letztes jahr kam unsere traditionelle herbstwanderung, die immer erst dann losgeht, wenn es auf almen und bergen ruhig geworden ist, im wahrsten sinn des wortes unter die räder. zu sehr lockten geile italienische und französische trails, auch heimische, verbotene früchte wurden zahlreich geerntet. bis es zu spät war zum gerade noch gemütlichen wandern.
das tat mir sehr leid. die hunde haben sich ein ganzes jahr darauf gefreut. ich irgendwie auch. es fehlte uns. die ruhe, die einsamkeit, das wegsein.
auch heuer wurde es knapp. ein spannendes verlängertes bikewochenende in tirol bekam den vorzug. doch allerheiligen war es dann soweit. die fetten rucksäcke ausgegraben, das miefende zelt hinein. die qual der wahl bei den schlafsäcken. den dicken hundianer, der den dreiviertelten rucksack braucht? na, dann schlafen wir halt mit gewand. die dünnen passten gerade noch, sei gesagt.
doch, die routenwahl war eingeschränkt. schnee in den tauern, schlechtwetter von südwesten. föhnig im norden.
am stein war ich nur in urzeiten mit schi, ganz wollten wir uns die karstrofflerei mit den neuschnee nicht antun. also ein streifschuss, von der silberkarklamm nach gröbming. am rande eben.
heuer trug nur der kleintreiber ein rucksacki, und auch das wurde dem hundi abgenommen auf der "leiter". der alte mit seinen 12 jahren ist mittlerweile tragebefreit. sonne und wärme begleiteten uns zu beginn.
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Tag1 (2).jpg
nach einer stippvisite beim höllkarsee/silberkarsee (den schatz haben wir nicht gefunden, trotz namensähnlichkeit) gings gen osten, auf und ab. leider begann es langsam zuzuziehen. die nächste front kündigte sich an.
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Tag1 (4).jpg
schattseitig hat sich der patzen leider gehalten und machte das gehen in den karstformationen mühsam. im osten warten grimming und kamm.
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bei der grafenbergalm war schluss für den tag. winterzeit, der abend kommt schon ab drei... gegen fünf wurde es dunkel und kühl. der kleinhund nahm die optimale biwakposition ein: kugelheili.
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kaum stand die hütte, die übliche prozedur. einrichten, kochen, hunde abwehren. wasser gabs aus der regentonne.
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der nächste morgen zeigte sich zugeknöpft. kein lärchenfest am stein mit glühenden bäumen. man kann nicht alles haben. eine herrliche ruhe hatten wir aber.
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ganz anders als unsere üblichen herbsttouren, die sich regelmäßig auf graten und kämmen abspielen, gestaltete sich diese runde. mal düster in senken, dann tief in latschen versunken, im dunklen zirbenwald, aber manchmal erhaschten wir doch blicke auf den dachstein, die tauern und die netten seen, die in den karen unter der hochfläche liegen.
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auch rasten muss sein. im zauberwald vorm stoder.
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am stoderzinken zog die warmfront ab, und ließ die sonne zaubern.
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abstieg vom stoderzinken, das geplante ziel, die kammalm unterm kammspitz wurde fallengelassen. am nächsten tag sollte es eh schlecht werden, der kamm sollte sich nimmer ausgehen.
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steil hinunter gings fast bis zu den öfen und über einen karrenweg zur viehbergalm. wo wir im schutz einer almhütte unser gelbes zuhause aufstellten. schließlich sollen die auf der forststraße ständig patroullierenden grünröcke nicht alles sehen... gute nacht, ein klassiker:
Tag1 (13).jpg
die nacht war lang, der morgen jung, als die kaltfront einmarschierte. beim miesbodensee fing es zu schiffen an. kein kamm, und eine feuchte radfahrt für mich von gröbming in die ramsau. was solls.
Tag1 (14).jpg
so ging halt das männlein im walde sinnierend dahin. um den kamm herum anstatt hinauf. man kann nicht alles haben. aber die ruhe und die freiheit, die hatten wir.
