In diesem Sommer 2014 mit bereits wochenlangem sehr labilem Wetter waren für Samstag, den 2. August zumindest für den Osten relativ brauchbare Bedingungen angekündigt. Aber Gewitter - auch heftige - ließen sich nicht völlig ausschließen, die Luft war insgesamt mit viel Feuchtigkeit gesättigt. Und am Freitag zeichnete sich auch noch ab, dass der nächste Tag teilweise mit fast herbstlich anmutendem Hochnebel beginnen könnte.
Ich liebäugelte mit einer Tour in alpinem Gelände, entschied mich diesmal schließlich aber doch dagegen.
Zumal ich ein Alternativziel wusste, für das selbst einige Sonnenstunden gut ausreichen würden:
die Palfauer Wasserlochklamm im steirischen Salzatal.
Schon seit Jahren wollte ich sie gern kennen lernen, und so wählte ich sie als Fixpunkt für diesen Samstag - auch in der Hoffnung, dass die Quelle in diesem regenreichen Sommer kräftig schütten würde. Weitere Stopps im (von mir leider generell erst selten besuchten) Salzatal wollte ich von meiner Lust auf sie, dem Zeitplan und den Bedingungen abhängig machen.
Nach der recht langen Anfahrt von Wien und einem ersten Halt bei der - wunderschön gelegenen - Bergkirche Palfau ist es fast 11 Uhr, bis ich auf dem bereits fast voll besetzten Parkplatz vor der Wasserlochschenke gerade noch einen freien Platz ergattere. Ein paar Minuten der Orientierung, der Schuhwechsel, das Lösen des Tickets - und schon kann es losgehen, zunächst auf der Hängebrücke 20 Meter über die Salza. Sie wurde bewusst hochwassersicher errichtet, nachdem die erste Brücke zur Klamm nördlich der Salza bald zerstört war.
01-HängebrückeSalza.jpg
Blick von der Hängebrücke flussaufwärts. Die Salza ist ja der österreichische Fluss für den Wildwassersport, und ihr (reines) Wasser weist die typische starke Grünfärbung auf.
03-Salza-flussaufwärts.jpg
Nach einigen Minuten knapp oberhalb der Salza wird ein kleiner Waldrücken überquert, und schon erreicht der Steig die Wasserlochklamm. Hier im unteren Abschnitt dominiert tatsächlich der Charakter der Klamm, und dass der Steig am späten Vormittag noch größtenteils im Schatten liegt, ist an sonnigen Sommertagen natürlich kein Nachteil.
08-Wasserlochklamm.jpg
Der unterste der insgesamt fünf großen Wasserfälle ist erreicht, und dass man auf dem Steig von ihm heute spürbar besprüht wird, ist durchaus angenehm.
09-Wasserfall1.jpg
Knapp über dem tatsächlich sehr stark wasserführenden Bach geht es entlang. Das Geräusch und das rasche Fließen des Wasser sowie das Sprühen der Tropfen wirken auf mich im besten Sinn erfrischend.
11-Bachlauf.jpg
Der engste Abschnitt der Klamm trägt nicht zufällig die Bezeichnung Canyon.
13-Steiganlage.jpg
Rückblick auf den Steig, der nun höher über dem Bach verläuft. Die extremen Gegensätze zwischen Licht und Dunkel bieten - wie oft in Klammen - Herausforderungen beim Fotografieren, wobei ich mir bewusst bin, dass nach oben noch weiteres Lernpotenzial besteht...
15-Canyon.jpg
Etwas oberhalb des Canyons führt der Steig nur knapp neben dem zweiten Wasserfall über eine Steilstufe empor.
17-Wasserfall2.jpg
So sieht der zweite Wasserfall von oben betrachtet aus. Man ahnt, wie das Wasser bald in die dunkle Schlucht hinunter stürzen wird.
18-überdemWasserfall2.jpg
Nur wenige Minuten weiter oben tritt der dritte Wasserfall ins Blickfeld. Das Tal ist hier breiter, und so bleibt dem Wasser in dieser Steilstufe wesentlich mehr Platz. Der Name "Schleierfall" erschließt sich gerade bei so starkem Wasserstand sofort von selbst.
19-Schleierfall.jpg
Der dritte und der unmittelbar darüber befindliche vierte Wasserfall erreichen gemeinsam eine Höhe von 67 Metern. Beeindruckend!
22-Wasserfälle3und4.jpg
Ein Blick zur Seite, wo durch eine Nebenschlucht ein dünnes Bächlein herunter kommt. Auf andere Weise ebenfalls sehr sehenswert!
23-kleinerWasserfall.jpg
Ein noch exponierterer Platz für einen "lonely tree" als dieser Felsbrocken auf der kleinen Flachstufe zwischen drittem und viertem Wasserfall ist kaum mehr möglich.
