Hallo Berglerinnen und Bergler,
seit einiger Zeit ärgert mich immer wieder, dass mich das starre Zeitfenster zwischen dem ersten Zug ins Oberland und dem letzten Zug zurück ganz kräftig zwickt. Viele Touren und Varianten sehe ich auf der Karte. Mit der Kondition wächst auch die Phantasie und die Lust auf mehr. Aber immer wieder muss ich feststellen, dass die Vorstellungen nicht ins enge Fenster passen. So hab ich mich entschlossen, nach Jahrzehnten wieder mit dem Biwakieren zu beginnen.
Naja, eigentlich muss ich dass neu lernen, denn in der Jugend hab ich das auch nur einige wenige Mal gemacht und besitze daher nicht wirklich viel Erfahrung und auch noch keine erprobte, gute Ausrüstung. Darum wähle ich mir jetzt eher kurze Touren mit ganz viel Zeitreserven aus, damit ich bei Überraschungen noch grosszügig Spielraum zum Improvisieren habe. Zusätzlich schau ich mich noch nach Notunterkünften und Ausweichquartieren um.
Diesen Freitag war es soweit, es waren zwei schöne und stabile Tage vorhergesagt. So wagte ich meinen ersten Versuch einer zweitägigen Wanderung.
Meine Route war:
Kalwang Bhf. - Liesingau - Hochreichhart Schutzhaus - Brandstätter Törl - Brandstätter Kogel - Maieranger Kogel - Vorwitz Sattel - Gottstal Kessel Biwak - Vorwitz Sattel - Seckauer Zinken - am Hämmerkogel vorbei - Hochreithhöhe - Bremstein - Antonikreuz - Mautern Bhf.
38 km 4985 hm
Am Hochreichhart Schutzhaus hab ich die Auskunft erhalten, dass es ab diesem Wochenende voraussichtlich bis 15.9. jeweils am Wochenende geöffnet ist.
Hurra!
Der ursprüngliche Plan war, am Vorwitz Sattel zu schlafen. Nach einiger Zeit habe ich aber gespürt, dass ich für die Temperatur und den kräftigen Wind nicht ausgerüstet war und bin um ein paar Grad Celsius in den Gottstal Kessel abgestiegen. Das ging dann gut und in der Nacht habe ich im Geist die Packliste für die Zukunft korrigiert.
Auf dieser Tour hab ich einige Wanderer getroffen. Westlich des Zinken waren es wenige, östlich doch einige. Auch einen zweiten Biwakanten bin ich begegnet, der von Knittelfeld kommend, Richtung Geierhaupt, Himmeleck ... unterwegs war.
Die viele verfügbare Zeit habe ich sehr genossen. Da kann man in Ruhe Gemsen, Steinböcken und Murmeln zusehen, wie sie ihren Tag verbringen.
Der brutto Zeitbedarf war 2 x 11h. Netto kann ich das jetzt gar nicht sagen. Ohne Zeitlimit hab ich aufgehört auf die Uhr zu sehen.
LG, Johannes
seit einiger Zeit ärgert mich immer wieder, dass mich das starre Zeitfenster zwischen dem ersten Zug ins Oberland und dem letzten Zug zurück ganz kräftig zwickt. Viele Touren und Varianten sehe ich auf der Karte. Mit der Kondition wächst auch die Phantasie und die Lust auf mehr. Aber immer wieder muss ich feststellen, dass die Vorstellungen nicht ins enge Fenster passen. So hab ich mich entschlossen, nach Jahrzehnten wieder mit dem Biwakieren zu beginnen.
Naja, eigentlich muss ich dass neu lernen, denn in der Jugend hab ich das auch nur einige wenige Mal gemacht und besitze daher nicht wirklich viel Erfahrung und auch noch keine erprobte, gute Ausrüstung. Darum wähle ich mir jetzt eher kurze Touren mit ganz viel Zeitreserven aus, damit ich bei Überraschungen noch grosszügig Spielraum zum Improvisieren habe. Zusätzlich schau ich mich noch nach Notunterkünften und Ausweichquartieren um.
Diesen Freitag war es soweit, es waren zwei schöne und stabile Tage vorhergesagt. So wagte ich meinen ersten Versuch einer zweitägigen Wanderung.
Meine Route war:
Kalwang Bhf. - Liesingau - Hochreichhart Schutzhaus - Brandstätter Törl - Brandstätter Kogel - Maieranger Kogel - Vorwitz Sattel - Gottstal Kessel Biwak - Vorwitz Sattel - Seckauer Zinken - am Hämmerkogel vorbei - Hochreithhöhe - Bremstein - Antonikreuz - Mautern Bhf.
38 km 4985 hm
Am Hochreichhart Schutzhaus hab ich die Auskunft erhalten, dass es ab diesem Wochenende voraussichtlich bis 15.9. jeweils am Wochenende geöffnet ist.
Hurra!
Der ursprüngliche Plan war, am Vorwitz Sattel zu schlafen. Nach einiger Zeit habe ich aber gespürt, dass ich für die Temperatur und den kräftigen Wind nicht ausgerüstet war und bin um ein paar Grad Celsius in den Gottstal Kessel abgestiegen. Das ging dann gut und in der Nacht habe ich im Geist die Packliste für die Zukunft korrigiert.
Auf dieser Tour hab ich einige Wanderer getroffen. Westlich des Zinken waren es wenige, östlich doch einige. Auch einen zweiten Biwakanten bin ich begegnet, der von Knittelfeld kommend, Richtung Geierhaupt, Himmeleck ... unterwegs war.
Die viele verfügbare Zeit habe ich sehr genossen. Da kann man in Ruhe Gemsen, Steinböcken und Murmeln zusehen, wie sie ihren Tag verbringen.
Der brutto Zeitbedarf war 2 x 11h. Netto kann ich das jetzt gar nicht sagen. Ohne Zeitlimit hab ich aufgehört auf die Uhr zu sehen.
LG, Johannes
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