Tourenplanung für den Fronleichnamstag. Heiß soll es werden. Also etwas Nordseitiges, aber doch ohne Schnee, mit viel schattenspendendem Wald und Wasser unterwegs, damit der Rucksack schön leicht bleiben kann. Die Niederen Tauern und das Gebiet südlich davon scheiden aus, denn dort besteht laut Wettervorhersage am Nachmittag Gewittergefahr. Landschaftlich soll die Tour auch etwas bieten. Außerdem sollen An- und Abstieg nicht ganz anspruchslos sein. Und last but not least soll der Ausgangspunkt der Tour öffentlich erreichbar sein, am besten mit dem Zug.
Recht schnell fällt meine Wahl auf das Gesäuse. Warum nicht wieder einmal die Planspitze besteigen?
Start in Wien Hütteldorf um 7:04 Uhr. Über Amstetten (umsteigen) nach Gstatterboden, an 9:49 Uhr (nur Sa/So/Fei). Weiter geht es mit dem Faltrad (das lässt sich im Zug kostenlos mitnehmen und im Schnellzug erspart man sich die mühsame Reservierung eines Fahrradstellplatzes) auf der Bundesstraße ennstalabwärts, nach der Kummerbrücke rechts, am Autoparkplatz vorbei, auf einen geschotterten Fahrweg und etwa 500 Meter wieder flussaufwärts. Ziemlich genau südlich des Wehrs Gstatterboden Fahrraddepot. Hier beginnt (für Radler) der Aufstieg durch die Kummer (anfangs unmarkiert, aber bereits nach wenigen Minuten stößt man auf den markierten Steig, der vom Parkplatz Kummerbrücke herüberzieht).
Der Anstieg über den Wasserfallweg, die Ebnesangeralm und die Kölblplan ist im Netz und auch hier im Forum bestens dokumentiert und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Kletterhelm (der gleich auch als Fahrradhelm zum Einsatz kommt) empfehlenswert.
Um 13:25 Uhr erreiche ich die Planspitze. Gipfelrast bis 13:45 Uhr. Abstieg wie Anstieg. Schließlich wieder mit dem Rad zurück zum Bahnhof Gstatterboden (oder zum Bahnof Hieflau). Zug ab 17:14 Uhr (bzw. 17:24 Uhr, jeweils nur Sa/So/Fei). Über Amstetten (umsteigen) zurück nach Wien (Ankunft in Hütteldorf 19:55 Uhr).
Von den etwa 25 Leuten, die ich beim Auf- und Abstieg getroffen habe, waren fast alle ungefähr zwischen 20 und 30 Jahren alt. Acht davon kommen mir beim Abstieg im obersten Teil des Wasserfallweges entgegen, in einer Felsnische wartend - mit Prachtblick auf Tieflimauer und Kleinen Buchstein - lasse ich sie vorbei. Schön, dass die junge Generation so aktiv ist!
Zusatzinformationen zur Öffi-Anreise:
Das Zeitfenster zwischen Ankunft und Abfahrt des Zuges in/von Gstatterboden beträgt 7:25 Stunden und reicht bei mittlerem Radel- und Gehtempo recht gut aus. Wer länger braucht, kann von Kummerbrücke auch mit dem Bus bis zum Bahnhof Weißenbach/Enns und von dort weiter mit dem Zug heimfahren (allerdings eine gute halbe Stunde Wartezeit beim Umsteigen). Achtung: Die Bushaltestelle Kummerbrücke in Fahrtrichtung Hieflau liegt am westlichen Ende der Brücke. Oder man radelt durch das Ennstal flussabwärts bis nach Weißenbach (ca. 30km) oder flussaufwärts nach Admont (18km, und weiter mit dem Bus nach Liezen). Von Süden und Westen ist das Ennstal im Bereich Gesäuse zu bergsteigerfreundlichen Zeiten öffentlich nur mit dem Bus (ab Leoben via Hieflau sowie ab Liezen oder Ardning) erreichbar.
Ohne Fahrrad geht's natürlich auch - wirklich schnelle Geher schaffen die Tour ab/bis Bahnhof Gstatterboden zu Fuß, in diesem Fall am besten gleich bei Gstatterboden über die Enns und am südlichen Flussufer entlang bis zum Wehr Gstatterboden. Wer's gern gemütlicher angeht, tritt die Heimfahrt mit dem Bus ab Kummerbrücke an.
Sehr empfehlenswert ist schließlich auch die Gseispur (www.gseispur.at), mit der man vom nächstgelegenen Bahnhof zum Ausgangspunkt der Tour fährt bzw. nach der Tour wieder zurückfährt.
Zur Abrundung noch ein paar Fotos.
Ebnesanger
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Erste Blicke hinauf zum Gipfel
DSC01806_k.jpg
Oberhalb der Kölblpan
DSC01827_k.jpg
Faszinierender Tiefblick ins Ennstal vom Gipfel
DSC01864_k.jpg
Bestens markierte Querung beim Abstieg
DSC01887_k.jpg
Bevor der Weg Richtung Kölblplan schwenkt, noch ein Blick hinunter nach Gstatterboden
DSC01889_k.jpg
Namenlose Felswände oberhalb des Kummerwaldes
DSC01915_k.jpg
Wehr Gstatterboden
DSC01916_k.jpg
Abstieg im Schatten, mit dem Tamischbachturm im Blick
DSC01921_k.jpg
Blick zurück zur Planspitze vom Bahnhof Gstatterboden
DSC01929_k.jpg
LG,
P.B.
