Am Sonntag, den 7. August, hatte ich gut Zeit für eine Ganztagestour. Da an den höchsten Alpengipfeln und nördlich davon bis in den Nachmittag hinein mit Restbewölkung und frischem Wind zu rechnen war, suchte ich mir ein Ziel südlich des Alpenhauptkamms und entschied mich für die Gleinalpe. Vor knapp 30 Jahren stand ich einmal frühmorgens, nach einer Übernachtung im Gleinalpen-Schutzhaus, auf dem Speikkogel; seither war ich in der Region nie mehr unterwegs.
Nach etwas Recherchieren finde ich heraus, wie die zentrale Gleinalpe für eine Tagestour von Wien aus am einfachsten zu erreichen ist: Von St. Stefan ob Leoben kann man über Hinterlobming noch etliche Kilometer in den Weitentalgraben hinein fahren; der Sommerparkplatz liegt bereits in fast 1300m Höhe. Von dort aus sind die höchsten Gipfel der Gleinalpe dann ohne allzu lange Strecke erreichbar.
Genau so mache ich es auch und fahre an noch tief hängenden Wolken in der Rax-Schneeberg-Region vorbei in schon wesentlich sonnigere Gefilde. Beim Parkplatz Zechnerboden bin ich schließlich überrascht, dass er an einem (zunächst noch) windigen und kühlen Sonntag-Vormittag bereits recht gut belegt ist. Ich hätte eher erwartet, dass heute nur ganz wenige schon unterwegs sind.
Die ersten 20 Minuten folgt meine Route dem oberen Weitentalgraben, bis er sich unterhalb der Zechneralm etwas öffnet und einen ersten Blick Richtung Eisenerzer Alpen im Norden frei gibt. Dort hängt noch einiges an tiefer Bewölkung, während es südlich des Murtals freundlicher, wenn auch spürbar windig ist.
002-BlickEisenerzerAlpen.jpg
Der Anstieg zum Kreuzsattel in 1583m Höhe erfolgt dann fast komplett im Wald; am Sattel erreiche ich jedoch den komplett baumfreien Hauptkamm der Gleinalpe. Und schon auf den ersten Anstiegsmetern zum Eiblkogel Richtung Nordosten beuteln mich Sturmböen mit einer Heftigkeit durch, die ich so doch nicht erwartet hätte.
006-AnstiegEiblkogel.jpg
Jenseits des Kreuzsattels steht mein zweites Gipfelziel des Tages, der Lärchkogel; rechts am Abhang unterhalb des Melkbodens die Zechneralm. Ein schöner Anblick, allen Böen zum Trotz...
009-Zechneralm-Lärchkogel.jpg
Auch wenn die Gipfel noch nicht ganz frei sind, bekomme ich durchaus bereits einen Eindruck der Seckauer Tauern im Nordwesten. Mit dem fortschreitenden Auflockern der Bewölkung sieht es zur Zeit verheißungsvoller aus als mit dem Nachlassen des Windes.
011-BlickSeckauerTauern.jpg
Rückblick über den Kreuzsattel zum Gegenanstieg auf den Lärchkogel hinauf. So breit und rund die Gipfel der Gleinalpe oben fast durchwegs sind, ihre Flanken können teilweise durchaus steil sein. Dadurch sammelt man einiges an Höhenmetern, wenn man länger auf dem Kamm unterwegs ist.
012-TiefblickKreuzsattel.jpg
Auf einem kurzen stärker verblockten Hangabschnitt wurde die Möglichkeit zum Errichten dieses großen Steinmanns genützt. Hinter dem Lärchkogel treten mittlerweile die höchsten Gipfel der Gleinalpe hervor.
015-Steinmann-Lärchkogel.jpg
Die letzten zehn Minuten steigt der Weg nur mehr ganz leicht an, und schon habe ich den ersten Gipfel des Tages erreicht, den 1831m hohen Eiblkogel. Nahe dem eigentlichen Gipfelkreuz steht ein (kleineres) Gedenkkreuz.
018-Eiblkogel-Gipfelkreuze.jpg
Der (schöne) Blick Richtung Nordosten zeigt die dort allmählich niedriger werdenden Erhebungen des Gleinalpenzugs wie Fensteralm, Hochalm, Mugel und Rosseck. Rechts im Hintergrund der markante Hochlantsch im Grazer Bergland.
021-BlickNordosten-GrazerBergland.jpg
Für ein längeres Betrachten des Panoramas ist es mir auf der flachen, baumlosen Kuppe des Eiblkogels allerdings nach wie vor zu stürmisch. Ich mache mich auf den Abstieg zurück zum Kreuzsattel, fotografiere vorher aber noch einmal Richtung Südwesten. Hinter dem Lärchkogel sind nun die zwei höchsten Gipfel der Gleinalpe zu sehen.
Der Speikkogel links steht am zentralsten und wird (vom Gleinalpen-Schutzhaus) recht häufig bestiegen. Der Lenzmoarkogel rechts der Bildmitte ist mit 1991m jedoch um drei Meter höher.
023-Gleinalpe-höchsteGipfel.jpg
Noch nahe dem Eiblkogel fallen mir einige helle Steine auf, die sich in der Farbe von allen übrigen Blöcken deutlich unterscheiden.
