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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
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Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

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  • Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

    Aufgrund des Felssturzes vor einigen Wochen haben wir schon befürchtet, diese großartige Unternehmnug
    auf nächstes Jahr verschieben zu müssen. Groß war die Freude, daß man sich rasch um die Sache gekümmert hat.

    Da wir beide den Montag frei hatten, stellten wir uns der Herausforderung auch für Sonntag eine sinnvolle Aufgabe zu finden.
    Anfangs waren wir uns auch noch nicht sicher, welcher der beiden Tage besser für die größere Tour geeignet sein würde.
    Der zweite Reibungspunkt war, sich auf eine Tour für den zweiten Tag zu einigen, wobei ich dabei kräftig auf die Bremse getreten
    bin - immerhin ist der Peternpfad und der weitere Anstieg kein Spaziergang und rund 1900 Höhenmeter "schwer".
    Der Bremser konnte sich durchsetzen und so sind wir Sonntags von Krems zur Weiglwarte geradelt um uns an den Falkenwänden
    auf die kommende Aufgabe einzustimmen.
    Daß wir dabei etwas planlos herumgeirrt sind und wir die Besteigung über brüchige Blöcke verweigert und schlußendlich vor einem
    dichten Brennnesselgestrüpp kapituliert haben, hat unserm Selbstvertrauen nicht geschadet.

    Am nächsten Morgen brechen wir Richtung Gesäuse auf.
    Da wir nicht über den Peternpfad absteigen werden, deponiere ich beim Pp Kummerbrücke noch mein Rad, um uns zum Schluß rund eine
    Stunde Talwanderung zu ersparen.
    Der Parkplatz zu Beginn des Haindlkargrabens ist halb voll und die Temperatur erlaubt es - zumindest mir - kurz bekleidet loszumarschieren.
    Die Szenerie ist zu Beginn nur bedingt fotogen, einzig die Peternschartenköpfe (?) konnte ich halbwegs brauchbar knipsen.

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    Der Weg ist recht gut zu gehen, aber kein großer Genuss. Die Rückblicke können letzteres ein wenig kompensieren.

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    Auf halber Höhe zur Haindlkarhütte bekomme ich plötzlich die Frage gestellt, ob die vorauseilende und somit tempobestimmende Begleiterin
    langsamer gehen soll. Nach einer Nachdenkpause erwidere ich mit rollenden Augen, aber ohne sarkastisch zu klingen: "Nein, passt eh."
    Etwas verdutzt stehen wir dann neben zwei Eseln bei der Haindkarhütte - na Hauptsache keine Kühe (oder Riesenbrennnesseln; Riesenbärenklau wäre mir egal...).

    Da ich erst zum zweiten mal hier bin, frage ich mich auch heute, wo denn dieser leichte Anstieg hier durch hoch führen soll:

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    Auf den Teil mit den noch relativ frischen Felssturz-Spuren sind wir gespannt - ob diese fette Markierung schon Folge davon ist?

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    Das dürfte die Ausbruchstelle sein:

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    Da ich mich kaum noch an meine erste Begehung dieses Teils erinnern kann, fällt es mir nicht leicht, neue von alten Wegführungen zu
    unterscheiden. Auf ein paar Metern ist der Steig aber besonders "frischerdig" und ausgeschnitten.
    Es dürfte insgesamt aber keine allzu großen Änderungen gegeben haben.

    Die anregende Einstiegsrampe (etwa I-II) hat sich jedenfalls nicht verändert. Darauf folgt Gehgelände.

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    Heute wie damals beeindruckt dieser Abschnitt durch die unmittelbar hochragenden Wände, die man als Normalbergsteiger oder gar Wanderer in
    dieser Form nur selten zu sehen bekommt.

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    Der Admonter Reichenstein ist schon länger zu sehen, und muß natürlich auch in Szene gesetzt werden:

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    Es folgt eine weitere Kraxeleinlage.

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    Verlaufen kann man sich nicht, nur ein wenig die Zeit verlieren, wenn man zu viele Fotos schießt.

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    Eine nahezu perfekte Kombination von landschaftlicher Schönheit und anregender Steigerei.

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 19.08.2016, 22:29.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

  • #2
    AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

    Hier sind wir etwas unterhalb des Ennstaler Schrittes, der aus meiner Sicht mehr unangenehm als schwierig ist (ausgesetzte Querung).

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    Spektakulärer ist die Sicht auf Roßkuppe, Dachl und Hochtor:

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    Kurz darauf erreichen wir den Ausstieg und legen eine kurze Pause ein.

