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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

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  • Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

    Auf der Suche nach einer geeigneten Tour für den Pfingstsonntag versuchte ich heuer, mehrere durchaus in Spannung zueinander stehende Gesichtspunkte zu berücksichtigen:
    Ich wollte zumindest ein wenig Hochgebirgsluft schnuppern und war an einem neuen Gipfel interessiert. Zugleich hatte ich am Abend in Wien wieder etwas vor und wusste auch um die Wetterprognosen, die recht einheitlich das Eintreffen einer Gewitterfront für den mittleren bis späteren Nachmittag ankündigten.

    Die Quadratur des Kreises? Muss nicht sein!
    Unter einigen möglichen Zielen war mir zuletzt vor allem der Schießling (1667m) ganz im Südosten der Hochschwabgruppe in den Blick gekommen.
    Gemeinsam mit dem etwas höheren Oisching gut zwei Kilometer nordwestlich begrenzt dieser Höhenzug den engen Seegraben im Westen, durch den die Bundesstraße vom Aflenzer Becken über Seewiesen auf den Steirischen Seeberg führt. (Östlich des Grabens steht der ähnliche und auch annähernd gleich hohe Turnauer Hochanger, der bereits zu den Mürzsteger Alpen zählt.) Die Überschreitung beider Gipfel ist eine komplette Tagestour, die diesmal aus den oben genannten Gründen nicht günstig war. Aber zumindest der Schießling sollte sich gut ausgehen - und genau für diese Bergwanderung entschied ich mich dann.

    Die Anreise von Wien ist zwar relativ weit, benötigt über den Semmering und den Pretalsattel allerdings vergleichsweise wenig Zeit. So blicke ich erfreulich rasch vom Aflenzer Becken erstmals zum Stock des Schießlings im Norden. Sein flaches Gipfelplateau und der höchste Punkt sind aus dieser Perspektive noch nicht sichtbar.
    Der weiße Kreis links ist übrigens kein Bildfehler , sondern die größte Parabolantenne der Erdefunkstelle Aflenz direkt am Südfuß des Schießlings. Genau dort werde ich meine Wanderung starten.
    03-Schie&#223;lingvonS&#252;den.jpg

    Nach wenigen Minuten habe ich die Asphaltstrecke hinter mich gebracht und gehe durch prachtvoll bunte Frühlingswiesen auf ein altes Gehöft zu, das direkt am Fuß des steileren Hanges steht.
    06-Schie&#223;lingstock.jpg

    Das alte Gehöft nochmals aus der Nähe gesehen.
    07-altesGeh&#246;ft.jpg

    In meist mittlerer Steigung führt der Weg durch den Wald recht gleichmäßig bergauf. Bei dieser Holzbrücke über den Gussgraben habe ich fast die Hälfte des Anstiegs zur Schießlingalm hinter mich gebracht.
    09-Wegbr&#252;cke.jpg

    Etwas mehr als eine weitere dreiviertel Stunde, zuletzt in mehreren Kehren über einen steilen Hang - und die Schießlingalm in gut 1450m Höhe kommt in Sicht.
    14-Schie&#223;lingalm.jpg

    Eigentlich handelt es sich bei der Schießlingalm um ein komplettes Almdorf. Von Draiach etwas westlich meines Ausgangspunkt ist sie über eine mautpflichtige Sandstraße auch mit dem Auto zu erreichen. Ich vermute, die Straße ist erst seit kurzem wieder befahrbar, denn es ist noch erfreulich ruhig hier heroben. Auch das - bereits geöffnete - Almgasthaus erweckt einen ausgesprochen beschaulichen Eindruck.
    15-Almgasthaus.jpg

    Etliche der alten Holzhütten sind ausgesprochen sehenswert - und die sie umgebenden Zäune nicht minder.
    17-alteZ&#228;une-Almh&#252;tten.jpg

    Aber auch die farbenfrohe Flora lohnt einen Blick (und ein eigenes Foto ).
    19-Almflora.jpg

    Die noch fehlenden knappen 200 Höhenmeter zum Gipfel verlaufen nun nur mehr moderat ansteigend. Der Weg kürzt zunächst zwei Kehren der Sandstraße ab und erreicht so einen etwas höheren zweiten Almboden, wieder mit zahlreichen Holzhütten. Bei dieser Hütte faszinieren vor allem die Details an ihrer Außenseite: das geflochtene Kreuz und die uralten Schi (bzw. ihre Reste), aus welcher Zeit auch immer...
    21-Au&#223;enwandAlmh&#252;tte.jpg

