Ein dreifaches Hoch sollte es heute werden.
Hochschwabmassiv (nicht der Gipfelbereich)
Hochkarlboden
Hochwart 2210 m
Hochalm 1602 m
unmarkierte Steige, teilweise weglos - herrliche Landschaften
Tour: Gschöder - Antengraben/Niederkarlboden - Hochkarlboden - Hochwart (2210m) - kleiner Speikboden (2070m) - Karlstein (2016 m) - Hochalm (1602 m) - Stadurzrinne
Alte Steige und aufgelassene Almen interessieren mich besonders, heute kann ich mehrere davon besuchen. Vor über 100 Jahren gab es am Hochschwab noch über 50 Weideflächen für Rinder, Schafe, Pferde und Schweine. Seither wurde der Großgrundbesitz zu Lasten von Bauernhöfen ausgeweitet. Viele Almen wurden zugunsten der Jagd angekauft und damit aufgelassen.
Über eine lange Forststraße gehe ich in den Antengraben und weiter in den Bereich der ehem. Niederkarlbodenalm.
Beim hineinwandern ins Tal sehe ich schon mittig den Bereich neben dem Stadurz, wo ich hoffentlich am Abend runterkommen werde.
Hochschwab Hochwart 08072016 (2)k.jpg
Man kommt an einem waidmännisch gestalteten Kreuze vorbei, auch Blumen schmücken den Weg
Hochschwab Hochwart 08072016 (4)k.jpgHochschwab Hochwart 08072016 (7)k.jpg
Am Ende der Forststraße geht ein Steig weiter. Wer diese gut gestalteten Stufen antrifft, ist auf dem richtigen Weg...später passiert man einen alten Ansitz, kurz danach wird sich der Weg gabeln.
Hochschwab Hochwart 08072016 (12)k.jpg Hochschwab Hochwart 08072016 (17)k.jpg
Auf einer kleinen Lichtung wachsen schöne Grasbuschen und stellen den Felsen beinahe in den Schatten. Hier haben ich übrigens den Bach überquert auf die andere Seite und den ehemals blau bezeichneten Steig gesucht. Dieser quert insgesamt 3x ein kleines Bächlein.
Der Steig ist offenbar selten begangen, manchmal verliert er sich im grasbewachsenen Teil des Waldes wieder. An wichtigen Stellen finden sich aber Steinmänner. Schon bald bin ich am Hochkarlboden. Mittig erkennt man die Reste der ehemaligen Almhütte. Es ist ein wirklich schöner Platz unterhalb der leicht überhängenden Weißenbachwand.
Hochschwab Hochwart 08072016 (34)k.jpg
Nebenan sieht man schon den weiteren Wegverlauf, der den Sumpersboden mit geringstem Höhenverlust umrundet.
Hochschwab Hochwart 08072016 (42)k.jpg
Leider habe ich den Steig am Ende des Sumpersboden kurz verloren und bin mühsam durch eine Rinne hinauf, und hab mithilfe von herabhängenden Latschen eine andere Rinne am oberen Ende gequert, nur um dann direkt durch Latschen bis zu einer kleinen Felswand ungefähr bei Punkt 1701 (alte Karte) zu gelangen. Das sollte man nicht nachmachen, zahlt sich nicht aus, denn oben kam der Steig wieder herüber den ich verloren hatte.
Hochschwab Hochwart 08072016 (48)k.jpg
Am Plateau hat man freie Wahl über den weiteren Verlauf. Mein Plan war Direttissima zum Hochwart zu gelangen. Das wurde mir vereitelt, den es gab Latschenbuschen, Latscheninseln und großflächige geschlossene Latschenflächen. Um die Denksportaufgabe zu steigern gabs auch felsige Rinnen, dolinenartige Eintiefungen und Gräben...
Hochschwab Hochwart 08072016 (55)k.jpgHochschwab Hochwart 08072016 (60)k.jpg
Nachdem ich schon beinahe 5 h unterwegs war, und sich der Hochwart dann ganz weit hinten endlich blicken hat lassen, war meine Motivation schon etwas gedämpft. Zurück wollte ich nimmer, daher überlegte ich kurz, ob ich nicht gleich zum Karlstein rüberqueren sollte?
Aber nein, ich hab mich dann durchgebissen und stand dann endlich am Gipfel des Hochwart mit seinen 2210 m, in alten Karten auch noch als Hochwoad beschriftet (in Anlehnung an die Hochweide vermutlich).
