Wegführung: Spital am Semmering (9.50) - Probststeig - Kampalpe (12.00) - Windmantel - Tratenkogel (1565m, 13.10) - Schmidl-Ruhe - Beeralpe - Mürzzuschlag (15.50)
Länge: 14 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden
Für den vorletzten Wandertag des Jahres hatte ich eigentlich damit gerechnet, über den Nebel zu kommen und wegen Schnee/Eis-Geschichten die Tour zur Kampalpe ausgewählt. Leider sorgte eine südliche Anströmung in der Nacht und am frühen Morgen für eine kompakte Wolkenschicht auf rund 1700 m und zeitweise Schneegrieseln. Laut Wetterbericht hätten sich die hochnebelartigen Wolken im Tagesverlauf von Nordosten her auflösen sollen. Gleichzeitig floss kältere und trockenere Luft in der Höhe ein, die auch in mittleren Lagen erstmals frostige Temperaturen verursachten, und den teils komplett austreibenden Haselnusssträuchern den Erfrierungstod bescheren werden.
In freudiger Erwartung auf Sonnenschein starteten wir in Spital am Semmering bei leichtem Frost.
Bild 1: Der Beginn des Aufstiegs
Bild 2: Alter Wegweiser
Bild 3: Ständiger Begleiter: Reifblumen
Bild 4: Der Nebel macht leider keine Anstalten sich zu lichten.
Kleiner Hinweis zu Nebel und Hochnebel: Nebel liegt bodennah auf und ist oft nur wenige Meter bis Dekameter dick. Hochnebel sorgt für gute Sicht am Boden, dafür liegt die Nebelschicht höher auf und kann mehrere hundert Meter dick sein. Inmitten der Nebelzone zu kommen, ist an sich ein gutes Zeichen bei Hochnebel, weil dann die Obergrenze nicht mehr weit ist. Wenn es zudem zu grieseln oder nieseln beginnt, deutet das auf Nebelauflösung hin. Die Wassertropfen werden ausgefällt. Das geschieht meist durch stärkere Winde über dem Nebel, die Wellenbildung anregen und damit die Niederschlagsbildung.
Tatsächlich schneite es oben am Kamm auch ein wenig, allerdings war es für mich zuvor schwierig abzuschätzen, wie mächtig die Hochnebeldecke reichte. Das Vertikalprofil von Wien (Mitternacht) zeigte die Obergrenze auf Kampalpe-Niveau, das Grazer Profil von 04 MEZ dagegen auf Schneeberg-Höhe. Das Obere Mürztal befindet sich zwischen beiden Profilen, tendenziell aber eher auf der Seite mit den höheren Obergrenzen. Ich hatte mich also verspekuliert. Zudem hatte das etwas pessimistischere Modell mit den stärkeren Niederschlagssignalen (Schneegrieseln) Recht behalten.
Bild 5: Nebel und Reif nehmen zu
Bild 6: Networking
Bild 7 : Der Ausstieg ist teilweise verlegt durch Windwurf.
Bild 8: Zuckerguss
Bild 9: Künstliche Nadeln
Bild 10: Wegweise auf der Kampalpe
Bild 11: Gipfel ohne Aussicht
Nur das penetrant laute Surren der Stuhlecklifte waren ständiger Geräuschbegleiter auf nahezu der gesamten Strecke, eine Frechheit eigentlich. Ruhe finden die Viecher in der Umgebung damit auch nicht (gesehen habe wir auch keine).
Bild 12: Am windigen Kamm
Bild 13: Felszapfen
Länge: 14 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1000 hm
Reine Gehzeit: ca. 6 Stunden
Für den vorletzten Wandertag des Jahres hatte ich eigentlich damit gerechnet, über den Nebel zu kommen und wegen Schnee/Eis-Geschichten die Tour zur Kampalpe ausgewählt. Leider sorgte eine südliche Anströmung in der Nacht und am frühen Morgen für eine kompakte Wolkenschicht auf rund 1700 m und zeitweise Schneegrieseln. Laut Wetterbericht hätten sich die hochnebelartigen Wolken im Tagesverlauf von Nordosten her auflösen sollen. Gleichzeitig floss kältere und trockenere Luft in der Höhe ein, die auch in mittleren Lagen erstmals frostige Temperaturen verursachten, und den teils komplett austreibenden Haselnusssträuchern den Erfrierungstod bescheren werden.
In freudiger Erwartung auf Sonnenschein starteten wir in Spital am Semmering bei leichtem Frost.
Bild 1: Der Beginn des Aufstiegs
Bild 2: Alter Wegweiser
Bild 3: Ständiger Begleiter: Reifblumen
Bild 4: Der Nebel macht leider keine Anstalten sich zu lichten.
Kleiner Hinweis zu Nebel und Hochnebel: Nebel liegt bodennah auf und ist oft nur wenige Meter bis Dekameter dick. Hochnebel sorgt für gute Sicht am Boden, dafür liegt die Nebelschicht höher auf und kann mehrere hundert Meter dick sein. Inmitten der Nebelzone zu kommen, ist an sich ein gutes Zeichen bei Hochnebel, weil dann die Obergrenze nicht mehr weit ist. Wenn es zudem zu grieseln oder nieseln beginnt, deutet das auf Nebelauflösung hin. Die Wassertropfen werden ausgefällt. Das geschieht meist durch stärkere Winde über dem Nebel, die Wellenbildung anregen und damit die Niederschlagsbildung.
Tatsächlich schneite es oben am Kamm auch ein wenig, allerdings war es für mich zuvor schwierig abzuschätzen, wie mächtig die Hochnebeldecke reichte. Das Vertikalprofil von Wien (Mitternacht) zeigte die Obergrenze auf Kampalpe-Niveau, das Grazer Profil von 04 MEZ dagegen auf Schneeberg-Höhe. Das Obere Mürztal befindet sich zwischen beiden Profilen, tendenziell aber eher auf der Seite mit den höheren Obergrenzen. Ich hatte mich also verspekuliert. Zudem hatte das etwas pessimistischere Modell mit den stärkeren Niederschlagssignalen (Schneegrieseln) Recht behalten.
Bild 5: Nebel und Reif nehmen zu
Bild 6: Networking
Bild 7 : Der Ausstieg ist teilweise verlegt durch Windwurf.
Bild 8: Zuckerguss
Bild 9: Künstliche Nadeln
Bild 10: Wegweise auf der Kampalpe
Bild 11: Gipfel ohne Aussicht
Nur das penetrant laute Surren der Stuhlecklifte waren ständiger Geräuschbegleiter auf nahezu der gesamten Strecke, eine Frechheit eigentlich. Ruhe finden die Viecher in der Umgebung damit auch nicht (gesehen habe wir auch keine).
Bild 12: Am windigen Kamm
Bild 13: Felszapfen
Kommentar