Von 11. bis 15. September konnten mehrere Moderator/inn/en dieses Forums - einer bereits lieb gewonnenen Tradition folgend - einige gemeinsame Tage in den Bergen verbringen. Als Quartier hatten wir uns heuer für das Lachtal im Südosten der Wölzer Tauern entschieden.
Samstag, 14. September. Günter und Marc haben uns leider verlassen müssen, dafür stößt in der Früh tauernfuchs Manfred zu uns, so sind wir an diesem Tag zu acht. Die Prognosen versprechen inmitten einer Phase mit insgesamt sehr wechselhaftem und kühlem Wetter heute die günstigsten Bedingungen. So entscheiden wir uns für den Greim, 2474m als unser Gipfelziel. Der markante Berg ist nur um einen einzigen Meter niedriger als die Rettlkirchspitze als Gruppenhöchster der Wölzer Tauern. Seine deutlich nach Süden vorgeschobene Position ist bei der herrschenden Nordwestströmung gewiss kein Nachteil, und der angelegte Weg zum Gipfel sollte auch bei ein wenig Neuschnee problemlos zu begehen sein, mit dem oberhalb von ca. 2200m Höhe zu rechnen ist.
Bei der Fahrt zur Vorderen Pöllau sehen wir, dass von Norden nach wie vor laufend Wolkenbänke über den Greim ziehen. So stoppen wir vor der Auffahrt zur Greimhütte und überlegen eventuelle niedrigere Alternativziele weiter südlich. (Konkret sind der Gstoder oder auch Kreischberg - Prankerhöhe im Gespräch.) Die erste Abstimmung unter uns ergibt keine eindeutigen Mehrheitsverhältnisse. Während wir weiter überlegen, nimmt uns die Wetterentwicklung die Entscheidung zum Glück aus der Hand: Erstmals am Tag zeigt sich der frisch angezuckerte Gipfel des Greims wolkenfrei. So hoffen wir, dass die angekündigte Wetterbesserung für einige Stunden durchgreifen kann und setzen unsere Fahrt fort.
01-GreimvonPöllau.jpg
Zur Greimhütte in etwas über 1600m Höhe führt eine recht gute Sandstraße. Der Anstieg folgt ab dort durchwegs der breiten Südostflanke des Greims, wobei der Gipfel von Beginn an immer wieder im Blick ist.
02-Almhütten-Greim.jpg
Von Beginn an begleiten uns schöne Blicke im Gegenlicht Richtung Südosten: entlang dem Wölzer Bach zu den Seetaler Alpen mit dem Zirbitzkogel bereits jenseits der Mur.
06-SeetalerAlpen.jpg
Allmählich rückt der Gipfel etwas näher. Es ist windig und kalt, aber trocken und tendenziell immer mehr sonnig.
10-AnstiegzumGreim.jpg
In knapp 2000m Höhe führt der Weg erstmals ganz hinauf auf den langen Südostrücken des Greims, und damit öffnet sich der Prachtblick Richtung Norden über den Eselsberger Graben zur Schoberspitze. Mit 2423m bleibt sie gut 50 Meter hinter der Höhe der Rettlkirchspitze zurück, dafür begeistert ihre elegante Gestalt.
12-EselsbergerGraben-Schoberspitze.jpg
Wie angekündigt ist es Richtung Süden durchwegs sonnig. Dank der klaren, schon herbstlichen Luft ist der Hauptkamm der Steiner Alpen in Slowenien deutlich zu sehen; die Distanz beträgt gut 100 Kilometer! Zweiter von rechts ist der Grintovec, mit 2558m der höchste Gipfel der Gruppe.
14-HauptkammSteinerAlpen.jpg
Bei einer leichten Drehung nach rechts kommt ein weiterer Gruppenhöchster in den Blick: der Eisenhut, 2441m, in den Gurktaler Alpen (nahe dem rechten Bildrand). Links anschließend der Wintertaler Nock, davor die Schipisten am Kreischberg.
16-Kreischberg-WintertalerNock-Eisenhut.jpg
Die Pyramide der Schoberspitze bleibt ab nun ein steter Blickfang, egal ob herangezoomt...
18-ZoomSchoberspitze.jpg
...hinter einer Steinmauer im Gelände...
20-Schoberspitze.jpg
...oder neben einer Steilstufe in der Flanke des Greims.
23-Schoberspitze.jpg
Knapp 300 Höhenmeter zum Gipfel fehlen uns noch, und wir erreichen nun allmählich die Zone mit einigen Zentimetern Neuschnee.
