Wenn P.B. und dc gemeinsam zu einer Tour aufbrechen, dann ist mit Folgendem zu rechnen: Berge, die kaum bestiegen werden, Wege, die kaum begangen werden, und Wildnis, in die sich kaum ein Mensch verirrt.
Am 21.7.2013 stand der Versuch einer Überschreitung vom Kleinen Hochstadl (1835m) zum (großen) Hochstadl (1919m) am Programm, wobei geplant war, auch die Nebengipfel Kräuterspitze (1726m), Mitterkeil (1837m) und Tannstein (1814m) „mitzunehmen“.
Während der Hochstadl selbst über einen schön markierten Weg erreichbar ist und dementsprechend recht stark frequentiert ist, fehlten uns jegliche Infos über den Kleinen Hochstadl. Lediglich spärliche Hinweise zu Schitouren über das Südostkar waren aufzufinden, wobei nicht sicher war, ob diese Touren tatsächlich bis zum Gipfel führten oder nicht eher am Sattel vor dem Gipfelaufbau endeten. Hinsichtlich der Überschreitung hinüber zum Mitterkeil und weiter zum Hochstadl konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Für einen spannenden Bergtag war somit gesorgt.
Ausgangspunkt der Tour war das Bärnbachtal bei Wildalpen. Nach einem kurzen Marsch über die Forststraße bogen wir nach Norden ab, um den Jagdsteig zur Hütte auf 1147m zu nehmen.
Anfänglich war dieser Weg eher verwachsen, aber doch erkennbar. Nach einiger Zeit wurde er gänzlich unpassierbar, da er durch den Bau einer neuen Forststraße, die brutal in den Fels gesprengt wurde, teilweise verschüttet ist. Ein kurzes Stück gingen wir dann auf der Forststraße weiter, bis diese im Bereich des Kares endete. Offenbar fahren die Jagdleute nunmehr bis hierher mit dem Auto, was den schlechten Zustand des Weges im unteren Teil erklärt. Ab Ende der Forststraße ist der Jagdsteig nämlich in bestem Zustand und sogar mit roten Punkten mehr als ausreichend markiert – so mancher offizielle Wanderweg würde sich über eine solch üppige Markierung freuen..
Hier der Blick vom Ende der Forststraße auf den Kleinen Hochstadl (links) und den Hochstadl (rechts). Dazwischen der Mitterkeil. Beide Kare werden für Schitouren verwendet.
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Die Riegerin dominiert die Szenerie. Rechts einer der vielen roten Punkte am gut erhaltenen Jagdsteig.
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Da wir nicht sicher waren, aus dem Südostkar kommend den Gipfel besteigen zu können, beschlossen wir, etwas weiter westlich aufzusteigen. Im Bereich von 1400m verließen wir den Jagdsteig und stiegen über Steilgelände Richtung Kleinen Hochstadl auf.
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Blick hinüber auf Mitterkeil und Hochstadl. Wird die Überschreitung gelingen?
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Hier bereits der Gipfelaufbau des Kleinen Hochstadl. Die Kletterei erreicht maximal den II. Schwierigkeitsgrat, den Latschen kann meistens ausgewichen werden.
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Blick hinüber auf die Kräuterspitze (in Bildmitte), die wir über die Steilwiese links bestiegen haben. Der Gipfel ist aber nicht besonders lohnend und wirklich nur etwas für Gipfelsammler.
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Der Gipfel des Kleinen Hochstadl ist erreicht. Zeugnisse der Zivilisation wie Vermessungsstein oder Gipfelkreuz sucht man hier vergeblich.
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Vom Gipfel hat man wunderschöne Tiefblicke, hier etwa nach Gschöder.
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Ob man vom Gipfel Richtung Mitterkeil absteigen kann, war eine der offenen Fragen bei dieser Tour. Fotos vom Hochschwab aus zeigten eine Steilkante, die alles andere als einladend aussah. Nach einigem Forschen fanden wir eine Abstiegsmöglichkeit an der Nordseite des Kleinen Hochstadl. Unterhalb des Gipfelaufbaus querten wir dann hinüber zum Grat Richtung Mitterkeil.
