Einen Tag zuvor war ich, wie berichtet, auf der Tieflimauer die ich über den Teufelsteig erreicht.
Da ich über Nacht ein Quartier gebucht hatte, galt es am Folgetag natürlich eine weitere Unternehmung zu tätigen. Man will ja so viel wie möglich aus einem Kurzurlaub raus holen.
Der Wetterbericht war nicht so berauschend, er sagte in dem von mir bevorzugtem Gebiet, nämlich dem Gesäuse, ab Mittags Gewittergefahr. Am längsten schön und trocken sollte es nordöslich davon bleiben. Also schon fast in Niederösterreich. Gut dass ich beim packen auch mein Rad im Kofferraum verstaut hatte. Ich hatte vor so flexibel wie möglich zu sein. Falls ich meine Pläne nicht verwirklichen könnte, so wollte ich doch etwas anderes machen was.
Ich war vor etwa sechs Wochen schon einmal am Gamsstein, leider aber waren bei der damaligen bike&hike Tour die ich nahe Lassing anging, sehr schlechten Verhälnissen. So schlecht, dass ich nicht ein einziges Foto dieser Tour schoss.
Diesmal war es anders, diesmal war es besser. Viel viel besser.
Ich startete um 07:45 Uhr in Palfau. Ich folgte der offiziellen Maountainbikestrecke nach Osten und erreicht nach wenigen Minuten schon das erste Plätzchen dass mir Aussicht bot...
Strahlender Sonnenschein, steigende Temperatur und von den angeblichen Gewitter in Richtung Gesäuse war noch nichts zu sehen. Hätte ich doch eine weitere Tour dort machen sollen?...
Was wäre wenn Gedanken sind immer unnötiger Ballast und somit schob ich diese von mir. Ich wunderte mich über die angenehme Steigung der Forststraße. Obwohl ich Gestern 9 Stunden unterwegs war, hätte ich hier ewig bergauf fahren können. Als ob ichs dadurch verschrien/verdacht hätte, wurde es steiler und ich spürte wie meine Beine zu brennen begannen.
Allerdings bekam ich etwas geboten, was die Anstrengung sofort wieder vergessen lies...
Nach der Moaralmhütte begann der schönste Teil der Radstrecke. Sie führt unterhalb des Gamssteines entlang und man hat, in diese Richtung gefahren, sehr oft freien Blick zum Gesäuse. Wieder musste ich mich ein paar mal dazu zwingen nicht stehen zu bleiben und zu fotografieren, da sonst der flow und das bikefeeling verloren gegangen wären.
Das ein oder andere mal konnte ich aber nicht weiderstehen...
Die Gehzeit von der Moaralmhütte bis zur Naturfreundehütte war mit einer Stunde beschildert, ich war in wenigen Minuten dort.
Obwohl es im Xeis immer noch strahlend blauen Himmel gab, war ich, wegen der super Wegbeschaffenheit, den Ausblicken, dem Sommerwetter und dem easy biking, nicht mehr ganz so betrübt darüber hier und nicht dort zu sein...
Bei der Naturfreundehütte, auf 1000m, band ich mein Rad an dem Wegweiser fest, der 2 Stunden Gehzeit bis auf den Gipfel des Gamssteines ausschrieb. Weiter also zu Fuß.
Oje, was ist denn da jetzt los? Beim radeln bergauf spürte ich meine Beine zwar etwas, aber beim bergauf gehen, war es doch schon fast unangenehm. Egal, ich biss die Zähne zusammen und folgte der Markierung. Was sind schon 2 Stunden? Die vergehen schneller als man glaubt. Manchmal aber auch nicht
Es war so heiß, das ich aus meinen mitgenommen 3 Litern Flüssigkeit schon um 11 Uhr nur noch die Hälfte über hatte und vom Start der Tour bis Mittag kein einziges mal austreten musste. Wer mich kennt weiß, dass das eine seltenheit ist.
Der Weg hinauf war steil, der Waldabschnitt nach der Hütte schützte nur kurz vor den Sonnenstrahlen und man befand sich schon bald auf offener Fläche. Immer wieder blickte ich zurück, zurück zu dem Ort wo ich Gestern solch tolle Eindrücke gesammelt hatte.
Jetzt war auch schon ein Wolkenschleier zu erkennen...
Wenige Minuten später, ich drehte mich zum X-ten mal um, war das Wolkenfeld gewachsen...
Bei mir war immer noch blauester Himmel, aber von Westen her, da kam etwas herüber...
Ich geb es zu, top fit war ich nicht, aber der schon so nah scheinende Gipfel und die tollen Blicke die ich hatte wenn ich um mich sah, spornten mich an meine heutige Tour durch zu ziehen...
Bei mir war das Wetter immer noch kaiserlich, auch auf dem letzten Anstieg. Dahinter kam das weiße am Himmel aber immer rascher heran geflogen. Wie ein fliegender riesengroßer Teppich...
1,5 Stunden brauchte ich bis zum Gipfel und dass, obwohl ich sicher mehr als 20 mal stehen geblieben bin weil ich getrunken, fotografiert oder nach Luft geschnappt habe.
Drei junge Leute waren oben als ich das Kreuz erreichte und dadurch musste ich mir kein Stativ aus Steinen basteln und den Selbstauslöser einschalten, sondern es wurde, nachdem ich freundlich danach gefragt hatte, ein Gipfelfoto von mir geschossen. Man sieht hier schon den Wolkenschleier, der immer mehr am zunehmen war und sich näherte...
Ich war froh endlich die Beine entlasten zu können und setzte mich erstmal hin. Aus dieser Position beäugte ich die Umgebung. Diese beiden Gipfel hatte ich eigentlich noch nie bewusst wahr genommen. Stumpfmauer und Tanzboden. Ja, da will ich auch mal rauf. Sieht nett aus...