21-Greim-Gipfelaufbau.jpg
Aber bei vorsichtigem Auftreten bietet der Weg, wie erhofft, keine Schwierigkeiten. Auch im obersten Abschnitt lohnt ein Blick zurück Richtung Murtal und Lavanttaler Alpen.
26-Gipfelhang-BlickSeetalerAlpen.jpg
Samstag, 14. September. Günter und Marc haben uns leider verlassen müssen, dafür stößt in der Früh tauernfuchs Manfred zu uns, so sind wir an diesem Tag zu acht. Die Prognosen versprechen inmitten einer Phase mit insgesamt sehr wechselhaftem und kühlem Wetter heute die günstigsten Bedingungen. So entscheiden wir uns für den Greim, 2474m als unser Gipfelziel. Der markante Berg ist nur um einen einzigen Meter niedriger als die Rettlkirchspitze als Gruppenhöchster der Wölzer Tauern. Seine deutlich nach Süden vorgeschobene Position ist bei der herrschenden Nordwestströmung gewiss kein Nachteil, und der angelegte Weg zum Gipfel sollte auch bei ein wenig Neuschnee problemlos zu begehen sein, mit dem oberhalb von ca. 2200m Höhe zu rechnen ist.
Bei der Fahrt zur Vorderen Pöllau sehen wir, dass von Norden nach wie vor laufend Wolkenbänke über den Greim ziehen. So stoppen wir vor der Auffahrt zur Greimhütte und überlegen eventuelle niedrigere Alternativziele weiter südlich. (Konkret sind der Gstoder oder auch Kreischberg - Prankerhöhe im Gespräch.) Die erste Abstimmung unter uns ergibt keine eindeutigen Mehrheitsverhältnisse. Während wir weiter überlegen, nimmt uns die Wetterentwicklung die Entscheidung zum Glück aus der Hand: Erstmals am Tag zeigt sich der frisch angezuckerte Gipfel des Greims wolkenfrei. So hoffen wir, dass die angekündigte Wetterbesserung für einige Stunden durchgreifen kann und setzen unsere Fahrt fort.
01-GreimvonPöllau.jpg
Zur Greimhütte in etwas über 1600m Höhe führt eine recht gute Sandstraße. Der Anstieg folgt ab dort durchwegs der breiten Südostflanke des Greims, wobei der Gipfel von Beginn an immer wieder im Blick ist.
02-Almhütten-Greim.jpg
Von Beginn an begleiten uns schöne Blicke im Gegenlicht Richtung Südosten: entlang dem Wölzer Bach zu den Seetaler Alpen mit dem Zirbitzkogel bereits jenseits der Mur.
06-SeetalerAlpen.jpg
Allmählich rückt der Gipfel etwas näher. Es ist windig und kalt, aber trocken und tendenziell immer mehr sonnig.
10-AnstiegzumGreim.jpg
In knapp 2000m Höhe führt der Weg erstmals ganz hinauf auf den langen Südostrücken des Greims, und damit öffnet sich der Prachtblick Richtung Norden über den Eselsberger Graben zur Schoberspitze. Mit 2423m bleibt sie gut 50 Meter hinter der Höhe der Rettlkirchspitze zurück, dafür begeistert ihre elegante Gestalt.
12-EselsbergerGraben-Schoberspitze.jpg
Wie angekündigt ist es Richtung Süden durchwegs sonnig. Dank der klaren, schon herbstlichen Luft ist der Hauptkamm der Steiner Alpen in Slowenien deutlich zu sehen; die Distanz beträgt gut 100 Kilometer! Zweiter von rechts ist der Grintovec, mit 2558m der höchste Gipfel der Gruppe.
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Bei einer leichten Drehung nach rechts kommt ein weiterer Gruppenhöchster in den Blick: der Eisenhut, 2441m, in den Gurktaler Alpen (nahe dem rechten Bildrand). Links anschließend der Wintertaler Nock, davor die Schipisten am Kreischberg.
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Die Pyramide der Schoberspitze bleibt ab nun ein steter Blickfang, egal ob herangezoomt...
18-ZoomSchoberspitze.jpg
...hinter einer Steinmauer im Gelände...
20-Schoberspitze.jpg
...oder neben einer Steilstufe in der Flanke des Greims.
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Knapp 300 Höhenmeter zum Gipfel fehlen uns noch, und wir erreichen nun allmählich die Zone mit einigen Zentimetern Neuschnee.
21-Greim-Gipfelaufbau.jpg
Aber bei vorsichtigem Auftreten bietet der Weg, wie erhofft, keine Schwierigkeiten. Auch im obersten Abschnitt lohnt ein Blick zurück Richtung Murtal und Lavanttaler Alpen.
26-Gipfelhang-BlickSeetalerAlpen.jpg
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