Wegführung: Tag 1: Spital am Pyhrn Bf. - Dr. Vogelgesangklamm - Rohrauerhaus - Gsig - Rohrauerhaus; Tag 2: Rohrauerhaus (8.00) - Abbruch Aufstieg Scheiblingstein (9.00) - Pleschberg (11.00-11.45) - Ardningbach - Ardning Bf. (14.55)
Länge: 28,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1700 hm
Diese Unternehmung fällt in die Kategorie Lehrgeld gezahlt oder in die irrige Annahme: "Solche Missgeschicke passieren immer nur den anderen!" Ich hatte eine Übernachtung im Rohrauerhaus reserviert, um am Anreisetag auf den Pleschberg zu gehen, einem schönen Aussichtsgipfel, auf dem ich im Vorjahr bei dichtem Nebel stand, und am zweiten Tag über den Hofersteig auf den Großen Pyhrgas zu gehen. Doch es sollte ganz anders kommen und ich konnte froh sein, dass ich Vernunft walten ließ und wenigstens den Pleschberg noch als Gipfelerfolg feiern konnte.
Bei den Bildern Nr. 8,9,13, 35, 41,42 und 49 fehlt mir noch die Pflanzenbestimmung, den Ostalpenenzian und Erdstern dürfte ich zutreffend erkannt haben.
Bild 1: Zu Beginn des Klammbachs.
Im Vorjahr durchwanderten wir die Klamm bei strömenden Regen. Fotografieren war kaum möglich und die Holzsteganlage war eher unangenehm glitschig.
Bild 2: Der Beginn der Dr. Vogelgesangklamm.
Bild 3: Der Andrang hielt sich für einen Sonntag in Grenzen.
Bild 4: Entlang einer engen Schlucht.
Richtig trocken sind die Holzbretter an manchen Stellen nie. Ohne die gesetzten Leisten wäre es ziemlich rutschig. Konzentriertes Gehen war also immer gefragt.
Bild 5: Lichteinfall
Bild 6: Schattenspiele
Bild 7: Ausstieg der Klamm mit bizarrer Wurzelumklammerung
Bild 8: Bunter Hohlzahn (Galeopsis speciosa) oder Goldnessel, bin mir nicht sicher.
Bild 9: ...
Bild 10: Blick auf den Großen Pyhrgas und die Südostflanke, durch die der Hofersteig führt.
Bild 11: Wo ist mein Abendessen, Erdling?!
Bild 12: Scheiblingstein
Zeitweise ziehen dichtere Wolken durch, die sich vor die Sonne schieben. Es bleibt trocken, aber dazu weht ein kühler Wind. Ich erschrecke erstmal, als ich sehe, wie weit es vom Pyhrgasgatterl bis zum Pleschberg ist. Das war uns damals im Nebel gar nicht bewusst. Der Weg wird aber durchwegs über Forstwege zurückgelegt und es ist nicht so weit wie es aussieht. Die Zeit reicht aus, ich möchte nicht zu spät bei der Hütte zurück sein, damit ich rechtzeitig Abendessen kann. Kurz nach der mit dem Flurnamen Gsig bezeichneten großen Kreuzung schwindet allerdings meine Lust, zudem zerrt der schwere Rucksack an meinen Nerven (wortwörtlich), es zwickt in den Beinen und ich beschließe es für heute gut sein zu lassen.
Dann blicke ich auf meinen rechten Schuh und denke mir, was soll das jetzt? Die Sohle vorne steht deutlich ab, sie beginnt sich vom Schuh abzulösen. Scheiße, denke ich mir. Flickzeug hab ich nicht mit. Ich dachte, das passiert erst nach Jahren. Aber wenn ichs genauer bedenke, hab ich die Schuh jetzt seit etwa vier Jahren und bin damit über 150 000 hm und rund 2200 km gehatscht. Das Paar davor hielt zwar viel länger, aber wurde auch deutlich seltener benutzt.
Bei der Hütte bekomme ich Schnellkleber und Klebeband in die Hand gedrückt. Das Klebeband schau ich nur fragend an, denn um die Sohle festzukleben, würde ich das ganze Profil abdecken und wie soll ich dann auftreten, ohne auszurutschen? Vorläufig scheint der Kleber mal zu halten. Den restlichen Nachmittag lese ich ein wenig, während die Tagesgäste immer weniger werden. Wäre nicht kurz vor Sonnenuntergang noch ein Paar heraufgekommen, hätte ich die Nacht alleine auf der Hütte verbracht. Die ungarische Bewirtung ist gut, der redselige kleine Sohn spricht fließend oberösterreichischen Dialekt in großem Wortschatz, wechselt aber blitzschnell ins Ungarische, wenn die Mutter mit ihm schimpft. Herrlich anzuhören, Kabarett vom Feinsten am Abend.
