erdgeschichtlich unbedeutender Zeiträume kaum und solche Unternehmungen können jederzeit wieder nachvollzogen werden.
Verändert hat sich sehr wohl die Ausrüstung und manch einer wird manches das eine oder andere Utensil amüsiert nostalgisch betrachten…
Unsere Route vom Ausgangsort Kalwang/Jagdhaus Don:
Acheralm, Brunnecksattel – Ostkamm bis Zeiritzkampel – Zeiritztörl – Abstieg nach Süden, Teichen – Don.
Es ist eine meiner ersten Wintertouren überhaupt, Schifahren können wir nicht, ordentliche Schneeschuhe gibt´s auch nicht. Also zu Fuß, schließlich steckt in uns viel jugendliche Kraft und eine ordentliche Portion Begeisterung. Wir wählen den Weg zur Achneralm, zumal bis dort hin noch wenig Schnee liegt. Mühsam stapfen wir Richtung Brunnecksattel, aber wir sind fasziniert von der Winterlandschaft:
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Vor dem Brunnecksattel wählen wir bereitwillig sehr steiles Gelände (links davon), weil dort bereits aller Schnee abgerutscht ist und wir (pickelbewehrt) auch im steilen Gras sehr gut weiterkommen.
Etwas oberhalb des Brunnecksattels erreichen wir schließlich den schneeverzierten Gratkamm, der uns nun ein weniger kräftezehrendes Fortkommen ermöglicht. Blick zurück:
0039.jpg
Gewaltige Wächten hängen am Zeiritzkampel
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und staunend beobachten wir einige Lawinen, wie sie sich in die steile Südflanke verabschieden.
Unser Anstieg führt nun steil auf einen Vorgipfel
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Der Schnee ist hier gut gefestigt, gleich nebenan schaut´s hingegen höchst verdächtig aus
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Beeindruckend schmal zieht von hier der Schneegrat zum Gipfel. Wir sind recht blutige Anfänger und gehen daher am Seil (!).
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Unsere Vorgänger waren vielleicht mutiger. Ich kann es heute nicht mehr genau sagen, ob die Spur nicht doch von Gemsen war. Egal – jedenfalls waren wir froh drüber, immerhin ein Anhaltspunkt an diesem eindrucksvollen Wächtengrat.
Zuletzt folgt noch ein steiler Aufschwung
0044.jpg
bevor wir uns – in recht respektvollem Abstand zu den Wächtenspalten - dem Gipfel nähern
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