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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

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  • Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

    Im vergangenen Jahr berichteten Manfred und Magda hier im Forum über ihre Wanderung auf den oststeirischen Masenberg. Nicht als Einzigem wurde mir damals neu bewusst, dass ich den Masenberg schon häufig aus (nahezu) allen Richtungen sehen konnte, dort aber noch nie wandernd unterwegs war.

    Ostern 2016 bot mir nun die willkommene Gelegenheit, das zu ändern. Der einzige Tag mit weitgehender Sonnengarantie für den Osten Österreichs war heuer genau der Ostersonntag. Da konnte ich zwar erst knapp vor Mittag aus Wien aufbrechen, aber dank bereits guten 12 Stunden Tageslicht und Sommerzeit blieben noch genügend Nachmittagsstunden übrig, um ohne unnötige Hast unterwegs zu sein.

    Wie erhofft, erreiche ich etwas nach 13 Uhr Pöllauberg an den Südabhängen des Masenberges, bereits mehr als 300 Meter über dem Talboden in Pöllau. Zunächst natürlich ein Blick zu der weithin sichtbaren Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg, einem großen gotischen Gebäude mit später (nach einem Brand) barockisiertem Turm. Die davor etwas höher stehende Filialkirche St. Anna war die erste Wallfahrtskirche an diesem Ort und geht im Kern auf die Romanik zurück.
    01-WallfahrtskirchePöllauberg.jpg

    Beeindruckend: Das gotische Westportal der Wallfahrtskirche, zu dem fast 20 Steinstufen hinauf führen.
    02-PöllaubergWestportal.jpg

    Vor dem Portal lohnt es, sich umzudrehen, denn der Blick über den Kirchenvorplatz mit dem Bildstock, das Becken von Pöllau sowie die langgezogenen Höhenrücken der Oststeiermark ist sehr schön.
    04-Pöllauberg-BlickWesten.jpg

    Die noch schneebedeckten Gipfel in einiger Ferne etwas herangezoomt: Links der Bildmitte ist der Plankogel (1531m) zu sehen, einer der östlichen Eckpfeiler der Region Teichalm - Sommeralm. Rechts weiter hinten Hochschlag und Ebenschlag in den Fischbacher Alpen.
    05-ZoomPlankogelHochschlag.jpg

    Mit maximalem Zoom lässt sich auch der eindrucksvolle Gebäudekomplex des ehemaligen Stiftes Pöllau im Tal nahe heran holen. Die Stifts- und Pfarrkirche St. Veit ist der größte barocke Kirchenbau der gesamten Steiermark!
    06-StiftPöllau.jpg

    Nun aber der Blick zum Masenberg, der Pöllauberg im Norden nochmals um gute 500 Meter überragt. Rechts der östlich anschließende Pongratzer Kogel mit Teilen des 2014 eröffneten Windparks. Der kürzeste Anstieg würde über den bewaldeten Mugel links im Bild recht direkt zum Masenberg hinauf führen.
    08-Dreihöf-Masenberg-PongratzerKogel.jpg

    Ich möchte die Region in einer Rundwanderung aber gründlicher kennen lernen und wende mich daher zunächst Richtung Osten. Frühlingsblumen säumen auch hier in gut 700m Höhe bereits meinen Weg. Vor einem der ersten Bauernhöfe rufen diese Traubenhyazinthen mit ihrem kräftigen Blau nach einem Foto.
    10-Traubenhyazinthen.jpg

    Vorbei an mehreren Bauernhöfen wird mein Weg zunächst auf den langgestreckten Wiesberg führen, der vom Masenberg aus einige Kilometer in Richtung Südosten zieht.
    13-Oberneuberg-GehöftScherf.jpg

    Zunächst aber ist noch ein bewaldeter Graben zu queren.
    14-bewaldeterGraben.jpg

    Und bald danach steht direkt neben dem Rauschbach dieses hübsche alte Gehöft. Mit knapp 650m Höhe erreiche ich hier den tiefsten Punkt meiner Rundwanderung.
    16-altesGehöft.jpg

    Eine halbe Stunde später stehe ich bereits wieder etwas höher als Pöllauberg, wie dieser schöne Blick zurück zeigt. Im Hintergrund der Rabenwaldkogel jenseits des Beckens von Pöllau, auch er typisch für die langen sanften Höhenzüge am Südostrand der Alpen.
    20-Pöllauberg-Rabenwaldkogel.jpg