Für Informationen, um welches Gestein es sich hier handeln könnte, bin ich dankbar.
025-hellesGestein.jpg
Von dem großen Steinmann aus habe ich den steileren Abstieg zum Kreuzsattel bereits im Blick, der mir nun als Nächstes bevor steht.
026-Blockfeld-KreuzsattelLärchkogel.jpg
Nach etwas Recherchieren finde ich heraus, wie die zentrale Gleinalpe für eine Tagestour von Wien aus am einfachsten zu erreichen ist: Von St. Stefan ob Leoben kann man über Hinterlobming noch etliche Kilometer in den Weitentalgraben hinein fahren; der Sommerparkplatz liegt bereits in fast 1300m Höhe. Von dort aus sind die höchsten Gipfel der Gleinalpe dann ohne allzu lange Strecke erreichbar.
Genau so mache ich es auch und fahre an noch tief hängenden Wolken in der Rax-Schneeberg-Region vorbei in schon wesentlich sonnigere Gefilde. Beim Parkplatz Zechnerboden bin ich schließlich überrascht, dass er an einem (zunächst noch) windigen und kühlen Sonntag-Vormittag bereits recht gut belegt ist. Ich hätte eher erwartet, dass heute nur ganz wenige schon unterwegs sind.
Die ersten 20 Minuten folgt meine Route dem oberen Weitentalgraben, bis er sich unterhalb der Zechneralm etwas öffnet und einen ersten Blick Richtung Eisenerzer Alpen im Norden frei gibt. Dort hängt noch einiges an tiefer Bewölkung, während es südlich des Murtals freundlicher, wenn auch spürbar windig ist.
002-BlickEisenerzerAlpen.jpg
Der Anstieg zum Kreuzsattel in 1583m Höhe erfolgt dann fast komplett im Wald; am Sattel erreiche ich jedoch den komplett baumfreien Hauptkamm der Gleinalpe. Und schon auf den ersten Anstiegsmetern zum Eiblkogel Richtung Nordosten beuteln mich Sturmböen mit einer Heftigkeit durch, die ich so doch nicht erwartet hätte.
006-AnstiegEiblkogel.jpg
Jenseits des Kreuzsattels steht mein zweites Gipfelziel des Tages, der Lärchkogel; rechts am Abhang unterhalb des Melkbodens die Zechneralm. Ein schöner Anblick, allen Böen zum Trotz...
009-Zechneralm-Lärchkogel.jpg
Auch wenn die Gipfel noch nicht ganz frei sind, bekomme ich durchaus bereits einen Eindruck der Seckauer Tauern im Nordwesten. Mit dem fortschreitenden Auflockern der Bewölkung sieht es zur Zeit verheißungsvoller aus als mit dem Nachlassen des Windes.
011-BlickSeckauerTauern.jpg
Rückblick über den Kreuzsattel zum Gegenanstieg auf den Lärchkogel hinauf. So breit und rund die Gipfel der Gleinalpe oben fast durchwegs sind, ihre Flanken können teilweise durchaus steil sein. Dadurch sammelt man einiges an Höhenmetern, wenn man länger auf dem Kamm unterwegs ist.
012-TiefblickKreuzsattel.jpg
Auf einem kurzen stärker verblockten Hangabschnitt wurde die Möglichkeit zum Errichten dieses großen Steinmanns genützt. Hinter dem Lärchkogel treten mittlerweile die höchsten Gipfel der Gleinalpe hervor.
015-Steinmann-Lärchkogel.jpg
Die letzten zehn Minuten steigt der Weg nur mehr ganz leicht an, und schon habe ich den ersten Gipfel des Tages erreicht, den 1831m hohen Eiblkogel. Nahe dem eigentlichen Gipfelkreuz steht ein (kleineres) Gedenkkreuz.
018-Eiblkogel-Gipfelkreuze.jpg
Der (schöne) Blick Richtung Nordosten zeigt die dort allmählich niedriger werdenden Erhebungen des Gleinalpenzugs wie Fensteralm, Hochalm, Mugel und Rosseck. Rechts im Hintergrund der markante Hochlantsch im Grazer Bergland.
021-BlickNordosten-GrazerBergland.jpg
Für ein längeres Betrachten des Panoramas ist es mir auf der flachen, baumlosen Kuppe des Eiblkogels allerdings nach wie vor zu stürmisch. Ich mache mich auf den Abstieg zurück zum Kreuzsattel, fotografiere vorher aber noch einmal Richtung Südwesten. Hinter dem Lärchkogel sind nun die zwei höchsten Gipfel der Gleinalpe zu sehen.
Der Speikkogel links steht am zentralsten und wird (vom Gleinalpen-Schutzhaus) recht häufig bestiegen. Der Lenzmoarkogel rechts der Bildmitte ist mit 1991m jedoch um drei Meter höher.
023-Gleinalpe-höchsteGipfel.jpg
Noch nahe dem Eiblkogel fallen mir einige helle Steine auf, die sich in der Farbe von allen übrigen Blöcken deutlich unterscheiden.
Für Informationen, um welches Gestein es sich hier handeln könnte, bin ich dankbar.
025-hellesGestein.jpg
Von dem großen Steinmann aus habe ich den steileren Abstieg zum Kreuzsattel bereits im Blick, der mir nun als Nächstes bevor steht.
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