Da für das Wochenende vom 6. zum 8. September bei dem herrschenden Traumwetter bei bekannten und auch sonst weniger besuchten Zielen mit einem ziemlichen Ansturm zu rechnen war fiel unsere Wahl nach kurzem Überlegen auf die Wölzer Tauern östlich des Sölkpasses.
Bei früheren Gelegenheiten hatte es mich nur in Gegenden westlich des Sölkpasses gezogen; und die sind ja auch kaum als überlaufen zu bezeichnen.
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Man sieht die L704 das Sölktal von Norden heraufziehen. Vor der ersten Kehre parkten wir.
Von der Erzherzog Johann Hüttefolgten wir erst dem Almweg in südöstlicher Richtung. Dieser ist ein Teil der alten Römerstraße und führte uns rasch bis zum Beginn des Wanderweges hinauf in Richtung Haseneckscharte.
Wir hielten uns aber an der Wegkreuzung knapp oberhalb der 2000 Meter Marke nach Osten und nahmen den Hochstubofen "mit". Leider war dieser aber vom aufziehenden Nebel so gründlich eingehüllt, daß wir Mühe hatten den Weiterweg und Abstieg zur Rocklscharte zu finden.
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Sobald wir aber wieder unter die Nebelschicht kamen öffnete sich uns der weitere Abstieg hin zur Neunkirchner Hütte:
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Die Neunkirchner Hütte ist eine sehr gut ausgestattete Selbstversorgerhütte. Allerdings kommen wohl die Allerwenigsten bis hierher zu Fuß anmarschiert sondern automobil bis vor die Hütte.
Wir hatten die riesige Küche für uns und konnten auch noch die letzten Sonnenstrahlen vor der Hütte bei Tee und Jause genießen. Die etwas später eintreffende Familiengruppe von der Sektion Neunkirchen bezog das Sektionszimmer und damit hatten wir zu Zweit den Luxus der riesigen Wohnküche. Das hätten wir uns bei einigen anderen SV Hütten heuer auch ähnlich gewünscht! (In der Kleinen Philipp Reuter Hütte war es gut ein Monat vorher genau umgekehrt gewesen - Assoziationen mit indischen Linienbussen erlaubt.)
Im Rother Führer von Peter Holl gibt es einen Hinweis zum Nordgrat der Schoberspitze hin zum Talkenschrein.
Bei allerbestem Wetter waren wir in zwei Stunden von der Hütte am Gipfel der Oberwölzer Schoberspitze. Wie am Vortag waberte einiges an Gewölk herum, löste sich ab Mittag aber zusehends auf. Am recht geräumigen Gipfel war einiges los und als wir uns wegen des Weiterweges umschauten warnte uns ein anwesender Experte vor dem IVer welcher uns bei der Überschreitung erwarten würde. Eine Gedenktafel erinnert an ein Absturzofer von 1971 (wenn ich mich recht erinnere) aber eher traue ich noch dem Rother Führer welcher den Grat als etwas brüchig, sich zusends verschmälernd, beschreibt; seine Schwierigkeit aber nur mit 1+ angibt.
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Am Grat selbst habe ich nicht fotografiert da ich alle Hände voll zu tun hatte.
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Einige Male war es nicht ganz klar ob der Weg tatsächlich der Gratschneide folgt. Ungesichert sollte man schon sehr trittsicher und wirklich schwindelfrei sein; auch bei solch perfekten Verhältnissen. Am Hantelquergang stiegen wir ostwärts kurz in die Rinne ab und kletterten dann einen Riss das Wandl hoch und umgingen die Stelle. Ungesichert war mir das zu luftig, auch wenn es klettertechnisch sicher möglich gewesen wäre. als wir wieder zum Grat hinauf kamen begenete uns eine 2er Seilschaft aus der Gegenrichtung und begrüßte uns mit der Frage wem wir denn "was z'Fleiß tun wollen" so ungesichert.
Für uns war es aber eine recht anregende Kraxlerei die uns nie überforderte. Noch dazu führt der Grat meist leicht abwärts. Ich würde aber sicher dort mit niemandem gehen dem ich das aufgrund seiner/ihrer Klettererfahrung zutrauen kann. Maria ist da als Partnerin prädestiniert.
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So erreichten wir den Gipfel des Talkenschrein nach knapp zwei Stunden. Es wäre interessant zu wissen wie der zu seinem eigenartigen Namen gekommen ist. Hier im Forum wurde ja schon über falsche Namensgebungen auf den Karten diskutiert. Vielleicht verdankt ja auch der Talkenschrein seinen ungewöhnlichen Namen einer solchen Verwuxelung? Talkert ist er eigentlich nicht.
