Ich weiß, dass TAC-Spitze und Vordernberger Griesmauer keineswegs zum ersten Mal im Forum vorgestellt werden (zumal sie ja auch in den Sparten "Schitouren" und "Klettern" vertreten sind). Aber ich hoffe, dass mein Bericht zumindest ein wenig von meinen Eindrücken dieser tollen Berglandschaft im westlichen Hochschwab vermitteln kann, zumal ich sie bei nahezu perfekten Bedingungen erstmals kennen lernen konnte.
Eigentlich begann diese Tour bereits Wochen davor, als ich eines Abends einen Anruf einer Stimme bekam, die nicht wienerisch sprach. Dass sie genau genommen obersteirisch klang und harry2501 gehörte, begriff ich erst mit einigen Sekunden Verzögerung. Harrys Frage: Es lag Jahre zurück, dass wir uns zuletzt getroffen hatten; ob ich nicht wieder einmal Lust auf eine gemeinsame Tour hätte?
Ich hatte - und so fassten wir das erste August-Wochenende als Termin ins Auge, blieben auch angesichts möglicher Rekordtemperaturen dabei und entschieden uns zugleich für den nahezu nicht gewittergefährdeten Samstag. Unter möglichen Zielen erwähnte ich diese zwei Gipfel im westlichsten Hochschwab, von denen mir schon einige erzählt hatten (und die zudem mit großer Regelmäßigkeit im Gipfelquiz auftauchen ). Schon einige Jahre lang standen sie auf meiner Wunschliste; und sehr prompt kam Harrys Antwort, dass er sehr gern mit mir auf sie stiege.
So brechen wir am 3. August knapp nach acht Uhr bei wolkenlosem Wetter vom Präbichl auf. Fast von Beginn an ist die Vordernberger Griesmauer mit dem unter Kletterern beliebten Fledermausgrat, der von Südwesten (=links im Bild) zu ihr hinauf führt, bereits im Blick.
02-Fledermausgrat-Griesmauer.jpg
Es ist sehr fein, dass der Weg zunächst im Wald und dann im Handlgraben unter der Leobner Mauer noch einige Zeit im Schatten verläuft. Erst bei der weiten Kehre nach Westen Richtung Leobner Hütte (hier genau unter dem Gipfel des Polsters) kommen wir in die Sonne.
05-Polster-LeobnerHütte.jpg
Die Leobner Hütte ist erreicht: Schöne Lage, aber sehr sanierungsbedürftiges Gebäude und daher seit Jahren bereits geschlossen.
07-LeobnerHütte.jpg
Nach einer kurzen Pause steigen wir über Almböden eher sanft zum Hirscheggsattel an, wo die Szenerie sich schlagartig ändert. Waren wir bisher noch in der Grauwackenzone unterwegs (zu der u.a. der Polster gehört), wechseln wir nun auf Kalkgestein. Die Kontraste zwischen den hellen Kalkfelsen im Vordergrund sowie Polster und Eisenerzer Reichenstein im Hintergrund empfinde ich hier als besonders eindrucksvoll!
13-Polster.jpg
Dem Kalkgestein entsprechend ist der weitere Anstiegsweg nun sehr schottrig. Dafür verläuft er zum Teil nur knapp nordwestlich des steil abfallenden Fledermausgrats und liegt daher auch am mittleren Vormittag noch größtenteils im Schatten. Kein Nachteil an einem Tag mit Rekordtemperaturen...
Nach gut der Hälfte des Anstiegs ragt auch links des Weges ein markanter Zacken auf - allen, welche die Griesmauer oder wenigstens Fotos von ihr kennen, natürlich nicht unbekannt: der Keppelzahn.
16-Keppelzahn.jpg
Auch dieser Anblick wird nicht zum ersten Mal im Forum gezeigt : Harry bittet mich, ein paar Minuten stehen zu bleiben - und schon grüßt er von der Spitze des Keppelzahns herunter!
17-Harryoben1.jpg
Ich steige weiter auf und sehe bald die zum Teil bereits sonnenbeschienene Ostseite des Keppelzahns. Wenn jemand hinauf möchte, dann auf dieser Seite. Harrys Einschätzung: Schwierigkeit um 2+ bis 3- - aber die obersten Meter sind schon extrem luftig!
20-Keppelzahn.jpg
Wie mehrfach zu hören und ein paar Mal dank des Teleobjektivs auch gut zu sehen ist, sind hoch über uns auf dem Fledermausgrat mehrere Seilschaften unterwegs. Bei diesem Anblick finde ich "luftig" fast noch eine Untertreibung zur Charakterisierung der Route...
21-ZoomFledermausgrat.jpg
Je höher wir kommen, umso mehr namhafte und schöne Felsgipfel werden im Westen sichtbar: z.B. Kaiserschild und Hochtorgruppe, Großer Buchstein, Tamischbachturm und Pfaffenstein.
