Hallo Forumianer,
angeregt durch einen Bericht von Master0max aus 2006 und einen Erfahrungsbericht von meinem Bergkameraden Helmut, der im Vorjahr oben war, erfüllte ich mir den langgehegten Wunsch, diesen einsamen Berg von Norden aus zu ersteigen.
Kurz die Daten:
Start: ca. 4,5 km nach Donnersbachwald, Parkplatz vor der Brücke rechts am Schranken, ca. 1060 m
Gesamthöhe: ca. 1.320 m
Wegstrecke: ca. 18 km
Die Route:
WeberGraph2k.jpg
Bekanntlich muss beim Anstieg vom Norden – ähnlich wie von Süden aus - ein längerer Anmarsch über leicht ansteigende Forstwege eingeplant werden. Das Bild vom Geländeschnitt zeigt deutlich: etwa 6 der 9 km bis zum Gipfel sind flach, morgens gut zum Warmlaufen, beim Rückmarsch in der Sommerhitze „zach“.
WeberGraph1k.jpg
Um meine Solotour früh starten zu können, fahre ich bereits um 04.15 von Graz los. Erste herbstliche Morgennebel ergeben stimmungsvolle Ansichten des Hochtausings
DSC09691_2k.jpg
und des Grimmings
DSC09695k.jpg
Um 6 Uhr geht’s vom Parkplatz los. Nach kurzer Strecke erscheint bereits das Tagesziel am Horizont:
DSC09700k.jpg
Ab oberer Glattalm bleibe ich noch am Normalweg zum Glattjoch, es geht etwas steiler den Wald hinauf. Zufällig steigt auch die Sennerin von der Glattalm zum Jaklwirtsboden auf und sie zeigt mit einen Steig, der durch die Latschenfelder direkt zum flachen Almgelände führt.
Im nächsten Bild der Jaklwirtsboden und darüber bereits meine Aufstiegsroute über die weglose Bergflanke. Ich wähle die linke, mächtige Rinne, die sich unter der Nordwand des Vorgipfels zeigt und arbeite mich entlang der Schattenlinie hoch:
DSC09763k.jpg
Bei entsprechender Routenwahl können Felder mit großen Steinblöcken oder sumpfige Steilrinnen umgangen werden,
DSC09771k.jpg
Rinnen mit kleineren Steinen sind oft besser zu gehen als rutschige Wiesenbereiche:
DSC09780k.jpg
Die Steinblöcke liegen fast alle sehr lose, was den Aufstieg etwas verzögert.
Buntes am Wegrand:
DSC09798k.jpg
Ab etwa 2.200 m endet der Steilaufstieg, es geht in mäßig steilem Wiesengelände weiter. Über der Vorkuppe ein erster Blick nach Osten zum Eiskarspitz
DSC09799k.jpg
(Fortsetzung folgt)
angeregt durch einen Bericht von Master0max aus 2006 und einen Erfahrungsbericht von meinem Bergkameraden Helmut, der im Vorjahr oben war, erfüllte ich mir den langgehegten Wunsch, diesen einsamen Berg von Norden aus zu ersteigen.
Kurz die Daten:
Start: ca. 4,5 km nach Donnersbachwald, Parkplatz vor der Brücke rechts am Schranken, ca. 1060 m
Gesamthöhe: ca. 1.320 m
Wegstrecke: ca. 18 km
Die Route:
WeberGraph2k.jpg
Bekanntlich muss beim Anstieg vom Norden – ähnlich wie von Süden aus - ein längerer Anmarsch über leicht ansteigende Forstwege eingeplant werden. Das Bild vom Geländeschnitt zeigt deutlich: etwa 6 der 9 km bis zum Gipfel sind flach, morgens gut zum Warmlaufen, beim Rückmarsch in der Sommerhitze „zach“.
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Um meine Solotour früh starten zu können, fahre ich bereits um 04.15 von Graz los. Erste herbstliche Morgennebel ergeben stimmungsvolle Ansichten des Hochtausings
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und des Grimmings
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Um 6 Uhr geht’s vom Parkplatz los. Nach kurzer Strecke erscheint bereits das Tagesziel am Horizont:
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Ab oberer Glattalm bleibe ich noch am Normalweg zum Glattjoch, es geht etwas steiler den Wald hinauf. Zufällig steigt auch die Sennerin von der Glattalm zum Jaklwirtsboden auf und sie zeigt mit einen Steig, der durch die Latschenfelder direkt zum flachen Almgelände führt.
Im nächsten Bild der Jaklwirtsboden und darüber bereits meine Aufstiegsroute über die weglose Bergflanke. Ich wähle die linke, mächtige Rinne, die sich unter der Nordwand des Vorgipfels zeigt und arbeite mich entlang der Schattenlinie hoch:
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Bei entsprechender Routenwahl können Felder mit großen Steinblöcken oder sumpfige Steilrinnen umgangen werden,
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Rinnen mit kleineren Steinen sind oft besser zu gehen als rutschige Wiesenbereiche:
DSC09780k.jpg
Die Steinblöcke liegen fast alle sehr lose, was den Aufstieg etwas verzögert.
Buntes am Wegrand:
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Ab etwa 2.200 m endet der Steilaufstieg, es geht in mäßig steilem Wiesengelände weiter. Über der Vorkuppe ein erster Blick nach Osten zum Eiskarspitz
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(Fortsetzung folgt)
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