Tag1 (15).jpg
das tat mir sehr leid. die hunde haben sich ein ganzes jahr darauf gefreut. ich irgendwie auch. es fehlte uns. die ruhe, die einsamkeit, das wegsein.
auch heuer wurde es knapp. ein spannendes verlängertes bikewochenende in tirol bekam den vorzug. doch allerheiligen war es dann soweit. die fetten rucksäcke ausgegraben, das miefende zelt hinein. die qual der wahl bei den schlafsäcken. den dicken hundianer, der den dreiviertelten rucksack braucht? na, dann schlafen wir halt mit gewand. die dünnen passten gerade noch, sei gesagt.
doch, die routenwahl war eingeschränkt. schnee in den tauern, schlechtwetter von südwesten. föhnig im norden.
am stein war ich nur in urzeiten mit schi, ganz wollten wir uns die karstrofflerei mit den neuschnee nicht antun. also ein streifschuss, von der silberkarklamm nach gröbming. am rande eben.
heuer trug nur der kleintreiber ein rucksacki, und auch das wurde dem hundi abgenommen auf der "leiter". der alte mit seinen 12 jahren ist mittlerweile tragebefreit. sonne und wärme begleiteten uns zu beginn.
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Tag1 (2).jpg
nach einer stippvisite beim höllkarsee/silberkarsee (den schatz haben wir nicht gefunden, trotz namensähnlichkeit) gings gen osten, auf und ab. leider begann es langsam zuzuziehen. die nächste front kündigte sich an.
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Tag1 (4).jpg
schattseitig hat sich der patzen leider gehalten und machte das gehen in den karstformationen mühsam. im osten warten grimming und kamm.
Tag1 (5).jpg
bei der grafenbergalm war schluss für den tag. winterzeit, der abend kommt schon ab drei... gegen fünf wurde es dunkel und kühl. der kleinhund nahm die optimale biwakposition ein: kugelheili.
Tag1 (6).jpg
kaum stand die hütte, die übliche prozedur. einrichten, kochen, hunde abwehren. wasser gabs aus der regentonne.
Tag1 (7).jpg
der nächste morgen zeigte sich zugeknöpft. kein lärchenfest am stein mit glühenden bäumen. man kann nicht alles haben. eine herrliche ruhe hatten wir aber.
Tag1 (8).jpg
ganz anders als unsere üblichen herbsttouren, die sich regelmäßig auf graten und kämmen abspielen, gestaltete sich diese runde. mal düster in senken, dann tief in latschen versunken, im dunklen zirbenwald, aber manchmal erhaschten wir doch blicke auf den dachstein, die tauern und die netten seen, die in den karen unter der hochfläche liegen.
Tag1 (9).jpg
auch rasten muss sein. im zauberwald vorm stoder.
Tag1 (10).jpg
am stoderzinken zog die warmfront ab, und ließ die sonne zaubern.
Tag1 (11).jpg
abstieg vom stoderzinken, das geplante ziel, die kammalm unterm kammspitz wurde fallengelassen. am nächsten tag sollte es eh schlecht werden, der kamm sollte sich nimmer ausgehen.
Tag1 (12).jpg
steil hinunter gings fast bis zu den öfen und über einen karrenweg zur viehbergalm. wo wir im schutz einer almhütte unser gelbes zuhause aufstellten. schließlich sollen die auf der forststraße ständig patroullierenden grünröcke nicht alles sehen... gute nacht, ein klassiker:
Tag1 (13).jpg
die nacht war lang, der morgen jung, als die kaltfront einmarschierte. beim miesbodensee fing es zu schiffen an. kein kamm, und eine feuchte radfahrt für mich von gröbming in die ramsau. was solls.
Tag1 (14).jpg
so ging halt das männlein im walde sinnierend dahin. um den kamm herum anstatt hinauf. man kann nicht alles haben. aber die ruhe und die freiheit, die hatten wir.
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