Grüß Euch !
Die Traversierung der Seckauer Tauern spukt nun schon seit 5 Jahren in meinem Kopf herum. Nie hat's mir gepasst und immer wieder hab ich nach dem richtigen Zeitpunkt gesucht. Nach einigen Höhenmetern in den letzten Wochen (per Rad und zu Fuß) und dem Bewusstsein, dass meine "alten Flaxen" nicht mehr jünger werden, hab ich's nun gewagt.
Etliche Berichte über Längsdurchquerungen der Seckauer gibt es schon im Forum. Jetzt, danach, ist mein Respekt für all diese "Tagestouristen" noch viel größer geworden.
Die Variante von PuschtraBui hab ich mir ausgesucht, es war aber im Vorhinein schon klar, dass ich das nicht an einem Tag durchziehen kann/will.
Für eine Zeltnacht bietet sich das Brandstättertörl mit seiner Quelle an, die Gesamtstrecke wird dadurch aber nicht wirklich geteilt. (13,7 km / 1900Hm zu 23,4km / 2200 Hm , Messung Suunto Ambit2) Der zweite Tag wurde daher für mich zur erwarteten Herausforderung.
Freitag Früh, zwei wettermäßig stabile Tage werden angesagt -> 6:22 Abfahrt in Wien mit dem Zug nach Knittelfeld. Ein Taxi bringt mich nach Seckau, der nette ältere Fahrer (ehemaliger Bergläufer, die Fahrt wird sehr kurzweilig) fährt sogar bis zum Schranken beim Gehöft Kühberger. Zum Munterwerden mit angenehmer Steigung zuerst zur Siebenherzalm, mit Blick zum Zirbitzkogel.
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Wallfahrtskirche Maria Schnee
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Kumpitzstein, der Zinken lugt im Hintergrund schon neugierig hervor
DSC00015Kumpitzstein.JPG
Und da ist er auch schon zu sehen
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Bei der Schwaigerhöhe treffe ich auf zwei Einheimische, der rechte eindeutig mit den schlechteren Nerven. Im Hintergrund der Hämmerkogel zu sehen, mein nächstes Ziel.
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Ebendort, mit Zinken, Maierangerkogel und Hochreichart
DSC00022Zinken_Maierangerk_Hochreichh.JPG
Schon im Aufstieg zum Seckauer Zinken höre ich im Hintergrund Hubschraubergeknatter, beim Kreuz angekommen wird dies immer lauter. Ich befürchte schon, mein in der Hosentasche befindliches Handy hat irgendwie einen automatischen Notruf abgesetzt.
Doch es ist nur eine kleine Privatmaschine, der Pilot schwebt einige Zeit neben dem Gipfel und dreht dann wieder Richtung Seckau ab.
Ich muss mich ab nun für einige, in der Qualität mäßige Bilder (Überbelichtet da unbewusst verstellt) entschuldigen. Man(n) soll nicht eine neue Kamera ohne ausreichende Eingewöhnung auf Tour mitnehmen.
Für mich steht der nächste Ab- und Aufstieg am Programm, der Maierangerkogel soll es diesmal sein.
DSC00028Maierangerkogel.JPG
Und von diesem kann ich auch schon bald zum Zinken zurück
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und zum Hochreichart (mit vorgelagertem Brandstätterkogel) nach vorne blicken
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Im Abstieg kommt es zu einem kurzen netten Plausch mit einem weiteren Einzelgänger, dem ich am Rucksack schon ansehe, dass auch er im Freien übernachten wird. Wie es der Zufall will, ist er im Forum aktiv. An dieser Stelle nochmals einen lieben Gruß.
Wie schon zu Beginn erwähnt, das Brandstättertörl ist nicht die Hälfte der Überschreitung, aber für mich aus wasser- und zeltplatztechischen Gründen die logische Stelle. Kurz nach meiner Ankunft gehe ich gleich zur Quelle, um Körper, Trinksack und Frühstücksflasche wieder aufzufüllen.
DSC00043.jpg
Bald darauf steht mein Eigenheim auch schon, nicht besonders elegant abgespannt.
DSC00044.jpg
Im Schatten des Hochreichart wird es bald ungemütlich kühl und so ziehe ich mich in den Schlafsack zurück.Um 1/2 10 fordert die Blase ein Aufstehen, ich erwische dabei diese Stimmung.
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Wie es bei älteren Herren so üblich ist, auch mitten in der Nacht muss ich kurz raus und kann dabei einen wunderbaren Sternenhimmel, incl. Milchstrasse bestaunen.
Am nächsten Morgen weckt mich die Kälte schon vor dem Wecker. Im Zelt ziehe ich mir all meine Schichten an (4 dünne und eine leichte Primaloft Jacke hab ich für den Oberkörper mit), das Rucksackthermometer zeigt magere +2 Grad.
In den Aufstieg zum Hochreichart scheint aber schon die Morgensonne
DSC00054.JPG
und so verschiebe ich dass Frühstück auf den Gipfel.
