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Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

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  • Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

    Ich habe mich entschlossen, in epischer Breite die Vorgeschichte dieser Besteigung zu beschreiben. Wem das zu lange ist, der kann ja gleich zu #2 springen.
    Bei meiner Grimmingtour 2011 habe ich von der Grimminghütte in die Schladminger Tauern hinüber fotografiert. Dabei hat mir ein schöner spitzer Kegel, der Umlaufer, so gut gefallen, dass ich ihn auch als Rateberg eingestellt habe. Dahinter ragt aber noch ein höherer Gipfel auf, die Hochwildstelle. Damals begann ich mit dem Gedanken zu spielen, über den Umlaufer auf die Hochwildstelle zu steigen.
    Mitte Oktober 2012 ergab sich die Gelegenheit, dem Sattental einen Besuch abzustatten. Ich wollte mir ansehen, ob es möglich ist, den orographisch linken Begrenzungskamm zu überschreiten. Die Verhältnisse waren denkbar schlecht. Es hatte zwei Tage vorher geschneit und oberhalb von 1900m lag der Schnee immer noch. Ich bin nicht einmal bis auf den Gamskarspitz(Schober) gekommen und habe mich mit dem Pleschnitzzinken begnügen müssen.
    Meinen nächsten Versuch startete ich heuer Ende Juli. Der Wetterbericht hatte nach längerer Schlechtwetterperiode eine Wetterbesserung für den Donnestag Nachmittag prophezeit, mit Auflösung der Restbewölkung. Wie es wirklich war, zeigen die paar Bilder:

    Die Situation am Parkplatz

    100_4133.JPG

    Am Aufstieg zur Ochsenkarhöhe

    100_4142.JPG

    Der letzte Blick zum Schober, bevor ein feiner, aber ausgiebiger Regen einsetzte

    100_4144.JPG

    Ich bin wieder abgestiegen und habe die Gegend gewechselt. Am nächsten Tag war ich dann bei herrlichstem Wetter am Hochtor.

    --- Bitte noch nicht antworten, jetzt folgt der Tourenbericht ---
    LG Rudolf
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    Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
    die wir nicht nutzen. (Seneca)

  • #2
    AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

    Ein heißer Tag ist angesagt. Ich starte daher noch vor Sonnenaufgang.
    Ein prächtiger Halbmond spendet genug Licht für den bereits wohl bekannten Aufstieg von der Perneralm über die Peterbaueralm zur Ochsenkarhöhe.

    100_4216.JPG

    Noch ist die Sonne nicht aufgegangen und der Talschluss des Sattentals liegt noch im Nachtschatten.

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    Und da treffen die ersten Sonnenstralen den Kamm, der hinauf zum Gamskarspitz leitet.

    100_4220.JPG

    Auf der Ochsenkarhöhe angekommen überblicke ich den weiteren Aufstieg: den felsigen Grat, den Aufschwung zum Vorgipfel und den fast ebenen Kamm zum Hauptgipfel.

    100_4221.JPG

    Bald schon sehe ich zum Höchstein hinüber.

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    Über die grüne Kuppe schaut der Gamskarspitz herunter. Es ist aber noch weit bis dort hin.

    100_4226.JPG

    Blick zurück zum Pleschnitzzinken, der Ochsenkarhöhe und dem Tritachkogel, hinter dem sich das Scheibleck versteckt.

    100_4227.JPG

    Der Steig quert sehr steile rasige Hänge, die ich bei Nässe nicht gerne gehen würde. Es war gut, dass ich damals bei Schneelage umgedreht habe.

    100_4228.JPG

    Und noch ein Hang, nicht mehr gar so steil, muss gequert werden.

    100_4230.JPG

    Mit dem Erreichen einer Schulter habe ich wieder genug Muße, die Aussicht im Bild fest zu halten.

    Blick hinaus ins Ennstal.

    100_4232.JPG

    Wer zählt die Gipfel, nennt die Namen?
    Schön zu sehen ist die Inversionsschicht mit dem Kaltluftsee im Tal.