    016comp.jpg

    Ich nutze die Gelegenheit für erste Fernblicke - obwohl ich aus Vernunftsgründen mein Telemonsterobjektiv zu Hause gelassen habe.
    Ein in zweierlei Hinsicht leichtes Tele muß es heute auch tun.

    Reichensteingruppe und Dachstein, davor der Grimming:

    017comp.jpg

    018comp.jpg

    Die erste Aufgabe beim Weiterweg besteht für uns darin, unumständlich und kraftsparend den Grat und den Anstieg zur Roßkuppe zu erreichen. Dies ist nach einem kurzen Abstieg, einer Querung und einer leichten Kletterstelle geschafft.

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    Beim Aufstieg auf die Roßkuppe muß man ein wenig auf die feuchten Stellen aufpassen. Abgesehen davon ist es einmal mehr eine anregende Kletterei.

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    Es folgt der Abstieg Richtung Dachl, bei dem wir auf vier Personen "auflaufen". Da bleibt Zeit euch kurz von dem Umstand zu erzählen, daß ich zwar schon zwei Mal hier war, diesen kurzen Abstieg vom Gipfel der Roßkuppe hinunter zum Dachl aber noch nicht gegangen bin.
    Einmal bin ich nur aus Neugier vom Hochtor bis zum Ende des Dachls abgestiegen und beim zweiten Mal über den Peternpfad nur bis auf die Roßkuppe gegangen. - Es warten nun also die einzigen 50m Neuland auf mich.
    Ich empfinde sie zwar nicht als schwierig, allerdings hat man im Abstieg doch einen ziemlichen Abgrund im Blickfeld (und bei meiner Vorgeschichte beginnt das Kopfkino, das ich in diesem Augenblick nicht ausblenden kann).
    Vielleicht ein wenig langsam, aber durchaus souverän meistert die Vierergruppe diese Passage. Erst beim überholen sehen wir, daß ein älteres Paar darunter ist. DieIris fragt sofort nach dem Alter der Dame - 76 Jahre, Respekt!!

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    Das Dachl:

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    ...und der Gratwanderer darauf:

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    Rückblick auf meine Verfolger:

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    Die Rillen muß ich mir natürlich aus der Nähe ansehen:

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    Ein "making of" vom letzen Bild, oder auch "die Schildkröte auf dem Dachl":

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    Es folgt eine nette Kletterstelle und eine weitere Querung, danach wartet der finale Anstieg aufs Hochtor auf uns.

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 19.08.2016, 23:57.
    "And the People bowed and prayed
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    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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    • #3
      AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

      In der Flanke gibt es mehrere schöne Kletterpassagen, recht originell ist das Band mit der Kriechstelle.

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      Mit schon etwas brennenden Oberschenkeln kraxle ich die letzten Meter hier höher und hoffe, daß auch der kurze Übergang zum Hauptgipfel irgendwann vorüber ist.

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      Beim Gipfelkreuz ist dann einiges los. Wer ungestört seine Hauptmahlzeit einnehmen möchte, sollte besser auf den Ödstein steigen. Immerhin können wir an den Erzählungen des bergerfahrenen Paares lauschen, das wir am Dachl überholt haben.
      Daß sich die Zeiten ändern, konnten wir schon am Grimminggipfel feststellen, als wir zum ersten Male einen "Selfiestick" zu Gesicht bekamen (bis dahin dachte ich, das sei ein unanständiger Begriff aus dem Slang der Rotlichtszene...) . Hier und heute holt uns die Gegenwart in Form einer Drohne ein, die ein Technikbegeisterter vom Gipfel aus steuert. - Hoffentlich hat er mich nicht beim nasenbohren fotografiert...

      Mangels echtem Teleobjektiv versuche ich mich an einigen Panoramabildern.
      Großer Ödstein und Reichensteingruppe, dahinter Niedere Tauern und Dachstein:

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      Blick über das Ennstal auf weite Teile des Toten Gebirges:

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      Ein recht langer und nicht zu unterschätzender Abstieg über den Josefinensteig und den Wasserfallweg wartet nun auf uns, den man mit einer gewissen Konzentriertheit angehen sollte.

