Im vergangenen Jahr berichteten Manfred und Magda hier im Forum über ihre Wanderung auf den oststeirischen Masenberg. Nicht als Einzigem wurde mir damals neu bewusst, dass ich den Masenberg schon häufig aus (nahezu) allen Richtungen sehen konnte, dort aber noch nie wandernd unterwegs war.
Ostern 2016 bot mir nun die willkommene Gelegenheit, das zu ändern. Der einzige Tag mit weitgehender Sonnengarantie für den Osten Österreichs war heuer genau der Ostersonntag. Da konnte ich zwar erst knapp vor Mittag aus Wien aufbrechen, aber dank bereits guten 12 Stunden Tageslicht und Sommerzeit blieben noch genügend Nachmittagsstunden übrig, um ohne unnötige Hast unterwegs zu sein.
Wie erhofft, erreiche ich etwas nach 13 Uhr Pöllauberg an den Südabhängen des Masenberges, bereits mehr als 300 Meter über dem Talboden in Pöllau. Zunächst natürlich ein Blick zu der weithin sichtbaren Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg, einem großen gotischen Gebäude mit später (nach einem Brand) barockisiertem Turm. Die davor etwas höher stehende Filialkirche St. Anna war die erste Wallfahrtskirche an diesem Ort und geht im Kern auf die Romanik zurück.
01-WallfahrtskirchePöllauberg.jpg
Beeindruckend: Das gotische Westportal der Wallfahrtskirche, zu dem fast 20 Steinstufen hinauf führen.
02-PöllaubergWestportal.jpg
Vor dem Portal lohnt es, sich umzudrehen, denn der Blick über den Kirchenvorplatz mit dem Bildstock, das Becken von Pöllau sowie die langgezogenen Höhenrücken der Oststeiermark ist sehr schön.
04-Pöllauberg-BlickWesten.jpg
Die noch schneebedeckten Gipfel in einiger Ferne etwas herangezoomt: Links der Bildmitte ist der Plankogel (1531m) zu sehen, einer der östlichen Eckpfeiler der Region Teichalm - Sommeralm. Rechts weiter hinten Hochschlag und Ebenschlag in den Fischbacher Alpen.
05-ZoomPlankogelHochschlag.jpg
Mit maximalem Zoom lässt sich auch der eindrucksvolle Gebäudekomplex des ehemaligen Stiftes Pöllau im Tal nahe heran holen. Die Stifts- und Pfarrkirche St. Veit ist der größte barocke Kirchenbau der gesamten Steiermark!
06-StiftPöllau.jpg
Nun aber der Blick zum Masenberg, der Pöllauberg im Norden nochmals um gute 500 Meter überragt. Rechts der östlich anschließende Pongratzer Kogel mit Teilen des 2014 eröffneten Windparks. Der kürzeste Anstieg würde über den bewaldeten Mugel links im Bild recht direkt zum Masenberg hinauf führen.
08-Dreihöf-Masenberg-PongratzerKogel.jpg
Ich möchte die Region in einer Rundwanderung aber gründlicher kennen lernen und wende mich daher zunächst Richtung Osten. Frühlingsblumen säumen auch hier in gut 700m Höhe bereits meinen Weg. Vor einem der ersten Bauernhöfe rufen diese Traubenhyazinthen mit ihrem kräftigen Blau nach einem Foto.
10-Traubenhyazinthen.jpg
Vorbei an mehreren Bauernhöfen wird mein Weg zunächst auf den langgestreckten Wiesberg führen, der vom Masenberg aus einige Kilometer in Richtung Südosten zieht.
13-Oberneuberg-GehöftScherf.jpg
Zunächst aber ist noch ein bewaldeter Graben zu queren.
14-bewaldeterGraben.jpg
Und bald danach steht direkt neben dem Rauschbach dieses hübsche alte Gehöft. Mit knapp 650m Höhe erreiche ich hier den tiefsten Punkt meiner Rundwanderung.
16-altesGehöft.jpg
Eine halbe Stunde später stehe ich bereits wieder etwas höher als Pöllauberg, wie dieser schöne Blick zurück zeigt. Im Hintergrund der Rabenwaldkogel jenseits des Beckens von Pöllau, auch er typisch für die langen sanften Höhenzüge am Südostrand der Alpen.