Bild 13: ...
Länge: 28,5 km
Höhenmeter (Aufstieg): 1700 hm
Diese Unternehmung fällt in die Kategorie Lehrgeld gezahlt oder in die irrige Annahme: "Solche Missgeschicke passieren immer nur den anderen!" Ich hatte eine Übernachtung im Rohrauerhaus reserviert, um am Anreisetag auf den Pleschberg zu gehen, einem schönen Aussichtsgipfel, auf dem ich im Vorjahr bei dichtem Nebel stand, und am zweiten Tag über den Hofersteig auf den Großen Pyhrgas zu gehen. Doch es sollte ganz anders kommen und ich konnte froh sein, dass ich Vernunft walten ließ und wenigstens den Pleschberg noch als Gipfelerfolg feiern konnte.
Bei den Bildern Nr. 8,9,13, 35, 41,42 und 49 fehlt mir noch die Pflanzenbestimmung, den Ostalpenenzian und Erdstern dürfte ich zutreffend erkannt haben.
Bild 1: Zu Beginn des Klammbachs.
Im Vorjahr durchwanderten wir die Klamm bei strömenden Regen. Fotografieren war kaum möglich und die Holzsteganlage war eher unangenehm glitschig.
Bild 2: Der Beginn der Dr. Vogelgesangklamm.
Bild 3: Der Andrang hielt sich für einen Sonntag in Grenzen.
Bild 4: Entlang einer engen Schlucht.
Richtig trocken sind die Holzbretter an manchen Stellen nie. Ohne die gesetzten Leisten wäre es ziemlich rutschig. Konzentriertes Gehen war also immer gefragt.
Bild 5: Lichteinfall
Bild 6: Schattenspiele
Bild 7: Ausstieg der Klamm mit bizarrer Wurzelumklammerung
Bild 8: Bunter Hohlzahn (Galeopsis speciosa) oder Goldnessel, bin mir nicht sicher.
Bild 9: ...
Bild 10: Blick auf den Großen Pyhrgas und die Südostflanke, durch die der Hofersteig führt.
Bild 11: Wo ist mein Abendessen, Erdling?!
Bild 12: Scheiblingstein
Zeitweise ziehen dichtere Wolken durch, die sich vor die Sonne schieben. Es bleibt trocken, aber dazu weht ein kühler Wind. Ich erschrecke erstmal, als ich sehe, wie weit es vom Pyhrgasgatterl bis zum Pleschberg ist. Das war uns damals im Nebel gar nicht bewusst. Der Weg wird aber durchwegs über Forstwege zurückgelegt und es ist nicht so weit wie es aussieht. Die Zeit reicht aus, ich möchte nicht zu spät bei der Hütte zurück sein, damit ich rechtzeitig Abendessen kann. Kurz nach der mit dem Flurnamen Gsig bezeichneten großen Kreuzung schwindet allerdings meine Lust, zudem zerrt der schwere Rucksack an meinen Nerven (wortwörtlich), es zwickt in den Beinen und ich beschließe es für heute gut sein zu lassen.
Dann blicke ich auf meinen rechten Schuh und denke mir, was soll das jetzt? Die Sohle vorne steht deutlich ab, sie beginnt sich vom Schuh abzulösen. Scheiße, denke ich mir. Flickzeug hab ich nicht mit. Ich dachte, das passiert erst nach Jahren. Aber wenn ichs genauer bedenke, hab ich die Schuh jetzt seit etwa vier Jahren und bin damit über 150 000 hm und rund 2200 km gehatscht. Das Paar davor hielt zwar viel länger, aber wurde auch deutlich seltener benutzt.
Bei der Hütte bekomme ich Schnellkleber und Klebeband in die Hand gedrückt. Das Klebeband schau ich nur fragend an, denn um die Sohle festzukleben, würde ich das ganze Profil abdecken und wie soll ich dann auftreten, ohne auszurutschen? Vorläufig scheint der Kleber mal zu halten. Den restlichen Nachmittag lese ich ein wenig, während die Tagesgäste immer weniger werden. Wäre nicht kurz vor Sonnenuntergang noch ein Paar heraufgekommen, hätte ich die Nacht alleine auf der Hütte verbracht. Die ungarische Bewirtung ist gut, der redselige kleine Sohn spricht fließend oberösterreichischen Dialekt in großem Wortschatz, wechselt aber blitzschnell ins Ungarische, wenn die Mutter mit ihm schimpft. Herrlich anzuhören, Kabarett vom Feinsten am Abend.
Bild 13: ...
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