    Mehrere Bildstöcke und Wegkreuze stehen entlang des Wegs. Unabhängig von der persönlichen Glaubenshaltung können Palmzweige und Kreuz daran erinnern, dass zwischen Jubel und scharfer Ablehnung manchmal nur wenige Tage liegen - damals wie heute.
    21-Kruzifix.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 31.03.2016, 19:41.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)


  • #2
    AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

    Abermals ein Rückblick nach Pöllauberg. Durch die weiter Richtung Westen wandernde Sonne und den Aufzug hoher Schleierwolken sind die Kontraste schwächer geworden, so ist der Plankogel rechts hinter dem Rabenwaldkogel fast nur mehr zu erahnen. Auch scheint die Luft generell etwas feuchter zu werden. (Die Prognosen hatten das Annähern einer schwachen Störungsfront angekündigt, die sich über dem Osten Österreichs aber weitestgehend auflösen sollte.)
    22-Pöllauberg-Rabenwaldkogel.jpg

    Hübsche Details an Höfen am Wegesrand...
    23-Hauslaterne.jpg

    ...sowie, exakt zum Feiertag passend, auch in den Wiesen vor ihnen.
    24-kleinerOsterbaum.jpg

    Im Streusiedlungsgebiet Schwaig wende ich mich nun Richtung Nordwesten und folge fast bis zum Masenberg dem Österreichischen Weitwanderweg Nr. 7 (Ostösterreichischer Grenzlandweg). Bei der Annäherung an das Gehöft Schwaigpeter habe ich die 1000m-Marke bereits überschritten.
    25-AnstiegzumSchwaigpeter.jpg

    Das nächste große Gehöft entlang des Weges - mit einem offensichtlich sehr alten Gebäude - ist der Höhseppl.
    27-GehöftHöhseppl.jpg

    Die vielen freien Flächen bieten immer wieder Blicke zum Pöllauberg, inzwischen bereits aus deutlich anderer Perspektive von schräg oben. Selbst der links hinten drüber schauende Kulm - ein höchst aussichtsreicher Berg ganz am Alpenrand - ist um etwa 100m niedriger als mittlerweile mein Standort.
    29-BlickPöllaubergKulm.jpg

    Noch höher als der Höhseppl - nämlich in etwa 1150m - steht das Gehöft Waldhansl. Auch diesem Namen ist eine hohe Plausibilität nicht abzusprechen...
    30-GehöftWaldhansl.jpg

    Man könnte auch ab Hartberg über den Ringkogel auf den Masenberg gehen: Es wäre eine lange, wenngleich sicher schöne Wanderung. Erst hier, in etwa 1200m Höhe, konnte sich im Wald sowie generell in Schattenlagen bisher noch eine Schneedecke halten.
    32-Wegweiser.jpg

    Zwischen dem Masenberg und dem Pongratzer Kogel erreiche ich schließlich den Kamm. Den Lohn dafür bildet sofort der erste umfassende Blick Richtung Norden und Nordwesten. Links vom Baum - recht blass - Stuhleck und Pretulalpe, weiter rechts deutlicher der Wechselstock.
    34-Schlepplift-BlickStuhleckWechsel.jpg

    Wie sich die Bilder gleichen: Auch nördlich des Masenbergs erstreckt sich rund um Vorau eine Beckenlandschaft. Den Unterschied bildet hingegen der verschneite Wechsel im Hintergrund, mit dem baumfreien Kamm vom Hochwechsel zum Niederwechsel in all seiner respektablen Länge.
    35-BlickVorauWechsel.jpg

    Eine weitere Parallele besteht darin, dass auch Vorau von einem riesigen Stiftsgebäude geprägt wird. Das Stift der Augustiner-Chorherren zeigt heute fast zur Gänze ein barockes Bild; im Unterschied zu Pöllau wurde es allerdings nie aufgelassen.
    37-ZoomStiftVorau.jpg

    Kontraste heroben auf der Anhöhe: ein alter Holzzaun und der Windpark auf dem Pongratzer Kogel, dessen vier Räder erst im Herbst 2014 in Betrieb gingen.
    38-Kontraste.jpg

    Der Olmstoll neben der Bergstation des Schlepplifts ist von Vorau wie Pöllau aus über schmale Straßen erreichbar und daher ganz unabhängig vom Schibetrieb meist geöffnet. Da mir nur mehr der - wesentlich kürzere - Abstieg nach Pöllauberg bevor steht, kommt die Gelegenheit zu einer Einkehr jetzt durchaus willkommen.
    40-Olmstoll.jpg
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 30.03.2016, 21:46.
    Lg, Wolfgang


    Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
    der sowohl für den Einzelnen
    wie für die Welt zukunftsweisend ist.
    (David Steindl-Rast)

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    • #3
      AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

      Bei insgesamt knapp 10 Gästen war es im Olmstoll gut auszuhalten; so ist es nun bereits gut 18 Uhr, als ich mich wieder auf den Weg mache.
      Den Wetterprognosen entsprechend sind inzwischen hohe, aber harmlose Wolken aufgezogen, die mit diffusem Licht und ansatzweise schon abendlichen Farben aber eine reizvolle Stimmung schaffen. Zwischen Stuhleck und Hochwechsel würde, ziemlich genau in der Bildmitte, bei klarer Sicht übrigens der Hochschneeberg drüber schauen. Dazu ist es heute allerdings doch zu dunstig.
      41-BlickVorauStuhleckWechsel.jpg

      Entlang dem recht kurzen Weg zum höchsten Punkt erstrecken sich am Nordabhang Tiergehege. Diese Mufflons schauen dem spätnachmittäglichen Wanderer aus etwas Entfernung zu, ohne sich von ihrer Tätigkeit abbringen zu lassen.
      42-TiergehegeMufflons.jpg

      Die sogenannte Glückskapelle steht bereits direkt im Gipfelbereich des Masenbergs. Ihre eher ungewöhnliche Geschichte ist einigen wohl schon bekannt: Es handelt sich um die erste auf e B a y angebotene Kapelle, die erst im Jahr 2008 hier herauf transferiert wurde.
      43-MasenbergGlückskapelle.jpg

      Das Innere der Kapelle mit einer Marienstatue und mehreren Ikonenbildern.
      44-GlückskapelleInnenraum.jpg

      Das benachbarte ehemalige Kernstockhaus steht hingegen bereits wesentlich länger hier und war über viele Jahre im Besitz des ÖTK. Nach einer Zeit der privaten Nutzung (durch dieselbe Hoteliersfamilie, die auch die Kapelle erstanden hat) ist das Gebäude unter dem Namen "Schutzhütte Masenberg" nun gemeinsam mit der Kapelle wieder an mehreren Tagen pro Woche geöffnet und einfach bewirtschaftet.
      46-SchutzhütteMasenberg.jpg

      Recht spät am Tag - etwas nach 18.15 Uhr - stehe ich nun erst am höchsten Punkt des Masenbergs in 1261m Höhe. Aber der bereits ein wenig rötlich gefärbte Himmel verleiht der Szenerie durchaus einen Reiz. Und ein umfassendes Panorama böte genau dieser Platz ohnehin nicht.
      47-MasenbergGipfelkreuz.jpg

      Eine Sichtschneise bietet sich vom Kreuz aus aber etwa in Richtung Nordwesten - bei klarer Luft u.a. bis zur Veitschalpe und dem Schneeberg.
      48-Gipfelkreuz.jpg

      Mein Abstieg verläuft nun recht direkt in Richtung Pöllauberg, dafür um einiges steiler als meine Anstiegsroute. Dieses offenbar gut ausgestattete Jagdhaus mit altem Holzzaun gehört zum Gehöft Schmalzgruber.
      52-JagdhütteSchmalzgruber.jpg

      Knapp oberhalb der ersten Nebenstraße beim Gehöft Röstenbauer bietet sich wiederum ein hübscher Blick zum Pöllauberg, inzwischen nicht mehr allzu weit entfernt.
      54-BlickPöllaubergOststeiermark.jpg

      Ein wenig hat bei diesem Rückblick über den Schweighof zum Pongratzer Kogel bereits die Abenddämmerung eingesetzt. Noch gut 15 Minuten, und ich habe meinen Ausgangspunkt in Pöllauberg wieder erreicht - sehr zufrieden mit den Eindrücken von meiner Osterwanderung.
      55-Schweighof-PongratzerKogel.jpg
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 31.03.2016, 19:45.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

        Informationen zur Wanderung

        Meine Route ist bei knapp 700 Höhenmetern 15,5 Kilometer lang. Auf dem folgenden Kartenausschnitt habe ich sie blau eingezeichnet;
        meine Gehrichtung war gegen den Uhrzeigersinn.
        Routenplan.jpg
        Kartenausschnitt aus KOMPASS DVD K4294 "Steiermark", Lizenznr. 18-0408-ILVB

        Es handelt sich durchwegs um einfach begehbare Wege mit ausreichenden bis - zumeist - sehr guten Markierungen.
        Maximal ein Fünftel der Route verläuft auf (wenig befahrenen) Asphaltstraßen - und dies vorwiegend im Nahebereich von Pöllauberg.