24-Wasserfall4.jpg
Ein großartiges Erlebnis für alle Sinne, wie der Steig neben dem Schleierfall weiter hinauf führt.
27-Schleierfall.jpg
Ich liebäugelte mit einer Tour in alpinem Gelände, entschied mich diesmal schließlich aber doch dagegen.
Zumal ich ein Alternativziel wusste, für das selbst einige Sonnenstunden gut ausreichen würden:
die Palfauer Wasserlochklamm im steirischen Salzatal.
Schon seit Jahren wollte ich sie gern kennen lernen, und so wählte ich sie als Fixpunkt für diesen Samstag - auch in der Hoffnung, dass die Quelle in diesem regenreichen Sommer kräftig schütten würde. Weitere Stopps im (von mir leider generell erst selten besuchten) Salzatal wollte ich von meiner Lust auf sie, dem Zeitplan und den Bedingungen abhängig machen.
Nach der recht langen Anfahrt von Wien und einem ersten Halt bei der - wunderschön gelegenen - Bergkirche Palfau ist es fast 11 Uhr, bis ich auf dem bereits fast voll besetzten Parkplatz vor der Wasserlochschenke gerade noch einen freien Platz ergattere. Ein paar Minuten der Orientierung, der Schuhwechsel, das Lösen des Tickets - und schon kann es losgehen, zunächst auf der Hängebrücke 20 Meter über die Salza. Sie wurde bewusst hochwassersicher errichtet, nachdem die erste Brücke zur Klamm nördlich der Salza bald zerstört war.
01-HängebrückeSalza.jpg
Blick von der Hängebrücke flussaufwärts. Die Salza ist ja der österreichische Fluss für den Wildwassersport, und ihr (reines) Wasser weist die typische starke Grünfärbung auf.
03-Salza-flussaufwärts.jpg
Nach einigen Minuten knapp oberhalb der Salza wird ein kleiner Waldrücken überquert, und schon erreicht der Steig die Wasserlochklamm. Hier im unteren Abschnitt dominiert tatsächlich der Charakter der Klamm, und dass der Steig am späten Vormittag noch größtenteils im Schatten liegt, ist an sonnigen Sommertagen natürlich kein Nachteil.
08-Wasserlochklamm.jpg
Der unterste der insgesamt fünf großen Wasserfälle ist erreicht, und dass man auf dem Steig von ihm heute spürbar besprüht wird, ist durchaus angenehm.
09-Wasserfall1.jpg
Knapp über dem tatsächlich sehr stark wasserführenden Bach geht es entlang. Das Geräusch und das rasche Fließen des Wasser sowie das Sprühen der Tropfen wirken auf mich im besten Sinn erfrischend.
11-Bachlauf.jpg
Der engste Abschnitt der Klamm trägt nicht zufällig die Bezeichnung Canyon.
13-Steiganlage.jpg
Rückblick auf den Steig, der nun höher über dem Bach verläuft. Die extremen Gegensätze zwischen Licht und Dunkel bieten - wie oft in Klammen - Herausforderungen beim Fotografieren, wobei ich mir bewusst bin, dass nach oben noch weiteres Lernpotenzial besteht...
15-Canyon.jpg
Etwas oberhalb des Canyons führt der Steig nur knapp neben dem zweiten Wasserfall über eine Steilstufe empor.
17-Wasserfall2.jpg
So sieht der zweite Wasserfall von oben betrachtet aus. Man ahnt, wie das Wasser bald in die dunkle Schlucht hinunter stürzen wird.
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Nur wenige Minuten weiter oben tritt der dritte Wasserfall ins Blickfeld. Das Tal ist hier breiter, und so bleibt dem Wasser in dieser Steilstufe wesentlich mehr Platz. Der Name "Schleierfall" erschließt sich gerade bei so starkem Wasserstand sofort von selbst.
19-Schleierfall.jpg
Der dritte und der unmittelbar darüber befindliche vierte Wasserfall erreichen gemeinsam eine Höhe von 67 Metern. Beeindruckend!
22-Wasserfälle3und4.jpg
Ein Blick zur Seite, wo durch eine Nebenschlucht ein dünnes Bächlein herunter kommt. Auf andere Weise ebenfalls sehr sehenswert!
23-kleinerWasserfall.jpg
Ein noch exponierterer Platz für einen "lonely tree" als dieser Felsbrocken auf der kleinen Flachstufe zwischen drittem und viertem Wasserfall ist kaum mehr möglich.
24-Wasserfall4.jpg
Ein großartiges Erlebnis für alle Sinne, wie der Steig neben dem Schleierfall weiter hinauf führt.
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