Eine Durchquerung der Seckauer Alpen auf einsamen Graten
Am Donnerstag habe ich den Zwischenhochdruckeinfluss ausgenutzt und war einen Tag lang in den Seckauer Alpen unterwegs. Dieses beinahe vergessene Teilgebiet der Niederen Tauern wird von der S36 Murtalschnellstraße im Süden und der A9 Pyhrnautobahn im Norden, sowie vom Liesingtörl im Westen und St. Michael in der Obersteiermark im Osten umschlossen. Den höchsten - aber nicht populärsten - Gipfel bildet das Geierhaupt mit seinen 2417 Metern Seehöhe.
Dieser östlichste Teil der Niederen Tauern wird trotz seiner beinahe als optimal zu bezeichnenden Verkehrsanbindung - Fahrtzeit von Graz: ca. 60 Minuten Ende-zu-Ende - nicht ganz zu Unrecht im Sommer relativ selten besucht. Landschaftlich kann er nicht mit den grandiosen Schladminger Tauern mithalten. Alpine Gipfel und Bergseen fehlen fast völlig. So verwundert es kaum, dass nur ein paar Kilometer entfernt weitaus berühmtere Gipfel warten, man denke nur an die gegenüberliegenden Gesäuseberge.
Am Donnerstag war ich zum ersten Mal in dieser Region und konnte ein paar wichtige Gipfel "abhaken". Das Herzstück der vorgestellten Runde bildet der Übergang vom zweithöchsten Berg der Seckauer Alpen, dem Hochreichart, über den Hirschkarlgrat (Stellen II) zum höchsten Gipfel, dem Geierhaupt. Bis auf diesen Abschnitt verläuft die Runde auf markierten Steigen, zumindest suggeriert das die Österreichische Karte, Blatt Kalwang.
Ausgangspunkt ist Liesingbrücke, eine Straßenbrücke über die Liesing (no na ) im hintersten Liesingtal. Dort mündet die Finsterliesing in die Liesing. Erreichbar ist der Parkplatz direkt am Fluss von der Anschlussstelle Kalwang, von dort auf der B113 Schoberpassbundesstraße weiter in Richtung Liezen auf den Schoberpass bis Unterwald. Von hier noch zirka vier Kilometer auf schmaler Straße entlang der Liesing bis zum Ausgangspunkt.
Route im Detail: Liesingbrücke (934 m), Bezeichnung "Postl" in der ÖK - Ripplgraben - Schönebenalm - Schönebentörl - Kleiner Reichart (2090 m) - Schönebentörl - Hochreichart (2416 m) - Hirschkarlgrat - Hölltalsattel - Weißsattel - Grieskogel - Geierhaupt (2417 m) - Liesingtörl - Schrimpfkogel - Krügltörl - Kerschkern (2225 m) - Stellmauer - Goldkogel - Lattenberg - Bärenkogel - Bärensulsattel - Beisteineralm - Wasserfallgraben - Liesingbrücke (934 m).
Gehzeit: 11,5 Stunden (?)
Höhenmeter: Vielleicht 2300? 2400? Oder vielleicht viel mehr als 2500? Von der Brücke im Liesingtal bis auf den Hochreichart sind es - inklusive des kurzen Abstechers auf den Kleinen Reichart - 1550 Höhenmeter. Auf den folgenden Graten gibt es unzählige erhebliche Gegensteigungen. Es werden viele Gipfel miterstiegen. Der Höhenweg führt über alle diese drüber, und niemals unterhalb vorbei...
Die untenstehende Karte soll einen ganz undeutlichen Überblick über die Rundtour verschaffen. Die Zufahrtsstraße ist rechts oben gelb eingezeichnet. Ich habe die Bergtour im Uhrzeigersinn begangen. Nachahmungstäter sollten unbedingt eine Karte mit auf die Tour nehmen. Außerdem ist stabiles Wetter unabdingbare Voraussetzung, da man sich viele Stunden auf den Kämmen befindet und keinerlei Unterstandsmöglichkeiten am Weg liegen. Ich habe übrigens den ganzen Tag über genau eine Person getroffen, und das war am Gipfel des Hochreicharts, auf den auch ein kürzerer Weg aus dem Murtal führt!