    Das flache Almgelände, das zuletzt von Südosten und Süden zum Gipfel des Schießlings hinauf führt, überrascht (mich) vor allem durch seine große Weite.
    25-LonelyTree.jpg

    Zugleich bietet es eine schöne freie Sicht nach Westen. Über dem benachbarten Höhenrücken der Aflenzer Bürgeralm sind hier markante obersteirische Bergstöcke zu sehen: von links nach rechts Eisenerzer Reichenstein, Trenchtling und Griesmauer.
    27-BlickEisenerzerReichenstein-TrenchtlingGriesmauer.jpg

    Eine Drehung etwas nach rechts zeigt, dass das Panorama nach Nordwesten in keiner Weise dahinter zurück steht. Über den Endriegel und Teile der Mitteralm geht der Blick hier genau zum Hochschwab Hauptgipfel (mit dem oberen Teil seiner Südwand).
    28-BlickMitteralmHochschwab.jpg

    Natürlich macht sich das zentrale Hochschwabplateau auch als Hintergrund der Almwiesen sehr gut.
    31-Flora-BlickHochschwab.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 22.05.2013, 22:57.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

    Über ganz flache Almwiesen nähere ich mich von Süden schließlich dem Gipfelkreuz des Schießlings in 1667m Höhe, unter dem gerade drei Wanderer rasten.
    32-Schie&#223;ling-Gipfel.jpg

    Das Kreuz aus der Nähe.
    Das untere Brett an seinem Fuß trägt die nette Inschrift "Für müde Wanderer".
    33-Gipfelkreuz.jpg

    Sehr auffällig ist die betont unregelmäßige Form des Schießlings. Den weiten, flachen Almböden Richtung Süden steht seine steile, etwas felsdurchsetzte Nordostflanke gegenüber, die direkt bis ganz hinunter in den Seegraben abbricht. Bemerkenswert auch, dass diese Nordostflanke bis oben durchgehend bewaldet ist - auch wenn die Bäume direkt am Kamm einiges zu tun haben, um sich ihren Stand zu sichern.
    36-Baumwurzeln.jpg

    Nach Süden bis Westen ist die Sicht vom Gipfel offen, aber an einem Tag mit starkem Südwestwind zieht es zugleich kräftig. So nütze ich für meine Rast gern diese Bank, die am Kamm nördlich etwas unter dem höchsten Punkt und somit besser geschützt steht. Im Hintergrund schaut der Ringkamp über den Rand des Plateaus westlich des Großen Feistringsteins.
    37-RastbankvorRingkamp.jpg

    Der Blick Richtung Westen ist nicht nur sehr schön, sondern bietet mir zugleich gute Gelegenheit für Wetterbeobachtungen, da die Schlechtwetterfront ja (etwa) aus dieser Richtung kommen wird. Die Wolken, die inzwischen aufgezogen sind, verheißen mir (gefühlsmäßig) kein stabiles Schönwetter mehr - aber zugleich besteht noch kein Grund zur Sorge, nicht mehr trocken zum Ausgangspunkt zurück zu kommen.
    Das Panorama wird hier vervollständigt durch den Anstieg zur Windgrube ganz rechts sowie einen - dunstigen - Anblick des Gössecks links hinten.
    38-BlickG&#246;sseckbisGriesmauer.jpg

    Nochmals der Zoom ins zentrale Hochschwabplateau, dessen zwei höchsten Berge - links der Zagelkogel, rechts der Hauptgipfel - hier drüber schauen. Ein Anblick zum Genießen - und zudem mit dem erhofften Geruch des Hochgebirges.
    39-ZoomZagelkogelHochschwab.jpg

    Langsam wird es Zeit für den Rückweg, aber ich nehme mir noch Muße für den Blick über das Almplateau Richtung Süden zum Hochlantsch und Rennfeld. Auch er weiß zu gefallen - trotz Dunst und (vermutlich mehr noch) Saharastaub in der Luft.
    40-Almboden-BlickHochlantschRennfeld.jpg