20-Pöllauberg-Rabenwaldkogel.jpg
Mehrere Bildstöcke und Wegkreuze stehen entlang des Wegs. Unabhängig von der persönlichen Glaubenshaltung können Palmzweige und Kreuz daran erinnern, dass zwischen Jubel und scharfer Ablehnung manchmal nur wenige Tage liegen - damals wie heute.
21-Kruzifix.jpg
Ostern 2016 bot mir nun die willkommene Gelegenheit, das zu ändern. Der einzige Tag mit weitgehender Sonnengarantie für den Osten Österreichs war heuer genau der Ostersonntag. Da konnte ich zwar erst knapp vor Mittag aus Wien aufbrechen, aber dank bereits guten 12 Stunden Tageslicht und Sommerzeit blieben noch genügend Nachmittagsstunden übrig, um ohne unnötige Hast unterwegs zu sein.
Wie erhofft, erreiche ich etwas nach 13 Uhr Pöllauberg an den Südabhängen des Masenberges, bereits mehr als 300 Meter über dem Talboden in Pöllau. Zunächst natürlich ein Blick zu der weithin sichtbaren Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg, einem großen gotischen Gebäude mit später (nach einem Brand) barockisiertem Turm. Die davor etwas höher stehende Filialkirche St. Anna war die erste Wallfahrtskirche an diesem Ort und geht im Kern auf die Romanik zurück.
01-WallfahrtskirchePöllauberg.jpg
Beeindruckend: Das gotische Westportal der Wallfahrtskirche, zu dem fast 20 Steinstufen hinauf führen.
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Vor dem Portal lohnt es, sich umzudrehen, denn der Blick über den Kirchenvorplatz mit dem Bildstock, das Becken von Pöllau sowie die langgezogenen Höhenrücken der Oststeiermark ist sehr schön.
04-Pöllauberg-BlickWesten.jpg
Die noch schneebedeckten Gipfel in einiger Ferne etwas herangezoomt: Links der Bildmitte ist der Plankogel (1531m) zu sehen, einer der östlichen Eckpfeiler der Region Teichalm - Sommeralm. Rechts weiter hinten Hochschlag und Ebenschlag in den Fischbacher Alpen.
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Mit maximalem Zoom lässt sich auch der eindrucksvolle Gebäudekomplex des ehemaligen Stiftes Pöllau im Tal nahe heran holen. Die Stifts- und Pfarrkirche St. Veit ist der größte barocke Kirchenbau der gesamten Steiermark!
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Nun aber der Blick zum Masenberg, der Pöllauberg im Norden nochmals um gute 500 Meter überragt. Rechts der östlich anschließende Pongratzer Kogel mit Teilen des 2014 eröffneten Windparks. Der kürzeste Anstieg würde über den bewaldeten Mugel links im Bild recht direkt zum Masenberg hinauf führen.
08-Dreihöf-Masenberg-PongratzerKogel.jpg
Ich möchte die Region in einer Rundwanderung aber gründlicher kennen lernen und wende mich daher zunächst Richtung Osten. Frühlingsblumen säumen auch hier in gut 700m Höhe bereits meinen Weg. Vor einem der ersten Bauernhöfe rufen diese Traubenhyazinthen mit ihrem kräftigen Blau nach einem Foto.
10-Traubenhyazinthen.jpg
Vorbei an mehreren Bauernhöfen wird mein Weg zunächst auf den langgestreckten Wiesberg führen, der vom Masenberg aus einige Kilometer in Richtung Südosten zieht.
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Zunächst aber ist noch ein bewaldeter Graben zu queren.
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Und bald danach steht direkt neben dem Rauschbach dieses hübsche alte Gehöft. Mit knapp 650m Höhe erreiche ich hier den tiefsten Punkt meiner Rundwanderung.
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Eine halbe Stunde später stehe ich bereits wieder etwas höher als Pöllauberg, wie dieser schöne Blick zurück zeigt. Im Hintergrund der Rabenwaldkogel jenseits des Beckens von Pöllau, auch er typisch für die langen sanften Höhenzüge am Südostrand der Alpen.
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Mehrere Bildstöcke und Wegkreuze stehen entlang des Wegs. Unabhängig von der persönlichen Glaubenshaltung können Palmzweige und Kreuz daran erinnern, dass zwischen Jubel und scharfer Ablehnung manchmal nur wenige Tage liegen - damals wie heute.
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