Vor zwei Monaten ist ein Tourenpartner von mir von Wien auf den Schneeberg gewandert, non-stop in 23:30 Stunden. Ich durfte ihn dabei auf der Nachtetappe durch die niederösterreichischen Voralpen begleiten.
Und schon war mein Interesse geweckt, auch selber einmal eine solche ultralange Wanderung in Angriff zu nehmen. Wobei die besagte Tour zum Schneeberg über 70 km lang ist und dabei mehr als 4000 HM im Anstieg zu bewältigen sind. Was weit über meine Grenzen hinausginge. Wenn schon ultralang, dann deutlich "gemütlicher". Und so entscheide ich mich für eine Hochschwab-Überquerung. Etwa 45 km und gute 2000 HM. Das sollte, wenn alles gut geht, für mich machbar sein.
Am Freitag ist es dann so weit. Am Nachmittag vom Büro zum Bahnhof Wien Meidling und mit dem Schnellzug (ab 16:03 Uhr) nach Kapfenberg (an 17:51 Uhr).
Flower power in Kapfenberg
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Hier habe ich 40 Minuten Umsteigezeit. Die nutze ich, um Proviant einzukaufen.
Weiter um 18:30 Uhr mit dem Mariazeller Bus hinauf auf den Seeberg (an 19:25 Uhr).
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Und los geht’s. Ich achte darauf, langsam, kraftsparend, ökonomisch zu gehen. Und so brauche ich fast anderthalb Stunden, bis ich die Hochfläche der Aflenzer Staritzen erreiche. Aber das passt schon so. Nur nicht das Pulver zu früh verschießen.
Abenddämmerung auf den Staritzen: Blick in die Ybbstaler Alpen
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DSC06266_k.jpg
Um halb neun geht der Mond auf – heute ist Vollmond. (Auch deshalb habe ich diese Nacht für meine Tour gewählt.)
Ich fotografiere mit einer Kompaktkamera (Sony RX 100), als "Stativ" dienen Felsen. Bitte daher um Nachsicht, falls die Bildqualität nicht ganz entsprechen sollte.
Es folgt eine herrliche Nachtwanderung über die Staritzen zum Hochschwab-Hauptgipfel. Trotz wechselnder Bewölkung ist es immer hell genug zum Gehen, und so kann das Stirnlamperl die ganze Nacht im Rucksack bleiben.
DSC06289_k.jpg
Ringkamp
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DSC06296_k.jpg
Mein Weg führt mich von den Staritzen durchs Ochsenreichkar, dann unter der Eismauer entlang und am Schiestlhaus vorbei hinauf auf den Gipfel, den ich um 3:20 Uhr erreiche.
Am höchsten Punkt meiner Wanderung (die Wolken verdecken gerade den Mond, aber ganz finster ist es nicht)
DSC06304_k.jpg
Eine Stunde später – ich bin inzwischen am Rauchtalsattel – setzt die Dämmerung ein.
Blick zurück zum Hochschwab-Hauptgipfel
DSC06310_k.jpg
Ein neuer Tag bricht an.
DSC06312_k.jpg
DSC06316_k.jpg
Über die Hundsböden – die Morgensonne taucht inzwischen den Ebenstein und die Gesäusegipfel ins erste Licht – wandere ich hinunter in die Hirschgrube. Auf einmal wird die Stille unterbrochen: In der Zinken-Westflanke über mir kämpfen zwei Steinböcke miteinander. Immer wieder prallen ihre Geweihe gegeneinander...
Und schon war mein Interesse geweckt, auch selber einmal eine solche ultralange Wanderung in Angriff zu nehmen. Wobei die besagte Tour zum Schneeberg über 70 km lang ist und dabei mehr als 4000 HM im Anstieg zu bewältigen sind. Was weit über meine Grenzen hinausginge. Wenn schon ultralang, dann deutlich "gemütlicher". Und so entscheide ich mich für eine Hochschwab-Überquerung. Etwa 45 km und gute 2000 HM. Das sollte, wenn alles gut geht, für mich machbar sein.
Am Freitag ist es dann so weit. Am Nachmittag vom Büro zum Bahnhof Wien Meidling und mit dem Schnellzug (ab 16:03 Uhr) nach Kapfenberg (an 17:51 Uhr).
Flower power in Kapfenberg
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Hier habe ich 40 Minuten Umsteigezeit. Die nutze ich, um Proviant einzukaufen.
Weiter um 18:30 Uhr mit dem Mariazeller Bus hinauf auf den Seeberg (an 19:25 Uhr).
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Und los geht’s. Ich achte darauf, langsam, kraftsparend, ökonomisch zu gehen. Und so brauche ich fast anderthalb Stunden, bis ich die Hochfläche der Aflenzer Staritzen erreiche. Aber das passt schon so. Nur nicht das Pulver zu früh verschießen.
Abenddämmerung auf den Staritzen: Blick in die Ybbstaler Alpen
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Um halb neun geht der Mond auf – heute ist Vollmond. (Auch deshalb habe ich diese Nacht für meine Tour gewählt.)
Ich fotografiere mit einer Kompaktkamera (Sony RX 100), als "Stativ" dienen Felsen. Bitte daher um Nachsicht, falls die Bildqualität nicht ganz entsprechen sollte.
Es folgt eine herrliche Nachtwanderung über die Staritzen zum Hochschwab-Hauptgipfel. Trotz wechselnder Bewölkung ist es immer hell genug zum Gehen, und so kann das Stirnlamperl die ganze Nacht im Rucksack bleiben.
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Ringkamp
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Mein Weg führt mich von den Staritzen durchs Ochsenreichkar, dann unter der Eismauer entlang und am Schiestlhaus vorbei hinauf auf den Gipfel, den ich um 3:20 Uhr erreiche.
Am höchsten Punkt meiner Wanderung (die Wolken verdecken gerade den Mond, aber ganz finster ist es nicht)
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Eine Stunde später – ich bin inzwischen am Rauchtalsattel – setzt die Dämmerung ein.
Blick zurück zum Hochschwab-Hauptgipfel
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Ein neuer Tag bricht an.
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Über die Hundsböden – die Morgensonne taucht inzwischen den Ebenstein und die Gesäusegipfel ins erste Licht – wandere ich hinunter in die Hirschgrube. Auf einmal wird die Stille unterbrochen: In der Zinken-Westflanke über mir kämpfen zwei Steinböcke miteinander. Immer wieder prallen ihre Geweihe gegeneinander...
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