    Diesmal gehe ich den Kamm entlang, wo teilweise noch deutliche Spuren eines alten Weges zu sehen sind. Meine Hoffnung: ein "Durchblick" auch in Richtung Norden und Osten. Als ich die Hoffnung fast schon aufgeben will, finde ich doch eine kleine Lücke, die zumindest einen Prachtblick nach Norden zulässt. Tief unter mir der Seegraben bis Seewiesen, im Hintergrund die ausgedehnten Aflenzer Staritzen. Der "grüne Buckel" links vor ihnen ist der Oisching: in Höhe und Vegetation dem Schießling durchaus ähnlich, allerdings mit einer steileren, stärker ausgeprägten Gipfelkuppe.
    41-BlickOischingSeewiesenAflenzerStaritzen.jpg

    Schon blicke ich wieder hinunter zum ausgedehnten Gelände der "eigentlichen" Schießlingalm. Im Hintergrund der Rauschkogel sowie weiter links (gerade) noch die Spitzen der Hohen Veitsch und des Großen Wildkamms.
    43-Schie&#223;lingalm-BlickRauschkogel.jpg

    Ein wirklich schöner, stimmungsvoller Anblick, dieses Almdorf!
    Am frühen Nachmittag ist hier mittlerweile etwas mehr los, aber nach wie vor keinerlei Rummel oder Auflauf. Da ließe es sich gut länger aushalten.
    45-Almdorf.jpg

    In Hinblick auf mein Zeitbudget und die Wetterprognose steige ich allerdings weiter ab. Am Steilhang unterhalb der Alm kürze ich einzelne Kehren diesmal ab. Das teilweise geschlägerte Gelände ist an Ort und Stelle nicht nur schön, bietet aber dafür feine Tiefblicke ins Talbecken mit Turnau (hinten) und Göriach (vorn).
    48-TiefblickTurnauG&#246;riach.jpg

    Zügig steige ich weiter ab und sehe nach weiteren 40 Minuten, dass es nicht mehr sehr weit bis zur Erdefunkstelle ist.
    Die größte Parabolantenne links weist übrigens den beachtlichen Durchmesser von 32 Metern auf.
    50-ErdefunkstelleAflenz-Gra&#223;nitz.jpg

    Mit diesem wunderbar frühlingshaften Blick Richtung Osten nach Turnau und zum dahinter stehenden Troiseck endet eine schöne Bergwanderung, die all meine Erwartungen erfüllen konnte.
    52-BlickTurnauTroiseck.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 21.05.2013, 21:28.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

      Informationen zur Bergwanderung

      Die Route vom Parkplatz bei der Erdefunkstelle zum Schießling weist 800 Höhenmeter sowie hin und zurück exakt 10 Kilometer auf.
      Es handelt sich um eine unschwierige Bergwanderung, die - zumindest in der schneefreien Jahreszeit - keinen kompletten Tag erfordert.
      Bei durchschnittlichem Tempo werden die (reine) Anstiegszeit zwischen zwei und zweieinhalb, die Abstiegszeit zwischen eineinhalb und zwei Stunden liegen. Vor allem im oberen Teil sollte man aber auch Zeit zum Schauen und Genießen einplanen.

      Der Anstieg bis zur Schießlingalm auf problemlosen Wegen ist ausreichend markiert, die Steigung nie mehr als mittel. Etwa auf halbem Weg folgt die Route für zehn Minuten einer breiten Forststraße.
      Auf dem obersten Steilhang südöstlich der Schießlingalm muss es in den letzten Jahren umfangreiche Schlägerungen gegeben haben, auch einige (neue) Forststraßen sind vorhanden. Der markierte Weg wurde wohl etwas verlegt und verläuft nun etwas weiter östlich sowie in längeren Kehren als in der AMap und der Kompasskarte eingezeichnet. Er ist allerdings nicht zu verfehlen, wobei sich die Kehren bei Bedarf zum Teil auch abkürzen lassen.
      Oberhalb der Schießlingalm kürzt der Weg noch zwei Kehren der Sandstraße ab und folgt ihr dann für einige Minuten. Über die sanften Almböden südlich des Gipfels führt kein markierter Weg - aber bei guten Bedingungen steht einer individuellen Route dort ohnehin nichts im Weg.