Hochschwab Hochwart 08072016 (72)k.jpg
Nach dem obligatem Gipfelbier, ging es westlich weiter über einen plattigen Vorgipfel mit bescheidenen 2199 m, über den Kleinen Speikboden mit seinen 2070 m zum Karlstein hinüber, welcher mit einer sanften Gegensteigung aufwartet. Immerhin hat der Karlstein einen Bezug zum Waldviertel, unsere quasi Nachbargemeinde heißt nämlich so, aber ich glaube nicht das die Karlsteiner hier häufig vorbeikommen. Der Karlstein (2016 m) ist nämlich ein unbedeutender Grasmugl, welcher nur mit einem Steinhaufen verziert ist. (Im Hintergrund ist der Ebenstein zu sehen, den ich vor kurzem besucht habe)
Hochschwab Hochwart 08072016 (107)k.jpg
Hochschwabmassiv (nicht der Gipfelbereich)
Hochkarlboden
Hochwart 2210 m
Hochalm 1602 m
unmarkierte Steige, teilweise weglos - herrliche Landschaften
Tour: Gschöder - Antengraben/Niederkarlboden - Hochkarlboden - Hochwart (2210m) - kleiner Speikboden (2070m) - Karlstein (2016 m) - Hochalm (1602 m) - Stadurzrinne
Alte Steige und aufgelassene Almen interessieren mich besonders, heute kann ich mehrere davon besuchen. Vor über 100 Jahren gab es am Hochschwab noch über 50 Weideflächen für Rinder, Schafe, Pferde und Schweine. Seither wurde der Großgrundbesitz zu Lasten von Bauernhöfen ausgeweitet. Viele Almen wurden zugunsten der Jagd angekauft und damit aufgelassen.
Über eine lange Forststraße gehe ich in den Antengraben und weiter in den Bereich der ehem. Niederkarlbodenalm.
Beim hineinwandern ins Tal sehe ich schon mittig den Bereich neben dem Stadurz, wo ich hoffentlich am Abend runterkommen werde.
Hochschwab Hochwart 08072016 (2)k.jpg
Man kommt an einem waidmännisch gestalteten Kreuze vorbei, auch Blumen schmücken den Weg
Hochschwab Hochwart 08072016 (4)k.jpgHochschwab Hochwart 08072016 (7)k.jpg
Am Ende der Forststraße geht ein Steig weiter. Wer diese gut gestalteten Stufen antrifft, ist auf dem richtigen Weg...später passiert man einen alten Ansitz, kurz danach wird sich der Weg gabeln.
Hochschwab Hochwart 08072016 (12)k.jpg Hochschwab Hochwart 08072016 (17)k.jpg
Auf einer kleinen Lichtung wachsen schöne Grasbuschen und stellen den Felsen beinahe in den Schatten. Hier haben ich übrigens den Bach überquert auf die andere Seite und den ehemals blau bezeichneten Steig gesucht. Dieser quert insgesamt 3x ein kleines Bächlein.
Der Steig ist offenbar selten begangen, manchmal verliert er sich im grasbewachsenen Teil des Waldes wieder. An wichtigen Stellen finden sich aber Steinmänner. Schon bald bin ich am Hochkarlboden. Mittig erkennt man die Reste der ehemaligen Almhütte. Es ist ein wirklich schöner Platz unterhalb der leicht überhängenden Weißenbachwand.
Hochschwab Hochwart 08072016 (34)k.jpg
Nebenan sieht man schon den weiteren Wegverlauf, der den Sumpersboden mit geringstem Höhenverlust umrundet.
Hochschwab Hochwart 08072016 (42)k.jpg
Leider habe ich den Steig am Ende des Sumpersboden kurz verloren und bin mühsam durch eine Rinne hinauf, und hab mithilfe von herabhängenden Latschen eine andere Rinne am oberen Ende gequert, nur um dann direkt durch Latschen bis zu einer kleinen Felswand ungefähr bei Punkt 1701 (alte Karte) zu gelangen. Das sollte man nicht nachmachen, zahlt sich nicht aus, denn oben kam der Steig wieder herüber den ich verloren hatte.
Hochschwab Hochwart 08072016 (48)k.jpg
Am Plateau hat man freie Wahl über den weiteren Verlauf. Mein Plan war Direttissima zum Hochwart zu gelangen. Das wurde mir vereitelt, den es gab Latschenbuschen, Latscheninseln und großflächige geschlossene Latschenflächen. Um die Denksportaufgabe zu steigern gabs auch felsige Rinnen, dolinenartige Eintiefungen und Gräben...
Hochschwab Hochwart 08072016 (55)k.jpgHochschwab Hochwart 08072016 (60)k.jpg
Nachdem ich schon beinahe 5 h unterwegs war, und sich der Hochwart dann ganz weit hinten endlich blicken hat lassen, war meine Motivation schon etwas gedämpft. Zurück wollte ich nimmer, daher überlegte ich kurz, ob ich nicht gleich zum Karlstein rüberqueren sollte?
Aber nein, ich hab mich dann durchgebissen und stand dann endlich am Gipfel des Hochwart mit seinen 2210 m, in alten Karten auch noch als Hochwoad beschriftet (in Anlehnung an die Hochweide vermutlich).
Hochschwab Hochwart 08072016 (72)k.jpg
Nach dem obligatem Gipfelbier, ging es westlich weiter über einen plattigen Vorgipfel mit bescheidenen 2199 m, über den Kleinen Speikboden mit seinen 2070 m zum Karlstein hinüber, welcher mit einer sanften Gegensteigung aufwartet. Immerhin hat der Karlstein einen Bezug zum Waldviertel, unsere quasi Nachbargemeinde heißt nämlich so, aber ich glaube nicht das die Karlsteiner hier häufig vorbeikommen. Der Karlstein (2016 m) ist nämlich ein unbedeutender Grasmugl, welcher nur mit einem Steinhaufen verziert ist. (Im Hintergrund ist der Ebenstein zu sehen, den ich vor kurzem besucht habe)
Hochschwab Hochwart 08072016 (107)k.jpg
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