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Am 21.7.2013 stand der Versuch einer Überschreitung vom Kleinen Hochstadl (1835m) zum (großen) Hochstadl (1919m) am Programm, wobei geplant war, auch die Nebengipfel Kräuterspitze (1726m), Mitterkeil (1837m) und Tannstein (1814m) „mitzunehmen“.
Während der Hochstadl selbst über einen schön markierten Weg erreichbar ist und dementsprechend recht stark frequentiert ist, fehlten uns jegliche Infos über den Kleinen Hochstadl. Lediglich spärliche Hinweise zu Schitouren über das Südostkar waren aufzufinden, wobei nicht sicher war, ob diese Touren tatsächlich bis zum Gipfel führten oder nicht eher am Sattel vor dem Gipfelaufbau endeten. Hinsichtlich der Überschreitung hinüber zum Mitterkeil und weiter zum Hochstadl konnte nichts in Erfahrung gebracht werden. Für einen spannenden Bergtag war somit gesorgt.
Ausgangspunkt der Tour war das Bärnbachtal bei Wildalpen. Nach einem kurzen Marsch über die Forststraße bogen wir nach Norden ab, um den Jagdsteig zur Hütte auf 1147m zu nehmen.
Anfänglich war dieser Weg eher verwachsen, aber doch erkennbar. Nach einiger Zeit wurde er gänzlich unpassierbar, da er durch den Bau einer neuen Forststraße, die brutal in den Fels gesprengt wurde, teilweise verschüttet ist. Ein kurzes Stück gingen wir dann auf der Forststraße weiter, bis diese im Bereich des Kares endete. Offenbar fahren die Jagdleute nunmehr bis hierher mit dem Auto, was den schlechten Zustand des Weges im unteren Teil erklärt. Ab Ende der Forststraße ist der Jagdsteig nämlich in bestem Zustand und sogar mit roten Punkten mehr als ausreichend markiert – so mancher offizielle Wanderweg würde sich über eine solch üppige Markierung freuen..
Hier der Blick vom Ende der Forststraße auf den Kleinen Hochstadl (links) und den Hochstadl (rechts). Dazwischen der Mitterkeil. Beide Kare werden für Schitouren verwendet.
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Die Riegerin dominiert die Szenerie. Rechts einer der vielen roten Punkte am gut erhaltenen Jagdsteig.
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Da wir nicht sicher waren, aus dem Südostkar kommend den Gipfel besteigen zu können, beschlossen wir, etwas weiter westlich aufzusteigen. Im Bereich von 1400m verließen wir den Jagdsteig und stiegen über Steilgelände Richtung Kleinen Hochstadl auf.
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Blick hinüber auf Mitterkeil und Hochstadl. Wird die Überschreitung gelingen?
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Hier bereits der Gipfelaufbau des Kleinen Hochstadl. Die Kletterei erreicht maximal den II. Schwierigkeitsgrat, den Latschen kann meistens ausgewichen werden.
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Blick hinüber auf die Kräuterspitze (in Bildmitte), die wir über die Steilwiese links bestiegen haben. Der Gipfel ist aber nicht besonders lohnend und wirklich nur etwas für Gipfelsammler.
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Der Gipfel des Kleinen Hochstadl ist erreicht. Zeugnisse der Zivilisation wie Vermessungsstein oder Gipfelkreuz sucht man hier vergeblich.
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Vom Gipfel hat man wunderschöne Tiefblicke, hier etwa nach Gschöder.
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Ob man vom Gipfel Richtung Mitterkeil absteigen kann, war eine der offenen Fragen bei dieser Tour. Fotos vom Hochschwab aus zeigten eine Steilkante, die alles andere als einladend aussah. Nach einigem Forschen fanden wir eine Abstiegsmöglichkeit an der Nordseite des Kleinen Hochstadl. Unterhalb des Gipfelaufbaus querten wir dann hinüber zum Grat Richtung Mitterkeil.
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