Da ich über Nacht ein Quartier gebucht hatte, galt es am Folgetag natürlich eine weitere Unternehmung zu tätigen. Man will ja so viel wie möglich aus einem Kurzurlaub raus holen.
Der Wetterbericht war nicht so berauschend, er sagte in dem von mir bevorzugtem Gebiet, nämlich dem Gesäuse, ab Mittags Gewittergefahr. Am längsten schön und trocken sollte es nordöslich davon bleiben. Also schon fast in Niederösterreich. Gut dass ich beim packen auch mein Rad im Kofferraum verstaut hatte. Ich hatte vor so flexibel wie möglich zu sein. Falls ich meine Pläne nicht verwirklichen könnte, so wollte ich doch etwas anderes machen was.
Ich war vor etwa sechs Wochen schon einmal am Gamsstein, leider aber waren bei der damaligen bike&hike Tour die ich nahe Lassing anging, sehr schlechten Verhälnissen. So schlecht, dass ich nicht ein einziges Foto dieser Tour schoss.
Diesmal war es anders, diesmal war es besser. Viel viel besser.
Ich startete um 07:45 Uhr in Palfau. Ich folgte der offiziellen Maountainbikestrecke nach Osten und erreicht nach wenigen Minuten schon das erste Plätzchen dass mir Aussicht bot...
Strahlender Sonnenschein, steigende Temperatur und von den angeblichen Gewitter in Richtung Gesäuse war noch nichts zu sehen. Hätte ich doch eine weitere Tour dort machen sollen?...
Was wäre wenn Gedanken sind immer unnötiger Ballast und somit schob ich diese von mir. Ich wunderte mich über die angenehme Steigung der Forststraße. Obwohl ich Gestern 9 Stunden unterwegs war, hätte ich hier ewig bergauf fahren können. Als ob ichs dadurch verschrien/verdacht hätte, wurde es steiler und ich spürte wie meine Beine zu brennen begannen.
Allerdings bekam ich etwas geboten, was die Anstrengung sofort wieder vergessen lies...
Nach der Moaralmhütte begann der schönste Teil der Radstrecke. Sie führt unterhalb des Gamssteines entlang und man hat, in diese Richtung gefahren, sehr oft freien Blick zum Gesäuse. Wieder musste ich mich ein paar mal dazu zwingen nicht stehen zu bleiben und zu fotografieren, da sonst der flow und das bikefeeling verloren gegangen wären.
Das ein oder andere mal konnte ich aber nicht weiderstehen...
Die Gehzeit von der Moaralmhütte bis zur Naturfreundehütte war mit einer Stunde beschildert, ich war in wenigen Minuten dort.
Obwohl es im Xeis immer noch strahlend blauen Himmel gab, war ich, wegen der super Wegbeschaffenheit, den Ausblicken, dem Sommerwetter und dem easy biking, nicht mehr ganz so betrübt darüber hier und nicht dort zu sein...
Bei der Naturfreundehütte, auf 1000m, band ich mein Rad an dem Wegweiser fest, der 2 Stunden Gehzeit bis auf den Gipfel des Gamssteines ausschrieb. Weiter also zu Fuß.
Oje, was ist denn da jetzt los? Beim radeln bergauf spürte ich meine Beine zwar etwas, aber beim bergauf gehen, war es doch schon fast unangenehm. Egal, ich biss die Zähne zusammen und folgte der Markierung. Was sind schon 2 Stunden? Die vergehen schneller als man glaubt. Manchmal aber auch nicht
Es war so heiß, das ich aus meinen mitgenommen 3 Litern Flüssigkeit schon um 11 Uhr nur noch die Hälfte über hatte und vom Start der Tour bis Mittag kein einziges mal austreten musste. Wer mich kennt weiß, dass das eine seltenheit ist.
Der Weg hinauf war steil, der Waldabschnitt nach der Hütte schützte nur kurz vor den Sonnenstrahlen und man befand sich schon bald auf offener Fläche. Immer wieder blickte ich zurück, zurück zu dem Ort wo ich Gestern solch tolle Eindrücke gesammelt hatte.
Jetzt war auch schon ein Wolkenschleier zu erkennen...
Wenige Minuten später, ich drehte mich zum X-ten mal um, war das Wolkenfeld gewachsen...
Bei mir war immer noch blauester Himmel, aber von Westen her, da kam etwas herüber...
Ich geb es zu, top fit war ich nicht, aber der schon so nah scheinende Gipfel und die tollen Blicke die ich hatte wenn ich um mich sah, spornten mich an meine heutige Tour durch zu ziehen...
Bei mir war das Wetter immer noch kaiserlich, auch auf dem letzten Anstieg. Dahinter kam das weiße am Himmel aber immer rascher heran geflogen. Wie ein fliegender riesengroßer Teppich...
1,5 Stunden brauchte ich bis zum Gipfel und dass, obwohl ich sicher mehr als 20 mal stehen geblieben bin weil ich getrunken, fotografiert oder nach Luft geschnappt habe.
Drei junge Leute waren oben als ich das Kreuz erreichte und dadurch musste ich mir kein Stativ aus Steinen basteln und den Selbstauslöser einschalten, sondern es wurde, nachdem ich freundlich danach gefragt hatte, ein Gipfelfoto von mir geschossen. Man sieht hier schon den Wolkenschleier, der immer mehr am zunehmen war und sich näherte...
Ich war froh endlich die Beine entlasten zu können und setzte mich erstmal hin. Aus dieser Position beäugte ich die Umgebung. Diese beiden Gipfel hatte ich eigentlich noch nie bewusst wahr genommen. Stumpfmauer und Tanzboden. Ja, da will ich auch mal rauf. Sieht nett aus...
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