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      Letztere lasse ich nach wenigen Metern vermissen, als ich bei einem kleinen Sprung falsch lande und mit dem rechten Fuß überknöchle...
      Ein heftiger Stich unterhalb des Außenknöchels ist die Folge. Gut gemacht.
      Wird Zeit, die Stöcke auch für den Abstieg einzusetzen. Das bringt etwas Erleichterung, allerdings muß ich nun sehr exakt gehen und darf den Fuß nur gerade und nicht nach innen oder außen gerichtet oder gekippt aufsetzen, um schmerzfrei gehen zu können - angesichts des Geländes hier, keine leichte Aufgabe. Aber es sorgt nun für Konzentration beim gehen.
      Zum Glück kann man hier meinen Gesichtsausdruck nicht wirklich erkennen:

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      Erst ein gutes Stück weiter greift auch dieIris zu ihren Stöcken. Ihren Unmut darüber, daß diese sie hier immer wieder über längere Passagen auch mehr behindern als nützen, teilt sie mir mehrmals lautstark mit.
      Uns beiden kommt der Josefinensteig heute länger vor als beim letzten Mal. Die Gründe dafür dürften unterschiedlich sein.
      Mir sind die Stöcke eine willkommene Unterstützung um schmerzfrei gehen zu können. Leider kommt es doch immer wieder vor, daß ich den Fuß falsch aufsetze und wieder diesen höllischen Stich verspüren muß.

      Das Mißgeschick - nein, die Blödheit - dämpft meine Fotolaune gewaltig.

      Ein paar Fotos sollte ich schon noch machen.

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      Dann haben wir doch bald die Heßhütte erreicht.
      Da uns schon am Gipfel zu viel Trubel herrschte, ist es keine Überraschung, daß wir uns hier nicht aufhalten, sondern gleich den Weg zur Kummerbrücke einschlagen.
      Im Vergleich zum bisherigen Tag ist die Landschaft hier richtig lieblich und grün.

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      Wir verplaudern die Zeit und erreichen dann die ersten Versicherungen des Wasserfallsteiges. Feuchtes Metall und die andauernde Steilheit machen diesen Abschnitt nicht zum Genuss.

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      Der Wasserfall sorgt dann für eine angenehme Erfrischung.

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      Flacher wird es dann auch endlich.
      "Schön" warm ist es hier unten auch wieder.
      Natürlich zieht es sich dann noch ordentlich bis zum Pp bei der Kummerbrücke.
      Immerhin kann ich die nächsten rund fünf Kilometer auf dem Zweirad zurücklegen, während die wartende Begleitung ihren restlichen Proviant vertilgt.

      Der Fuß macht auf dem Rad keine Probleme. Daß ich nun jeden Maulwurfshügel in den Muskeln spüre, hat andere Gründe.
      Beinahe hätte ich dieIris noch viel länger warten lassen:
      An einem Radler mit Bremsenproblem kann ich nicht so einfach vorbeistrampeln. Ich biete ihm an, ihn mit dem Auto nach Admont zu fahren, was er verständlicher Weise annimmt. Als ich dabei bin, das der Iris mitzuteilen, kommt die Entwarnung - Problem doch noch gelöst.
      Somit habe ich nun nur noch 200m Radstrecke und dann gut drei Stunden Autofahrt vor mir, bei der ich auch nicht vergesse, daß ich an der Kummerbrücke noch jemanden einsteigen lassen sollte.
      "And the People bowed and prayed
      to the neon god they made."


      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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      • #4
        AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

        Ich gratuliere euch zu dieser schönen langen Runde in einer mir wohl bekannten Gegend. Am Hochtor war ich erst kürzlich wieder. Dachlgrat und Peternpfad bin ich einmal hinunter gegangen, nach der Hochtor Nordwand. Den Wasserfallweg sind wir nach der Planspitze Nord- oder Nordwestwand abgestiegen. Lang ist's her ...
        Gut, dass ihr nicht von der Hesshütte nach Johnsbach abgestiegen seid. Da geht es über mehrere Almböden mit Kühen, die nur auf DieIris warten ...
        LG Rudolf
        _________________________________________
        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #5
          AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

          Gratuliere ebenfalls zu dieser schönen, extralangen Tour!
          Das Dachl fehlt mir immer noch, einerseits wegen der vielen HM, andererseits wegen des Abstiegs von der Roßkuppe.
          Danke für den Bericht und die schönen Bilder, und Alles Gute für deinen Knöchel!

          LG, Toni

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          • #6
            AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

            Toller Bericht und super Tour!