Recht schnell fällt meine Wahl auf das Gesäuse. Warum nicht wieder einmal die Planspitze besteigen?
Start in Wien Hütteldorf um 7:04 Uhr. Über Amstetten (umsteigen) nach Gstatterboden, an 9:49 Uhr (nur Sa/So/Fei). Weiter geht es mit dem Faltrad (das lässt sich im Zug kostenlos mitnehmen und im Schnellzug erspart man sich die mühsame Reservierung eines Fahrradstellplatzes) auf der Bundesstraße ennstalabwärts, nach der Kummerbrücke rechts, am Autoparkplatz vorbei, auf einen geschotterten Fahrweg und etwa 500 Meter wieder flussaufwärts. Ziemlich genau südlich des Wehrs Gstatterboden Fahrraddepot. Hier beginnt (für Radler) der Aufstieg durch die Kummer (anfangs unmarkiert, aber bereits nach wenigen Minuten stößt man auf den markierten Steig, der vom Parkplatz Kummerbrücke herüberzieht).
Der Anstieg über den Wasserfallweg, die Ebnesangeralm und die Kölblplan ist im Netz und auch hier im Forum bestens dokumentiert und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich, Kletterhelm (der gleich auch als Fahrradhelm zum Einsatz kommt) empfehlenswert.
Um 13:25 Uhr erreiche ich die Planspitze. Gipfelrast bis 13:45 Uhr. Abstieg wie Anstieg. Schließlich wieder mit dem Rad zurück zum Bahnhof Gstatterboden (oder zum Bahnof Hieflau). Zug ab 17:14 Uhr (bzw. 17:24 Uhr, jeweils nur Sa/So/Fei). Über Amstetten (umsteigen) zurück nach Wien (Ankunft in Hütteldorf 19:55 Uhr).
Von den etwa 25 Leuten, die ich beim Auf- und Abstieg getroffen habe, waren fast alle ungefähr zwischen 20 und 30 Jahren alt. Acht davon kommen mir beim Abstieg im obersten Teil des Wasserfallweges entgegen, in einer Felsnische wartend - mit Prachtblick auf Tieflimauer und Kleinen Buchstein - lasse ich sie vorbei. Schön, dass die junge Generation so aktiv ist!
Zusatzinformationen zur Öffi-Anreise:
Das Zeitfenster zwischen Ankunft und Abfahrt des Zuges in/von Gstatterboden beträgt 7:25 Stunden und reicht bei mittlerem Radel- und Gehtempo recht gut aus. Wer länger braucht, kann von Kummerbrücke auch mit dem Bus bis zum Bahnhof Weißenbach/Enns und von dort weiter mit dem Zug heimfahren (allerdings eine gute halbe Stunde Wartezeit beim Umsteigen). Achtung: Die Bushaltestelle Kummerbrücke in Fahrtrichtung Hieflau liegt am westlichen Ende der Brücke. Oder man radelt durch das Ennstal flussabwärts bis nach Weißenbach (ca. 30km) oder flussaufwärts nach Admont (18km, und weiter mit dem Bus nach Liezen). Von Süden und Westen ist das Ennstal im Bereich Gesäuse zu bergsteigerfreundlichen Zeiten öffentlich nur mit dem Bus (ab Leoben via Hieflau sowie ab Liezen oder Ardning) erreichbar.
Ohne Fahrrad geht's natürlich auch - wirklich schnelle Geher schaffen die Tour ab/bis Bahnhof Gstatterboden zu Fuß, in diesem Fall am besten gleich bei Gstatterboden über die Enns und am südlichen Flussufer entlang bis zum Wehr Gstatterboden. Wer's gern gemütlicher angeht, tritt die Heimfahrt mit dem Bus ab Kummerbrücke an.
Sehr empfehlenswert ist schließlich auch die Gseispur (www.gseispur.at), mit der man vom nächstgelegenen Bahnhof zum Ausgangspunkt der Tour fährt bzw. nach der Tour wieder zurückfährt.
Zur Abrundung noch ein paar Fotos.
Ebnesanger
DSC01799_k.jpg
Erste Blicke hinauf zum Gipfel
DSC01806_k.jpg
Oberhalb der Kölblpan
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Faszinierender Tiefblick ins Ennstal vom Gipfel
DSC01864_k.jpg
Bestens markierte Querung beim Abstieg
DSC01887_k.jpg
Bevor der Weg Richtung Kölblplan schwenkt, noch ein Blick hinunter nach Gstatterboden
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Namenlose Felswände oberhalb des Kummerwaldes
DSC01915_k.jpg
Wehr Gstatterboden
DSC01916_k.jpg
Abstieg im Schatten, mit dem Tamischbachturm im Blick
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Blick zurück zur Planspitze vom Bahnhof Gstatterboden
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LG,
P.B.
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