      Routenvarianten

      + Ein alternativer, geringfügig längerer Anstieg zur Schießlingalm beginnt eineinhalb Kilometer weiter westlich in Dörflach. Er quert mehrfach die mautpflichtige Sandstraße zur Alm bzw. folgt ihr ein kurzes Stück.
      + Die Kombination mit dem nordwestlich benachbarten Oisching würde so oder so zu einer kompletten Tagestour.
      Beim Aufstieg entlang meiner Route würde man vom Schießling über die Oischingalm auf den Oisching schätzungsweise weitere 75 Minuten benötigen. Beim Rückweg müsste man nicht ein zweites Mal auf den Schießling, sondern könnte ihn in fast gleichbleibender Höhe auf einer Forststraße in seiner Nordostflanke umgehen.
      + Beim Aufstieg von Seewiesen (oder vom Dürrsee) über die Enzianhütte und das Hackentörl würde zuerst der Oisching erreicht, aber auch die Fortsetzung bis zum Schießling ist natürlich möglich.
      + Speziell lohnend ist sicher eine komplette Überschreitung des Kamms. Zwischen Graßnitz und Seewiesen fahren an Wochentagen fünf, an Samstagen und Sonntagen drei Busse in jede Richtung, womit sich die Runde schließen ließe.

      Ein Überblicksbild, aufgenommen bei meiner Rückfahrt entlang der Straße über den Pogusch:
      Links der Schießling; das ausgedehnte Almplateau im Gipfelbereich ist auch aus dieser Perspektive nur zu ahnen. Rechts der Seegraben, dahinter die Aflenzer Staritzen.
      53A-BlickSchie&#223;ling-AflenzerStaritzen-G&#246;riach.jpg


      Persönliche Eindrücke

      Mein Timing hat gut gepasst. Als ich das letzte Foto machte, begannen im Westen dunkle Wolkenbänke aufzuziehen. Ich schätze, dass mir gut eine Stunde Zeitspielraum bis zum Eintreffen der ersten Gewitter geblieben wären.
      Während meiner Tour waren die Bedingungen noch sehr gut, allerdings blies oben im freien Gelände teils heftiger Südwestwind. Dazu in der Luft meines Erachtens einiges an Saharastaub, an den man sich in diesem Frühjahr fast schon gewöhnt. Ausblicke bleiben deshalb auch schön, wirken aber (auf mich) wie durch ein dünnen grauen Vorhang betrachtet.

      In Summe eine schöne, genussvolle Bergwanderung, für die meine Zeit gut gereicht hat. Wie erhofft schöne Ausblicke; dazu eine ausgedehnte, stimmungsvolle Alm und - mehr als erwartet - ein Charakter großer Weite im Gipfelbereich.
      Gibt es eigentlich irgendeine Route im Hochschwab, die keine landschaftlichen Schönheiten bieten würde?


      Der Vollständigkeit halber noch der Hinweis, dass der Schießling wegen seines felsenfreien und lawinensicher wirkenden Geländes eines der wenigen guten Ziele im Hochschwab für Schneeschuhtouren und (bei geringerer Schneelage) Winterwanderungen ist.
      Zwei bereits etwas ältere Forumsberichte geben davon gut Zeugnis:
      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...chschwabgebiet
      http://www.gipfeltreffen.at/showthre...wab-22-01-2011
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 21.05.2013, 21:32.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

        Deine schönen Bilder wecken wieder mal die Lust auf eine Besteigung.
        Vielleicht schaffe ich das mal?
        Vielen Dank für den Bericht.
        Lg. helmut55

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        • #5
          AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

          Schöner Bericht! Aus den gleichen Gründen, wie Du sie einleitend anführst, war ich am Sonntag am benachbarten Floning. Ist sich gewittertechnisch prima ausgegangen :-)

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          • #6
            AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

            Servus Wolfgang,

            Danke für den sehr schöner Bericht. Toll wie du das zur Verfügung stehende Zeit und Wetterfenster genau richtig nutzen konntest.
            Ein weiteres schönes Ziel, welches sich von Wien aus als Tagestour gut machen läßt!

            Grüße,
            Plessberger
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

              Servus Wolfgang !

              Schon bei deinem Gipfel SMS konnte ich mit dem Gipfelnamen nicht viel anfangen. Dein Bericht zeigt, dass mir diese Ecke Steiermark völlig unbekannt ist. Wie du schon richtig bemekt hast, bei deinem Übersichtsbild würde man nicht so eine liebliche Landschaft im Gipfelbereich vermuten.



