Griass eich Berglerinnen und Bergler,
die Wettervorhersage für Mittwoch war gut und ich wollte schon seit einiger Zeit einmal das Sparafeld besuchen, um mich in dieser Gegen um zu sehen. Also hab ich die Karte her genommen und eine Tour geplant: Von Gaishorn sollte es durch die Flitzenschlucht übers Kalblinggatterl auf das Sparafeld und wieder zurück gehen. An- und Abreise mit der Bahn sind gut möglich, also sollte es sich in einem Tag ausgehen. Dachte ich.
In der Flitzenschlucht staunte ich nicht schlecht, als ein Kraftwerk Schlucht und Weg versperrte. Eine Umgehung habe ich gesucht. Nachdem sich nicht so schnell etwas Brauchbares gezeigt hat, wollte ich nicht zu viel Zeit verlieren und bin zurück zum Mauthüttl. Sollte jemand wissen, wo sich das Kraftwerk genau befindet, so bitte ich um Mitteilung. Ich würde zu gern wissen, wo ich umgekehrt bin.
Die Flitzenschlucht ist wunderschön und geologisch sehr interessant, aber für den Fall, dass man zügig weiterkommen will, empfehle ich sie weniger. Aber vielleicht kennt jemand doch eine elegante Umgehung.
Anschliessend gings halt auf die Mödlinger Hütte. Dass sich Plan A nicht mehr ausgeht war eh schon klar. So hab ich wieder die Karte studiert und von meiner Bodenstation das Einverständnis eingeholt, dass ich die Tour auf zwei Tage verlängere. Für den Folgetag war ebenfalls schönes Wetter angesagt, mit der Aussicht auf Gewitter am späten Nachmittag. So stand der Fortsetzung nichts mehr im Weg.
Der Abstieg zur Flitzenalm dauerte nicht zu lange und wurde durch ein sehr erfrischendes Bad im Schotterbach belohnt. Kindheitserinnerungen wurden wach. So ein Schotterbach war einer meiner Lieblingsspielplätze. Damals wurden Staumauern, Brücken und vieles andere gebaut.
Richtig erfrischt ging es zunächst übers Kalblinggatterl zur Klinke Hütte, und weil der Tag noch aureichend Tageslicht und Schönwetter bot, machte ich noch einen Ausflug auf den Riffelspitz.
Völlig überraschend war, um drei Uhr morgens Regen zu hören. Aber um Sieben war es wieder richtig schön und sollte auch bis zum Abend ohne Gewitter auch so bleiben. Den zweiten Tag begann ich mit dem Aufstieg aufs Sparafeld. Auf dem Rückweg nahm ich noch den Kalbling mit. Zum Glück sind diese Berge auf der Nordseite nicht so steil wie auf der Südseite. Vom Kalblinggatterl umrundete ich den Lahngangkogel auf der Ostseite und gelangte zur Wagenbänkalm. Eine gute Jause bei der Sennerin regenerierte die Kräft für den Abstieg. So ein echter Steirerkas wirkt geradezu Wunder.
Der alte Weg ins Tal ist zwar nicht markiert, aber mit Steinen und Stöcken gut gekennzeichnet. Irgendwo, nach ca. einem Drittel des Weges hab ich ihn dennoch verloren, und bin dann, alte, aufgegebende Hohlwege nutzend, durch den Wald weiter. Der Hang ist durchaus begehbar. Bald fand ich wieder einen heute noch begangenen Weg, und kam so doch zügig Höhenmeter abwärts zurücklegend in Dietmannsdorf ins Tal. Da ist man schon fast in Trieben. Und am Ende einer Wanderung fühlt sich ebener Asphalt manchmal fast luxuriös an.
Da ich meinen Umkehrpunkt vom ersten Tag nicht genau kenne, habe ich nur eine grobe Schätzung der Tourdaten:
ca 41 km und 2870 hm
aber eines weiss ich doch ganz genau: Es hat riesigen Spass gemacht.