        Rundwanderungen bieten sich am Masenberg generell von Süden und Osten besser als von Vorau im Norden an. Eine kürzere, aber teilweise steilere Variante meiner Route haben Manfred und Magda ja erkundet.
        Reizvoll klingt auch eine Rundwanderung ab St. Pankrazen im Osten des Pongratzer Kogels (in dessen Bezeichnung der Name des Heiligen ja noch leicht zu erkennen ist). Die kleine Kirche steht in über 900m an einem aussichtsreichen Platz. Schon der Ausgangsort unterhalb der Kirche ist allerdings recht entlegen und nur über kleine Nebenstraßen zu erreichen.

        Auch Pöllauberg hat leider den Nachteil kaum vorhandener öffentlicher Verbindungen: An Wochenenden fahren gar keine Linienbusse hinauf, an Werktagen tun sie es zwar, aber zu für Wanderer ungünstigen Zeiten.
        Hartberg als Ausgangsort ist natürlich viel leichter erreichbar, hätte dafür aber eine lange, wenngleich speziell unter Einbeziehen des Ringkogels reizvolle Wanderstrecke zur Folge.

        Wer auch von Autos erreichbare Gipfel generell nicht mag, müsste den Masenberg meiden. Für mich gilt ähnlich wie auch am Hochwechsel oder Stuhleck: Der Berg ist so weitläufig, dass er Routen für nahezu jede Vorliebe bietet. Einkehren muss oben ja niemand, und stille Orte werden wohl wie stets gar nicht weit von viel besuchten Plätzen entfernt zu finden sein.

        Die nahe Umgebung des Olmstolls bietet ein weites Panorama Richtung Norden bis Nordwesten. Ausblicke in südliche Richtungen öffnen sich bevorzugt an den unteren Hängen; im näheren Gipfelbereich müsste man sie eigens suchen (lt. Kompass-Karte z.B. auf der Zufahrtsstraße etwas unterhalb der Glückskapelle, wovon ich mich aber nicht mehr vergewissert habe).


        Vom Wegcharakter her ist meine Route zu jeder Jahreszeit begehbar, bei nicht zu hoher Schneelage auch im Winter. Besonders reizvoll ist die Landschaft auf je eigene Weise sicher im Frühling und Herbst. Am ungünstigen scheinen mir wegen der weitgehenden Südausrichtung wirklich heiße Sommertage.


        Einige Links für weitere Informationen:
        Wikipedia-Artikel zum Masenberg (inclusive St. Pangrazen)
        Masenberger Olmstoll: http://www.olmstoll.at/
        Glückskapelle Masenberg: http://www.glueckskapelle.at/
        Ostösterreichischer Grenzlandweg: https://www.alpenverein.at/weitwande..._01_20_131.php
        https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%B6llauberg
        https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_P%C3%B6llauberg


        Persönliches Fazit

        Für Wiener liegt die Oststeiermark nicht mehr wirklich vor der Tür, und daher ergaben sich für mich bisher recht unregelmäßige Besuche der Region.
        Für die Anregung, den Masenberg zu erwandern, sage ich dem Forumsbericht nochmals gern danke.
        Ich habe die Landschaft als hübsch und reizvoll, dabei durchaus abwechslungsreich und vor allem als faszinierend weitläufig erlebt.
        Weitere lohnende Wanderziele und Aussichtspunkte wie der Ringkogel sowie kulturelle Sehenswürdigkeiten von Hartberg über Pöllau und Pöllauberg bis Vorau würden durchaus die Lust darauf wecken, mehr als nur einen Tag in der Region zu verbringen.

        Der Charakter meiner Rundwanderung hat, rückblickend gesehen, bestens zum Ostersonntag gepasst.
        Wie stets vertraue ich darauf, dass die Eindrücke von mehreren Stunden Fußmarsch länger nachwirken können als jene eines bloßen Kurzbesuchs im Vorbeifahren.
        Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 30.03.2016, 11:27.
        Lg, Wolfgang


        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
        der sowohl für den Einzelnen
        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
        (David Steindl-Rast)

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        • #5
          AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

          Servus Wolfgang
          ein sehr netter Bericht über ein mir unbekannte Gegend.

