Hallo Berglerinnen und Bergler,
in der letzten Zeit war es gar nicht so leicht, zwei stabil schön vorhergesagte Tage zu finden, aber Donnerstag und Freitag war es so weit. Das musste sinnvoll genutzt werden. Meine Wahl fiel auf das Hochschwab Gebiet, in dem ich vor Jahrzehnten kreuz und quer unterwegs war und das mir in lieber Erinnerung geblieben ist.
Seeberg Sattel und der Präbichl sind öffentlich sehr gut erreichbar, so dass eine lohnende Überschreitung möglich ist. Das würde sich auch an Wochenenden anbieten, wo so viele Gräben unerreichbar sind.
Bei der Anreise ging es mit der Bahn nach Bruck und gleich mit dem Bus zum Seeberg weiter. Vom markierten Weg zweigt ein unmarkierter Steig ab, der direkt die Seeleiten hinauf führt. Da hab ich in der Steigung schon gespürt, dass ich in dieser Saison noch nicht so viel unterwegs war. Oben an den Felswänden angekommen gehts nach links entlang, dann über etwas Geröll und zwischen den Latschen durch ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Mit etwas Aufmerksamkeit ist der Steig schon zu finden.
Damit hat man auch schon ungefähr die Hälfte der Höhenmeter bis zum Hochschwabgipfel erledigt und es folgt ein ausgiebiger Spaziergang über die Staritzen. Diese Landschaft ist einzigartig schön und mich fasziniert jedes Mal, wie sich im Verlauf von Stunden die Perspektive langsam verschiebt und immer wieder Neues sichtbar wird.
Vom Schiestlhaus ist es nicht mehr weit auf den Schwaben und da beginnt der sanfte Abstieg zur Häuslalm. Von da führt der Weg ohne nennenswerte Steigungen zu Sonnschien Hütte. Nach einer erholsamen Nacht auf dem Lager ging es weiter über die Almen bis auf den Neuwaldegg Sattel. Da gabs eine Überrschung. Der Weg über die Griesmauerplan ist gesperrt, was war mir nicht bekannt war. Nach einigen Überlegungen bin ich dennoch zum Hirschegg Sattel gegangen. Empfehlen kann ich das natürlich nicht. Es liegt schon einiges an Trümmern herum. Die sicherere Alternative wäre der Abstieg zur Gsoll Kehre gewesen.
Auf der Leobner Hütte gönnte ich mir vor dem letzten Teil des Abstiegs noch eine ausgiebige Rast. Die Abreise erfolgte schliesslich mit dem Bus nach Leoben und weiter mit dem Zug.
Aus der Karte habe ich grob herausgemessen: 41,5 km und 1364 hm.
Liebe Grüsse, Johannes
in der letzten Zeit war es gar nicht so leicht, zwei stabil schön vorhergesagte Tage zu finden, aber Donnerstag und Freitag war es so weit. Das musste sinnvoll genutzt werden. Meine Wahl fiel auf das Hochschwab Gebiet, in dem ich vor Jahrzehnten kreuz und quer unterwegs war und das mir in lieber Erinnerung geblieben ist.
Seeberg Sattel und der Präbichl sind öffentlich sehr gut erreichbar, so dass eine lohnende Überschreitung möglich ist. Das würde sich auch an Wochenenden anbieten, wo so viele Gräben unerreichbar sind.
Bei der Anreise ging es mit der Bahn nach Bruck und gleich mit dem Bus zum Seeberg weiter. Vom markierten Weg zweigt ein unmarkierter Steig ab, der direkt die Seeleiten hinauf führt. Da hab ich in der Steigung schon gespürt, dass ich in dieser Saison noch nicht so viel unterwegs war. Oben an den Felswänden angekommen gehts nach links entlang, dann über etwas Geröll und zwischen den Latschen durch ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Mit etwas Aufmerksamkeit ist der Steig schon zu finden.
Damit hat man auch schon ungefähr die Hälfte der Höhenmeter bis zum Hochschwabgipfel erledigt und es folgt ein ausgiebiger Spaziergang über die Staritzen. Diese Landschaft ist einzigartig schön und mich fasziniert jedes Mal, wie sich im Verlauf von Stunden die Perspektive langsam verschiebt und immer wieder Neues sichtbar wird.
Vom Schiestlhaus ist es nicht mehr weit auf den Schwaben und da beginnt der sanfte Abstieg zur Häuslalm. Von da führt der Weg ohne nennenswerte Steigungen zu Sonnschien Hütte. Nach einer erholsamen Nacht auf dem Lager ging es weiter über die Almen bis auf den Neuwaldegg Sattel. Da gabs eine Überrschung. Der Weg über die Griesmauerplan ist gesperrt, was war mir nicht bekannt war. Nach einigen Überlegungen bin ich dennoch zum Hirschegg Sattel gegangen. Empfehlen kann ich das natürlich nicht. Es liegt schon einiges an Trümmern herum. Die sicherere Alternative wäre der Abstieg zur Gsoll Kehre gewesen.
Auf der Leobner Hütte gönnte ich mir vor dem letzten Teil des Abstiegs noch eine ausgiebige Rast. Die Abreise erfolgte schliesslich mit dem Bus nach Leoben und weiter mit dem Zug.
Aus der Karte habe ich grob herausgemessen: 41,5 km und 1364 hm.
Liebe Grüsse, Johannes
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