LG, Johannes
die Wettervorhersage für Mittwoch war gut und ich wollte schon seit einiger Zeit einmal das Sparafeld besuchen, um mich in dieser Gegen um zu sehen. Also hab ich die Karte her genommen und eine Tour geplant: Von Gaishorn sollte es durch die Flitzenschlucht übers Kalblinggatterl auf das Sparafeld und wieder zurück gehen. An- und Abreise mit der Bahn sind gut möglich, also sollte es sich in einem Tag ausgehen. Dachte ich.
In der Flitzenschlucht staunte ich nicht schlecht, als ein Kraftwerk Schlucht und Weg versperrte. Eine Umgehung habe ich gesucht. Nachdem sich nicht so schnell etwas Brauchbares gezeigt hat, wollte ich nicht zu viel Zeit verlieren und bin zurück zum Mauthüttl. Sollte jemand wissen, wo sich das Kraftwerk genau befindet, so bitte ich um Mitteilung. Ich würde zu gern wissen, wo ich umgekehrt bin.
Die Flitzenschlucht ist wunderschön und geologisch sehr interessant, aber für den Fall, dass man zügig weiterkommen will, empfehle ich sie weniger. Aber vielleicht kennt jemand doch eine elegante Umgehung.
Anschliessend gings halt auf die Mödlinger Hütte. Dass sich Plan A nicht mehr ausgeht war eh schon klar. So hab ich wieder die Karte studiert und von meiner Bodenstation das Einverständnis eingeholt, dass ich die Tour auf zwei Tage verlängere. Für den Folgetag war ebenfalls schönes Wetter angesagt, mit der Aussicht auf Gewitter am späten Nachmittag. So stand der Fortsetzung nichts mehr im Weg.
Der Abstieg zur Flitzenalm dauerte nicht zu lange und wurde durch ein sehr erfrischendes Bad im Schotterbach belohnt. Kindheitserinnerungen wurden wach. So ein Schotterbach war einer meiner Lieblingsspielplätze. Damals wurden Staumauern, Brücken und vieles andere gebaut.
Richtig erfrischt ging es zunächst übers Kalblinggatterl zur Klinke Hütte, und weil der Tag noch aureichend Tageslicht und Schönwetter bot, machte ich noch einen Ausflug auf den Riffelspitz.
Völlig überraschend war, um drei Uhr morgens Regen zu hören. Aber um Sieben war es wieder richtig schön und sollte auch bis zum Abend ohne Gewitter auch so bleiben. Den zweiten Tag begann ich mit dem Aufstieg aufs Sparafeld. Auf dem Rückweg nahm ich noch den Kalbling mit. Zum Glück sind diese Berge auf der Nordseite nicht so steil wie auf der Südseite. Vom Kalblinggatterl umrundete ich den Lahngangkogel auf der Ostseite und gelangte zur Wagenbänkalm. Eine gute Jause bei der Sennerin regenerierte die Kräft für den Abstieg. So ein echter Steirerkas wirkt geradezu Wunder.
Der alte Weg ins Tal ist zwar nicht markiert, aber mit Steinen und Stöcken gut gekennzeichnet. Irgendwo, nach ca. einem Drittel des Weges hab ich ihn dennoch verloren, und bin dann, alte, aufgegebende Hohlwege nutzend, durch den Wald weiter. Der Hang ist durchaus begehbar. Bald fand ich wieder einen heute noch begangenen Weg, und kam so doch zügig Höhenmeter abwärts zurücklegend in Dietmannsdorf ins Tal. Da ist man schon fast in Trieben. Und am Ende einer Wanderung fühlt sich ebener Asphalt manchmal fast luxuriös an.
Da ich meinen Umkehrpunkt vom ersten Tag nicht genau kenne, habe ich nur eine grobe Schätzung der Tourdaten:
ca 41 km und 2870 hm
aber eines weiss ich doch ganz genau: Es hat riesigen Spass gemacht.
LG, Johannes
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