          LG. Martin
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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          • #6
            AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

            Zitat von Wolfgang A.
            Wie stets vertraue ich darauf, dass die Eindrücke von mehreren Stunden Fußmarsch länger nachwirken können als jene eines bloßen Kurzbesuchs im Vorbeifahren.
            Wolfgang, Du findest immer die passenden Worte. Ich kann dies nur unterstreichen.
            Uns hat es damals auch sehr gut gefallen. Freut uns, wenn wir darauf etwas Gusto gemacht haben.


            Liebe Grüße von uns beiden!

            M+M

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            • #7
              AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

              Wie schon per SMS (danke für Deines!) erwähnt, war ich im November am Masenberg. Aber nur auf kurzer Route, in etwa vom Höhseppl zum Gipfel und retour. Deine Runde ist deutlich lohnender. Dafür hatte ich damals noch Herbstfärbung!
              LG, Eli

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              • #8
                AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

                Sehr schöne Bilder aus der Oststeiermark :-) Vielen Dank für den netten Bericht!

                Kommentar


                • #9
                  AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

                  Wieder einmal ein wunderbares "Eintauchen" in eine schöne Landschaft.

                  Vielen Dank für's Gusto machen (M&M's Bericht habe ich damals offensichtlich übersehen) , vielleicht schau ich mir das einmal als Rail+Bike+Hike Tour an.

                  LG, Günter
                  Meine Touren in Europa

                  Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                  (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                  • #10
                    AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

                    Servus Wolfgang,

                    Auch mir geht es so wie Dir bis vor Kurzem: Den Masenberg habe ich schon oft gesehen, aber noch nie bestiegen.

                    Herzlichen Dank für die überaus einladende Berichterstattung von dieser Tour!

                    Eine rail&bike&hike-Tour in diese Gegend könnte mich auch interessieren. Oder auch eine rail&bike-Tour.

                    LG,

                    Peter

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                    • #11
                      AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

                      Servus Wolfgang,

                      ein schöner Bericht und eine interessante Gegend. Vielleicht komm' ich ja mal dorthin, Deine Aufnahmen machen jedenfalls Lust darauf.

                      LG, Günter
                      http://brothersberge.blogspot.co.at

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                      • #12
                        AW: Osterwanderung auf den Masenberg, 1261m, Joglland / 27.03.2016

                        Vielen Dank für eure Antworten!

                        Die Landschaft am oststeirischen Alpenrand ist es wert, in einigermaßen regelmäßigen Abständen besucht zu werden. Das bleibt mein Resumee auch gut eine Woche nach dem Ostersonntag.

                        Motorisiert bleiben Tagestouren aus dem Raum Wien außerhalb der Wintermonate über die Südautobahn innerhalb des Rahmens, den ich für mich selbst noch als sinnvoll empfinde.

                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                        Vielen Dank für's Gusto machen, vielleicht schau ich mir das einmal als Rail+Bike+Hike Tour an.
                        Zitat von P.B. Beitrag anzeigen
                        Eine rail&bike&hike-Tour in diese Gegend könnte mich auch interessieren. Oder auch eine rail&bike-Tour.
                        Mit Öffis sind Tagestouren auf den Masenberg hingegen nur unter Mitnahme eines Rades möglich. (Ausnahmen gelten allenfalls für Bergläufer, die 15km Strecke und 1050 Höhenmeter vom Bahnhof Hartberg zum Gipfel des Masenberges am gleichen Tag hinauf und hinunter gut bewältigen können. )
                        Mit einem Mountainbike sollten sich hingegen Rundtouren ausgehen, die auch den Pöllauberg einbeziehen.

                        Die Verbindungen auf der Wechselbahn sind wenigstens sehr konstant: an sieben Wochentagen ein Zwei-Stunden-Takt zwischen Wiener Neustadt und Hartberg; gesamte Fahrzeit ab Wien ein wenig über zwei Stunden.
                        Zwischen der Ankunft des ersten Zuges in Hartberg um 10.34 Uhr und der Rückfahrt des letzten Zuges um 19.29 Uhr bleiben fast neun Stunden Zeit, um den weitläufigen Stock des Masenberges zu erkunden.

                        Ein weiterer Blick vom Masenberg über das Becken von Vorau nach Norden zum Wechsel und Stuhleck. Vom Schnee im Gipfelbereich wird nach mehreren sehr warmen Nachmittagen seit Ostern wohl (fast) nichts mehr übrig sein.
                        36-Vorau-StuhleckWechsel.jpg
                        Lg, Wolfgang


                        Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                        der sowohl für den Einzelnen
                        wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                        (David Steindl-Rast)

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