Gleich geht es weiter...
Bei früheren Gelegenheiten hatte es mich nur in Gegenden westlich des Sölkpasses gezogen; und die sind ja auch kaum als überlaufen zu bezeichnen.
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Man sieht die L704 das Sölktal von Norden heraufziehen. Vor der ersten Kehre parkten wir.
Von der Erzherzog Johann Hüttefolgten wir erst dem Almweg in südöstlicher Richtung. Dieser ist ein Teil der alten Römerstraße und führte uns rasch bis zum Beginn des Wanderweges hinauf in Richtung Haseneckscharte.
Wir hielten uns aber an der Wegkreuzung knapp oberhalb der 2000 Meter Marke nach Osten und nahmen den Hochstubofen "mit". Leider war dieser aber vom aufziehenden Nebel so gründlich eingehüllt, daß wir Mühe hatten den Weiterweg und Abstieg zur Rocklscharte zu finden.
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Sobald wir aber wieder unter die Nebelschicht kamen öffnete sich uns der weitere Abstieg hin zur Neunkirchner Hütte:
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Die Neunkirchner Hütte ist eine sehr gut ausgestattete Selbstversorgerhütte. Allerdings kommen wohl die Allerwenigsten bis hierher zu Fuß anmarschiert sondern automobil bis vor die Hütte.
Wir hatten die riesige Küche für uns und konnten auch noch die letzten Sonnenstrahlen vor der Hütte bei Tee und Jause genießen. Die etwas später eintreffende Familiengruppe von der Sektion Neunkirchen bezog das Sektionszimmer und damit hatten wir zu Zweit den Luxus der riesigen Wohnküche. Das hätten wir uns bei einigen anderen SV Hütten heuer auch ähnlich gewünscht! (In der Kleinen Philipp Reuter Hütte war es gut ein Monat vorher genau umgekehrt gewesen - Assoziationen mit indischen Linienbussen erlaubt.)
Im Rother Führer von Peter Holl gibt es einen Hinweis zum Nordgrat der Schoberspitze hin zum Talkenschrein.
Bei allerbestem Wetter waren wir in zwei Stunden von der Hütte am Gipfel der Oberwölzer Schoberspitze. Wie am Vortag waberte einiges an Gewölk herum, löste sich ab Mittag aber zusehends auf. Am recht geräumigen Gipfel war einiges los und als wir uns wegen des Weiterweges umschauten warnte uns ein anwesender Experte vor dem IVer welcher uns bei der Überschreitung erwarten würde. Eine Gedenktafel erinnert an ein Absturzofer von 1971 (wenn ich mich recht erinnere) aber eher traue ich noch dem Rother Führer welcher den Grat als etwas brüchig, sich zusends verschmälernd, beschreibt; seine Schwierigkeit aber nur mit 1+ angibt.
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Am Grat selbst habe ich nicht fotografiert da ich alle Hände voll zu tun hatte.
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Einige Male war es nicht ganz klar ob der Weg tatsächlich der Gratschneide folgt. Ungesichert sollte man schon sehr trittsicher und wirklich schwindelfrei sein; auch bei solch perfekten Verhältnissen. Am Hantelquergang stiegen wir ostwärts kurz in die Rinne ab und kletterten dann einen Riss das Wandl hoch und umgingen die Stelle. Ungesichert war mir das zu luftig, auch wenn es klettertechnisch sicher möglich gewesen wäre. als wir wieder zum Grat hinauf kamen begenete uns eine 2er Seilschaft aus der Gegenrichtung und begrüßte uns mit der Frage wem wir denn "was z'Fleiß tun wollen" so ungesichert.
Für uns war es aber eine recht anregende Kraxlerei die uns nie überforderte. Noch dazu führt der Grat meist leicht abwärts. Ich würde aber sicher dort mit niemandem gehen dem ich das aufgrund seiner/ihrer Klettererfahrung zutrauen kann. Maria ist da als Partnerin prädestiniert.
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So erreichten wir den Gipfel des Talkenschrein nach knapp zwei Stunden. Es wäre interessant zu wissen wie der zu seinem eigenartigen Namen gekommen ist. Hier im Forum wurde ja schon über falsche Namensgebungen auf den Karten diskutiert. Vielleicht verdankt ja auch der Talkenschrein seinen ungewöhnlichen Namen einer solchen Verwuxelung? Talkert ist er eigentlich nicht.
Gleich geht es weiter...
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