Am Donnerstag habe ich den Zwischenhochdruckeinfluss ausgenutzt und war einen Tag lang in den Seckauer Alpen unterwegs. Dieses beinahe vergessene Teilgebiet der Niederen Tauern wird von der S36 Murtalschnellstraße im Süden und der A9 Pyhrnautobahn im Norden, sowie vom Liesingtörl im Westen und St. Michael in der Obersteiermark im Osten umschlossen. Den höchsten - aber nicht populärsten - Gipfel bildet das Geierhaupt mit seinen 2417 Metern Seehöhe.
Dieser östlichste Teil der Niederen Tauern wird trotz seiner beinahe als optimal zu bezeichnenden Verkehrsanbindung - Fahrtzeit von Graz: ca. 60 Minuten Ende-zu-Ende - nicht ganz zu Unrecht im Sommer relativ selten besucht. Landschaftlich kann er nicht mit den grandiosen Schladminger Tauern mithalten. Alpine Gipfel und Bergseen fehlen fast völlig. So verwundert es kaum, dass nur ein paar Kilometer entfernt weitaus berühmtere Gipfel warten, man denke nur an die gegenüberliegenden Gesäuseberge.
Am Donnerstag war ich zum ersten Mal in dieser Region und konnte ein paar wichtige Gipfel "abhaken". Das Herzstück der vorgestellten Runde bildet der Übergang vom zweithöchsten Berg der Seckauer Alpen, dem Hochreichart, über den Hirschkarlgrat (Stellen II) zum höchsten Gipfel, dem Geierhaupt. Bis auf diesen Abschnitt verläuft die Runde auf markierten Steigen, zumindest suggeriert das die Österreichische Karte, Blatt Kalwang.
Ausgangspunkt ist Liesingbrücke, eine Straßenbrücke über die Liesing (no na ) im hintersten Liesingtal. Dort mündet die Finsterliesing in die Liesing. Erreichbar ist der Parkplatz direkt am Fluss von der Anschlussstelle Kalwang, von dort auf der B113 Schoberpassbundesstraße weiter in Richtung Liezen auf den Schoberpass bis Unterwald. Von hier noch zirka vier Kilometer auf schmaler Straße entlang der Liesing bis zum Ausgangspunkt.
Route im Detail: Liesingbrücke (934 m), Bezeichnung "Postl" in der ÖK - Ripplgraben - Schönebenalm - Schönebentörl - Kleiner Reichart (2090 m) - Schönebentörl - Hochreichart (2416 m) - Hirschkarlgrat - Hölltalsattel - Weißsattel - Grieskogel - Geierhaupt (2417 m) - Liesingtörl - Schrimpfkogel - Krügltörl - Kerschkern (2225 m) - Stellmauer - Goldkogel - Lattenberg - Bärenkogel - Bärensulsattel - Beisteineralm - Wasserfallgraben - Liesingbrücke (934 m).
Gehzeit: 11,5 Stunden (?)
Höhenmeter: Vielleicht 2300? 2400? Oder vielleicht viel mehr als 2500? Von der Brücke im Liesingtal bis auf den Hochreichart sind es - inklusive des kurzen Abstechers auf den Kleinen Reichart - 1550 Höhenmeter. Auf den folgenden Graten gibt es unzählige erhebliche Gegensteigungen. Es werden viele Gipfel miterstiegen. Der Höhenweg führt über alle diese drüber, und niemals unterhalb vorbei...
Die untenstehende Karte soll einen ganz undeutlichen Überblick über die Rundtour verschaffen. Die Zufahrtsstraße ist rechts oben gelb eingezeichnet. Ich habe die Bergtour im Uhrzeigersinn begangen. Nachahmungstäter sollten unbedingt eine Karte mit auf die Tour nehmen. Außerdem ist stabiles Wetter unabdingbare Voraussetzung, da man sich viele Stunden auf den Kämmen befindet und keinerlei Unterstandsmöglichkeiten am Weg liegen. Ich habe übrigens den ganzen Tag über genau eine Person getroffen, und das war am Gipfel des Hochreicharts, auf den auch ein kürzerer Weg aus dem Murtal führt!
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