    100_4233.JPG

    Von denen kenn ich ein paar. Die Silhouette des Admonter Reichensteins ist ein untrügliches Merkmal der Gesäuseberge.

    100_4234.JPG

    Und die kenne ich wieder nicht mit Namen ...

    100_4235.JPG

    Endlich bin ich am Gipfelaufbau angekommen.

    100_4236.JPG

    Erstmals sehe ich um die Ecke zum Umlaufer und den dahinter zur Hochwildstelle emporstrebenden Grat.

    100_4237.JPG

    --- Fortsetzung folgt ---
    LG Rudolf
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    • #3
      AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

      Bevor ich den letzten Steilanstieg angehe, genehmige ich mir eine Rast, mit Tiefblick auf den Bodensee. (1200hm tiefer)

      100_4243.JPG

      Links hinten ist die Bischofsmütze zu sehen und der erste Aufschwung vom Windlegergrat auf den Torstein.

      100_4239.JPG

      Die ganze zentrale Dachsteingruppe

      100_4240.JPG

      Direkt gegenüber der Kammspitz

      100_4241.JPG

      Grimming aus etwas ungewohnter Perspektive.

      100_4242.JPG

      Aber jetzt nichts wie hinauf, der Gipfel wartet schon.

      100_4244.JPG

      Will man zur Hochwildstelle weiter, muss man zuerst auf die Südliche Gamshöhe hinüber. Das ist ein kurzer Grat im ersten Schwierigkeitsgrad, dann den Kamm hinunter bis zu einem unkletterbaren Abbruch.

      100_4247.JPG

      Nachdem man auf der Hinterseite weit absteigt, kommt man in die tiefe Scharte zurück, wo der Grat auf das Säuleck mit einigen unangenehmen Türmen beginnt, die umständlich zu überklettern sind.

      100_4246.JPG

      Dann geht es ganz hinauf auf das Säuleck und hinten wieder tief hinab in die Grießkarscharte vor dem Umlaufer. Weiter auf den Umlaufer hinauf. Von dessen Gipfel wieder ein Stück zurück und Querung auf der Nordseite in eine Scharte. Von dort dann über den Umlaufergrat auf die Hochwildstelle.

      Ich komme zu der Einsicht, das mir das zu weit ist. Würde der Grat gleichmäßig ansteigen und über ein paar Gipfel emporleiten - kein Problem. Aber durch die tiefen Scharten und die nachfolgenden Wiederanstiege kommen da zusätzlich noch ein paar Hundert Höhenmeter in nicht ganz einfachem Gelände dazu. Ich beschließe dieses Projekt Berufeneren zu überlassen und beschäftige mich lieber noch mit der Aussicht bei einer ausgiebigen Gipfelrast auf dem Gamskarspitz(Schober), 2491m.

      100_4245.JPG

      Wenn ich nicht irre, ist das die Hochalmspitze, ...

      100_4248.JPG

      ... das der Ankogel ...

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      ... und natürlich der Glockner.

      100_4250.JPG

      Das muss dann wohl der Hochkönig sein.

      100_4251.JPG

      Ich verabschiede mich vom Gipfel und einer netten Bergsteigerin, die mir unter anderem von einem Steig erzählt hat, den nur(!) die Einheimischen gehen, der zur Hochwildstelle hinüber geht. Tatsächlich habe ich vom flachen Gipfelkamm weg Steigspuren entdeckt, die durch eine Rinne durch die senkrechten Abbrüche zum Fleischhacker hinunter führen, wo man dann ein riesiges Blockfeld unter dem Säuleck problemlos queren kann. Vielleicht erfahre ich noch mehr darüber.

      100_4252.JPG

      Ein letzter Blick hinab zur Sattentalalm, ehe ich mich wieder an den Abstieg mache.

      100_4253.JPG

      Absteigen, ausschlafen und morgen dann über markierte Wege auf die Hochwildstelle.