DSC00057.JPG
Die Traversierung der Seckauer Tauern spukt nun schon seit 5 Jahren in meinem Kopf herum. Nie hat's mir gepasst und immer wieder hab ich nach dem richtigen Zeitpunkt gesucht. Nach einigen Höhenmetern in den letzten Wochen (per Rad und zu Fuß) und dem Bewusstsein, dass meine "alten Flaxen" nicht mehr jünger werden, hab ich's nun gewagt.
Etliche Berichte über Längsdurchquerungen der Seckauer gibt es schon im Forum. Jetzt, danach, ist mein Respekt für all diese "Tagestouristen" noch viel größer geworden.
Die Variante von PuschtraBui hab ich mir ausgesucht, es war aber im Vorhinein schon klar, dass ich das nicht an einem Tag durchziehen kann/will.
Für eine Zeltnacht bietet sich das Brandstättertörl mit seiner Quelle an, die Gesamtstrecke wird dadurch aber nicht wirklich geteilt. (13,7 km / 1900Hm zu 23,4km / 2200 Hm , Messung Suunto Ambit2) Der zweite Tag wurde daher für mich zur erwarteten Herausforderung.
Freitag Früh, zwei wettermäßig stabile Tage werden angesagt -> 6:22 Abfahrt in Wien mit dem Zug nach Knittelfeld. Ein Taxi bringt mich nach Seckau, der nette ältere Fahrer (ehemaliger Bergläufer, die Fahrt wird sehr kurzweilig) fährt sogar bis zum Schranken beim Gehöft Kühberger. Zum Munterwerden mit angenehmer Steigung zuerst zur Siebenherzalm, mit Blick zum Zirbitzkogel.
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Wallfahrtskirche Maria Schnee
DSC00010.JPG
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Kumpitzstein, der Zinken lugt im Hintergrund schon neugierig hervor
DSC00015Kumpitzstein.JPG
Und da ist er auch schon zu sehen
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Bei der Schwaigerhöhe treffe ich auf zwei Einheimische, der rechte eindeutig mit den schlechteren Nerven. Im Hintergrund der Hämmerkogel zu sehen, mein nächstes Ziel.
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Ebendort, mit Zinken, Maierangerkogel und Hochreichart
DSC00022Zinken_Maierangerk_Hochreichh.JPG
Schon im Aufstieg zum Seckauer Zinken höre ich im Hintergrund Hubschraubergeknatter, beim Kreuz angekommen wird dies immer lauter. Ich befürchte schon, mein in der Hosentasche befindliches Handy hat irgendwie einen automatischen Notruf abgesetzt.
Doch es ist nur eine kleine Privatmaschine, der Pilot schwebt einige Zeit neben dem Gipfel und dreht dann wieder Richtung Seckau ab.
Ich muss mich ab nun für einige, in der Qualität mäßige Bilder (Überbelichtet da unbewusst verstellt) entschuldigen. Man(n) soll nicht eine neue Kamera ohne ausreichende Eingewöhnung auf Tour mitnehmen.
Für mich steht der nächste Ab- und Aufstieg am Programm, der Maierangerkogel soll es diesmal sein.
DSC00028Maierangerkogel.JPG
Und von diesem kann ich auch schon bald zum Zinken zurück
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und zum Hochreichart (mit vorgelagertem Brandstätterkogel) nach vorne blicken
DSC00037.JPG
Im Abstieg kommt es zu einem kurzen netten Plausch mit einem weiteren Einzelgänger, dem ich am Rucksack schon ansehe, dass auch er im Freien übernachten wird. Wie es der Zufall will, ist er im Forum aktiv. An dieser Stelle nochmals einen lieben Gruß.
Wie schon zu Beginn erwähnt, das Brandstättertörl ist nicht die Hälfte der Überschreitung, aber für mich aus wasser- und zeltplatztechischen Gründen die logische Stelle. Kurz nach meiner Ankunft gehe ich gleich zur Quelle, um Körper, Trinksack und Frühstücksflasche wieder aufzufüllen.
DSC00043.jpg
Bald darauf steht mein Eigenheim auch schon, nicht besonders elegant abgespannt.
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Im Schatten des Hochreichart wird es bald ungemütlich kühl und so ziehe ich mich in den Schlafsack zurück.Um 1/2 10 fordert die Blase ein Aufstehen, ich erwische dabei diese Stimmung.
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Wie es bei älteren Herren so üblich ist, auch mitten in der Nacht muss ich kurz raus und kann dabei einen wunderbaren Sternenhimmel, incl. Milchstrasse bestaunen.
Am nächsten Morgen weckt mich die Kälte schon vor dem Wecker. Im Zelt ziehe ich mir all meine Schichten an (4 dünne und eine leichte Primaloft Jacke hab ich für den Oberkörper mit), das Rucksackthermometer zeigt magere +2 Grad.
In den Aufstieg zum Hochreichart scheint aber schon die Morgensonne
DSC00054.JPG
und so verschiebe ich dass Frühstück auf den Gipfel.
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