Ich hatte diesen Bericht bereits fertig, als mich die Nachricht vom tödlichen Absturz eines Freundes und Kameraden erreichte, der vielen hier im Forum bestens bekannt ist, und mit dem ich selbst ganz besondere Erinnerungen verbinde.
Heute oder morgen wollte er mit mir eine Tour auf der Rax unternehmen, weil er am vergangenen Samstag keine Zeit gehabt hat, mich auf meiner Exploration zu begleiten – aber er hat diesen Samstag gar nicht mehr erlebt.
Nun erst ahne ich, was „Nebel im Weitengrund“ in Wahrheit bedeuten sollte…
--
Ich bleibe hiermit beim ursprünglich verfassten Text:
Immer dann, wenn die Frage nach einer speziellen Route hier im Forum ohne konkrete Antwort bleibt (so wie zuletzt hier: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...gel)-im-Sommer ), stellt dies eine ganz besondere Motivation dar, der Sache möglichst bald selbst auf den GRUND zu gehen. Finden sich dann keine Mitstreiter für ein solches Unterfangen, steigt die Ungeduld noch WEITer.
Letztlich konnten weder Regenschauer noch Nebel am 5.7.2013 folgende Solo-Tour vereiteln:
W_00a.jpg
Den Ausgangpunkt fand ich zunächst nicht besonders bedenklich…
W_01.jpg
… eher schon die deutlich Vorherrschaft von „Vegetation“ gegenüber „Weg“ gleich zu Beginn:
W_02.jpg
Nach wenigen Metern dann aber doch ein Steig…
W_02a.jpg
… und bald ging es auf einer Forststraße vorbei an einem Wasserschutzgebiet, von wo aus die markanten Ausläufer der Brändewand im Süden die Aufmerksamkeit erregen.
W_03.jpg
In einer scharfen Kehre folgt man taleinwärts und geradeaus dem Lauf des Wassers, und nicht länger dem Forstweg:
W_04.jpg
Ein unscheinbarer roter Punkt an einem Baum markiert schließlich den Beginn eines querenden Steiges:
W_05.jpg
Nach Osten führt dieser Steig wohl um die Thürnerwand herum, nach Westen ist er zunächst fast unsichtbar, wird aber nach einigen hundert Metern immer deutlicher und ist anscheinend regelmäßig von Wild begangen:
W_06.jpg
Nach ca. 20 Minuten und geringem Höhengewinn trifft man erneut auf eine Forststraße. Wendet man sich nach links, so nähert sich den Ausläufern der Brändewand jetzt von der Westseite:
W_07.jpg
Die Thürnerwand im Osten thront hoch wie eine Burg:
W_07a.jpg
Kurz nach einer markanten Doppelkehre verlässt man den Forstweg und folgt nach rechts einem Ziehweg in einen jungen Schlag hinauf. An dessen linken oberen Ende trifft man dann auf einen deutlich erkennbaren Jagdsteig, der steil den Hang hinauf führt und sporadisch mit blauen Punkten markiert ist:
W_08.jpg
Die Ausblicke werden immer eindrucksvoller, selbst wenn sich die Nebeluntergrenze bereits nähert:
W_09.jpg
Schließlich führt der Jagdsteig mitten durch Latschen direkt in ein großes Kar hinein:
W_10.jpg
Der Kleine Muckenriegel im Nebel wirkt wie ein Gespenst:
W_11.jpg
Heute oder morgen wollte er mit mir eine Tour auf der Rax unternehmen, weil er am vergangenen Samstag keine Zeit gehabt hat, mich auf meiner Exploration zu begleiten – aber er hat diesen Samstag gar nicht mehr erlebt.
Nun erst ahne ich, was „Nebel im Weitengrund“ in Wahrheit bedeuten sollte…
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Ich bleibe hiermit beim ursprünglich verfassten Text:
Immer dann, wenn die Frage nach einer speziellen Route hier im Forum ohne konkrete Antwort bleibt (so wie zuletzt hier: http://www.gipfeltreffen.at/showthre...gel)-im-Sommer ), stellt dies eine ganz besondere Motivation dar, der Sache möglichst bald selbst auf den GRUND zu gehen. Finden sich dann keine Mitstreiter für ein solches Unterfangen, steigt die Ungeduld noch WEITer.
Letztlich konnten weder Regenschauer noch Nebel am 5.7.2013 folgende Solo-Tour vereiteln:
W_00a.jpg
Den Ausgangpunkt fand ich zunächst nicht besonders bedenklich…
W_01.jpg
… eher schon die deutlich Vorherrschaft von „Vegetation“ gegenüber „Weg“ gleich zu Beginn:
W_02.jpg
Nach wenigen Metern dann aber doch ein Steig…
W_02a.jpg
… und bald ging es auf einer Forststraße vorbei an einem Wasserschutzgebiet, von wo aus die markanten Ausläufer der Brändewand im Süden die Aufmerksamkeit erregen.
W_03.jpg
In einer scharfen Kehre folgt man taleinwärts und geradeaus dem Lauf des Wassers, und nicht länger dem Forstweg:
W_04.jpg
Ein unscheinbarer roter Punkt an einem Baum markiert schließlich den Beginn eines querenden Steiges:
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Nach Osten führt dieser Steig wohl um die Thürnerwand herum, nach Westen ist er zunächst fast unsichtbar, wird aber nach einigen hundert Metern immer deutlicher und ist anscheinend regelmäßig von Wild begangen:
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Nach ca. 20 Minuten und geringem Höhengewinn trifft man erneut auf eine Forststraße. Wendet man sich nach links, so nähert sich den Ausläufern der Brändewand jetzt von der Westseite:
W_07.jpg
Die Thürnerwand im Osten thront hoch wie eine Burg:
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Kurz nach einer markanten Doppelkehre verlässt man den Forstweg und folgt nach rechts einem Ziehweg in einen jungen Schlag hinauf. An dessen linken oberen Ende trifft man dann auf einen deutlich erkennbaren Jagdsteig, der steil den Hang hinauf führt und sporadisch mit blauen Punkten markiert ist:
W_08.jpg
Die Ausblicke werden immer eindrucksvoller, selbst wenn sich die Nebeluntergrenze bereits nähert:
W_09.jpg
Schließlich führt der Jagdsteig mitten durch Latschen direkt in ein großes Kar hinein:
W_10.jpg
Der Kleine Muckenriegel im Nebel wirkt wie ein Gespenst:
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