23-KaiserschildGesäusePfaffenstein.jpg
Ein Rückblick gibt einen Eindruck unseres Anstiegs im Schatten des Fledermausgrats. Abermals ein markanter Kontrast der Felsen zum Polster und den Eisenerzer Alpen im Hintergrund.
24-Fledermausgrat-EisenerzerReichenstein.jpg
Eigentlich begann diese Tour bereits Wochen davor, als ich eines Abends einen Anruf einer Stimme bekam, die nicht wienerisch sprach. Dass sie genau genommen obersteirisch klang und harry2501 gehörte, begriff ich erst mit einigen Sekunden Verzögerung. Harrys Frage: Es lag Jahre zurück, dass wir uns zuletzt getroffen hatten; ob ich nicht wieder einmal Lust auf eine gemeinsame Tour hätte?
Ich hatte - und so fassten wir das erste August-Wochenende als Termin ins Auge, blieben auch angesichts möglicher Rekordtemperaturen dabei und entschieden uns zugleich für den nahezu nicht gewittergefährdeten Samstag. Unter möglichen Zielen erwähnte ich diese zwei Gipfel im westlichsten Hochschwab, von denen mir schon einige erzählt hatten (und die zudem mit großer Regelmäßigkeit im Gipfelquiz auftauchen ). Schon einige Jahre lang standen sie auf meiner Wunschliste; und sehr prompt kam Harrys Antwort, dass er sehr gern mit mir auf sie stiege.
So brechen wir am 3. August knapp nach acht Uhr bei wolkenlosem Wetter vom Präbichl auf. Fast von Beginn an ist die Vordernberger Griesmauer mit dem unter Kletterern beliebten Fledermausgrat, der von Südwesten (=links im Bild) zu ihr hinauf führt, bereits im Blick.
02-Fledermausgrat-Griesmauer.jpg
Es ist sehr fein, dass der Weg zunächst im Wald und dann im Handlgraben unter der Leobner Mauer noch einige Zeit im Schatten verläuft. Erst bei der weiten Kehre nach Westen Richtung Leobner Hütte (hier genau unter dem Gipfel des Polsters) kommen wir in die Sonne.
05-Polster-LeobnerHütte.jpg
Die Leobner Hütte ist erreicht: Schöne Lage, aber sehr sanierungsbedürftiges Gebäude und daher seit Jahren bereits geschlossen.
07-LeobnerHütte.jpg
Nach einer kurzen Pause steigen wir über Almböden eher sanft zum Hirscheggsattel an, wo die Szenerie sich schlagartig ändert. Waren wir bisher noch in der Grauwackenzone unterwegs (zu der u.a. der Polster gehört), wechseln wir nun auf Kalkgestein. Die Kontraste zwischen den hellen Kalkfelsen im Vordergrund sowie Polster und Eisenerzer Reichenstein im Hintergrund empfinde ich hier als besonders eindrucksvoll!
13-Polster.jpg
Dem Kalkgestein entsprechend ist der weitere Anstiegsweg nun sehr schottrig. Dafür verläuft er zum Teil nur knapp nordwestlich des steil abfallenden Fledermausgrats und liegt daher auch am mittleren Vormittag noch größtenteils im Schatten. Kein Nachteil an einem Tag mit Rekordtemperaturen...
Nach gut der Hälfte des Anstiegs ragt auch links des Weges ein markanter Zacken auf - allen, welche die Griesmauer oder wenigstens Fotos von ihr kennen, natürlich nicht unbekannt: der Keppelzahn.
16-Keppelzahn.jpg
Auch dieser Anblick wird nicht zum ersten Mal im Forum gezeigt : Harry bittet mich, ein paar Minuten stehen zu bleiben - und schon grüßt er von der Spitze des Keppelzahns herunter!
17-Harryoben1.jpg
Ich steige weiter auf und sehe bald die zum Teil bereits sonnenbeschienene Ostseite des Keppelzahns. Wenn jemand hinauf möchte, dann auf dieser Seite. Harrys Einschätzung: Schwierigkeit um 2+ bis 3- - aber die obersten Meter sind schon extrem luftig!
20-Keppelzahn.jpg
Wie mehrfach zu hören und ein paar Mal dank des Teleobjektivs auch gut zu sehen ist, sind hoch über uns auf dem Fledermausgrat mehrere Seilschaften unterwegs. Bei diesem Anblick finde ich "luftig" fast noch eine Untertreibung zur Charakterisierung der Route...
21-ZoomFledermausgrat.jpg
Je höher wir kommen, umso mehr namhafte und schöne Felsgipfel werden im Westen sichtbar: z.B. Kaiserschild und Hochtorgruppe, Großer Buchstein, Tamischbachturm und Pfaffenstein.
23-KaiserschildGesäusePfaffenstein.jpg
Ein Rückblick gibt einen Eindruck unseres Anstiegs im Schatten des Fledermausgrats. Abermals ein markanter Kontrast der Felsen zum Polster und den Eisenerzer Alpen im Hintergrund.
24-Fledermausgrat-EisenerzerReichenstein.jpg
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