            Gute Besserung für den Fuß, mir ist vor zwei Wochen ähnliches "passiert".
            http://brothersberge.blogspot.co.at

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            • #7
              Gratulation zu diesem Klassiker
              (den ich jetzt schon viel zu lange nicht mehr gegangen bin.)
              Die Idee mit dem Rad ist sehr gut, wobei ich bis jetzt noch immer per Autostop zum Haindlkarparkplatz mitgenommen wurde.

              LG, Günter
              Meine Touren in Europa

              Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
              (Marie von Ebner-Eschenbach)

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              • #8
                AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                Guter Bericht mit schönen Bildern auf die ich ja schon neugierig gewartet hab Das jemand eine Drohne zu dem Gipfel raufschleppt, wenn der Weg eh nicht grad kurz ist, wundert mich ja schon, aber ich hoffe dieser Trend geht auch vorbei. Der Tag war ja wunderschön, die Tour hat also gut gepasst.

                Kommentar


                • #9
                  Sehr schön. Tolle Tour.
                  Gratuliere.
                  LG Martin

                  Gesendet von meinem SM-G388F mit Tapatalk
                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

                  Kommentar


                  • #10
                    Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                    Super geschrieben, tolle Bilder - wie man's von dir gewohnt ist. Und das Ganze an einem Tag - Respekt.

                    Danke für die Auffrischung der Erinnerung; bei mir ist diese Tour schon sehr lang her, und leider hab ich keine guten Fotos davon. Aber ich weiß noch, dass mich das Dachl und die Roßkuppe sehr beeindruckt haben.

                    LG maxrax

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                      Danke für diese schönen Aufnahmen und den wunderbaren Tourenbericht,der viele Erinnerungen weckt.Diese Routen waren oftmals unser Ziel,aber so gut wie nie übers Kriechband. Der alte Pfad ist etwa bequemer.
                      V.Gr.Thei.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                        Dem Bericht sind weder Worte, noch Bilder hinzuzufügen.
                        Es war eine super Tour, die, wegen der Länge, auch eine kleine Herausforderung darstellte. Nun weiß ich, oder besser gesagt, nun wissen wir, dass wir dieser Herausforderung allemal gewachsen sind und können folglich auch in Zukunft mehr solcher Touren planen. Dabei könntest Du, lieber Gratwanderer, dann ja einfach das herumspringen beim Abstieg sein lassen und diesen somit schmerzfrei hinter dich bringen.
                        Mir hat´s gefallen, vorallem klettermäßig. Es war viel mehr Felskontakt als auf vergleichbaren Touren wie dem Admonter Reichenstein, dem Ödstein oder dem Kleiner Buchstein. Nie zu schwierig, sondern immer interessant und freudvoll. Ich bin mir sicher das nicht das letzte mal gegangen zu sein. IIer sind einfach super lässig zu klettern
                        Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                        ...Das jemand eine Drohne zu dem Gipfel raufschleppt, ...
                        Ich konnt´s auch kaum glauben und ich kann mich diesbezüglich auch erinnern, ein Kommentar abgegeben zu haben. Natürlich so, dass mich der Drohnenmann nicht gehört hat
                        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                        ...Gut, dass ihr nicht von der Hesshütte nach Johnsbach abgestiegen seid. Da geht es über mehrere Almböden mit Kühen, die nur auf DieIris warten ...
                        Mit den Kühen die du ansprichst hatte ich, als wir letztes Jahr über das Schneeloch rauf sind, im Abstieg ein kleines Erlebnis

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                        • #13
                          AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                          Schöner Bildbericht, erinnert an vergangene Zeiten.
                          Danke fürs teilhaben lassen.
                          Lg. helmut55

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                          • #14
                            AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                            Sehr schön! Dafür muss ich noch etwas üben
                            Mit der Drohne gelingen sicher auch sehr schöne Aufnahmen... die aber extra mitzuschleppen würd' ich mir dennoch nicht antun...
                            Rechtlich dürfte der das gar nicht, soweit ich weiß?!

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                            • #15
                              AW: Hochtor (2369m) über Peternpfad und Dachlgrat, 8.8.2016, Gesäuse

                              Hallo, gratuliere zur Hochtorbesteigung und danke vielmals für die aktuellen Bilder des Peternpfades. Tolle Sache!
                              Alles Gute für Deinen Knöchel, ich denke, das wird bald wieder in Ordnung sein.

                              Klugscheißermodus an: Gegen das Entstehen solcher Verletzungen helfen sehr gut hohe Schuhe! Klugscheißermodus wieder aus.

                              Lg, michl fasan
                              Zu seiner Milbe sagt der Milber:
                              "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
                              Damit ich, wenn im Haargewurl
                              ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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