              Gruß, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                Servus Wolfgang,
                dein schöner Bericht hat diesen Berg um einige Plätze in meiner Liste vorrücken lassen...vielleicht schaffe ich es ja heuer endlich, ihn (und den Oisching) endlich zu besteigen!
                LG
                Erich K.

                Chi va piano, va sano e va lontano

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                • #9
                  AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                  Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                  Schon bei deinem Gipfel SMS konnte ich mit dem Gipfelnamen nicht viel anfangen.
                  Ich schon! Hab mich mit Hochschwab-Randbergen einmal ausführlicher beschäftigt. Bestiegen hab ich noch keinen, weil mir die Anfahrt für einen Tag zu viel ist.
                  Die wie immer wunderbaren Fotos verlocken aber dazu, irgendwo dort mal zwei Tage zu verbringen! Z.B. die Tour auf den Schießling ist (mittlerweile wieder) im Bereich meiner Möglichkeiten.
                  Die Erwähnung des Sahara-Staubs hab ich eigentlich für einen Scherz gehalten!
                  LG, Eli

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                    Hallo Wolfgang,
                    sehr schöner und informativer Bericht, lädt zur Nachwanderung ein! Danke!

                    LG Elisabeth
                    Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann

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                    • #11
                      AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                      Helmut und dc19at, Plessberger und Günter, Erich, Eli und Elisabeth,

                      vielen Dank für eure netten Antworten!

                      Es stimmt, die für Bergwanderungen geeignete Zeit am Sonntag habe ich gut nützen können, ohne wegen allzu früher Wetterverschlechterung nervös werden oder in Eile geraten zu müssen. (Fein, dass dies am Floning in der Nachbarschaft nicht anders war.)

                      Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                      Die Erwähnung des Sahara-Staubs hab ich eigentlich für einen Scherz gehalten!
                      Nach den reichen Erfahrungen mit Landschaften voll Sahara-Staub, die in diesem Frühjahr bereits möglich waren , bin ich mir sicher, dass er am Sonntag wieder dabei war. (Und zwar sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag in der Steiermark stärker als in der Umgebung Wiens.) Die Panoramen wirken dabei, als wären die kräftigen Farben und stärkeren Kontraste abhanden gekommen, manchmal ähnlich blass gewordenen alten Fotos. Und der Himmel hat eine eigenartig milchige Färbung, die nochmals anders aussieht als wenn sie nur von hohen Schichtwolken verursacht wird.

                      Zitat von ekkhart Beitrag anzeigen
                      vielleicht schaffe ich es ja heuer endlich, ihn (und den Oisching) endlich zu besteigen!
                      Dazu kann ich dich sowie alle Interessierten nur ermutigen.
                      Der Oisching bleibt natürlich auch auf meiner Wunschliste: vorrangig in der schneefreien Zeit, da der Schießling mit seinem flachen Gipfelaufbau und mehreren weit hinauf führenden Fahr- bzw. Forstwegen der besser für Schneeschuhwanderungen geeignete der beiden Gipfel ist.

                      Eine Variante des wirklich schönen Blicks vom Schießling über Zlacken und die Mitteralm zum Hochschwab:
                      30-EndriegelMitteralm-Hochschwab.jpg
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

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                      • #12
                        AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                        Super Bilder & Bericht!

                        Ich war mit 19 Teilnehmern am gleichen Tag auf den Zellerhüten, da hab en wir auf den Schwobn rüber geschaut!
                        LGr. Pablito

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                        • #13
                          AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                          Vielen Dank, Wolfgang, für diesen sehr interessanten Bericht!

                          Damit hast Du mich auf die Idee einer Überschreitung gebracht...

                          LG,

                          Peter

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                          • #14
                            AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                            Servus Wolfgang!

                            Danke für das interessante Wanderziel mit schönem Gipfelkreuz.
                            Diese Erhebung und der Oisching fehlen mir auch noch in der Gegend
                            und die Überschreitung bis zu den Staritzen.


                            L.G. Manfred

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                            • #15
                              AW: Schießling (1667m) von Graßnitz, Hochschwab / 19.05.2013

                              Hallo Wolfgang,

                              Danke für den Bericht

                              voriges Jahr habe ich begonnen auch die Hochschwab Randberge zu besuchen und du bestärkst mich diese nicht aus den Augen zu verlieren ...

                              lg Gerald
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                              'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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                              Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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