      --- Fortsetzung folgt ---
      Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.08.2016, 11:27.
      LG Rudolf
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      • #4
        AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

        Vom Parkplatz im Sattental geht es zuerst ganz flach zum Talschluss, wo die Sattentalalm steht.

        100_4302.JPG

        Dann führt der Weg mitten durch den riesigen Schuttkegel, der von den Lawinen aus der Langschneerinne aufgeschüttet worden ist.

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        Schließlich erleichtert diese Brücke die Überquerung eines Wasserlaufs. Jenseits geht dann ein Steiglein steil durch den Wald weiter.

        100_4296.JPG

        Von all dem habe ich bei meinem frühen Aufbruch nicht viel gesehen und habe wieder auf den Mond vertraut. Im Wald konnte ich dann meine Stirnlampe testen.

        100_4256.JPG

        Langsam wird es heller. Das ist der Steilabfall des Kamms, der auf den Schober führt, zum Fleischhacker. Das kleine Zipfel links hinten ist der Gipfel.

        100_4258.JPG

        Der Steig benutzt zunächst die Langschneerinne für den Aufstieg.

        100_4260.JPG

        Der Blick talauswärts. Wieder ist die Inversionswetterlage schön zu erkennen.

        100_4261.JPG

        Hoch oben wird die Langschneerinne nach rechts verlassen.
        Die Sonne scheint schon auf den Umlaufer, um den ich heute tatsächlich ganz herumlaufen muss, um zur Hochwildstelle zu gelangen.

        100_4263.JPG

        Das ist das Säuleck. Interessanterweise gibt es auf der anderen Talseite einen Gipfel gleichen Namens.

        100_4264.JPG

        Und hier wieder der Schober - der hintere Gipfel in Bildmitte. Der flache Mugel links davon ist die Südliche Gamshöhe.

        100_4265.JPG

        Über diese saftigen Schafweiden geht es jetzt weiter.

        100_4266.JPG

        In der Mulde rechts unten liegt der kleine Stierkarsee gerade noch im Schatten.

        100_4267.JPG

        Verdursten kann man nicht, weil man immer wieder an Wasserstellen vorbei kommt.

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        Mit zunehmender Höhe wird auch die Aussicht wieder weiter.
        Das ist das Tote Gebirge.

        100_4269.JPG

        Und weiter im Osten tauchen immer mehr Gipfel auf.

        100_4270.JPG

        --- Fortsetzung folgt ---
        LG Rudolf
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        • #5
          AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

          Es wird steiler und ich nähere mich einer Geländekante. Totes Gebirge und Grimming dürfen auch wieder einmal aufs Bild.

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          Hinter der Geländekante wird es flach. Das ist die Erste der kleinen Goldlacken, ...

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          ... und da schaue ich auf die anderen hinab.

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          Der Weg führt mitten durch die Seenlandschaft.

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          Da muss ich hinauf. Die Blöcke sind so groß, dass es praktisch keinen Weg gibt sondern nur Farbmarkierungen.

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          Blick zurück zu den Goldlacken. Die Scharte ist bald erreicht.

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          Aber ich muss noch weiter in die nächste Scharte. Dort erkennt man schon den Anfang des Südgrates auf die Hochwildstelle.

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          Endlich in der Wildlochscharte. Schön sehe ich den weiteren Anstieg vor mir. Erst den steinigen Rücken hinauf, dann den felsigen Grat und links oben der Gipfel mit dem Kreuz.

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          Den felsigen Teil zoome ich mir einmal näher heran. Er verspricht eine anregende Kletterei.

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          Nach Westen geht es steil und steinig hinunter.

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          Durch eine Lücke schaut frech die Bischofsmütze herüber.

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          Sobald ich höher steige kann ich auch den Wildachsee und tief drunten im Tal den Riesachsee sehen.

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          Der erste felsige Grataufschwung (wird links umgangen) mit dem Gipfel links dahinter.

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          Der Blick hinunter zu den Goldlacken.

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          Jetzt beginnt der Kletterspaß im herrlich festen, rauen Urgestein.

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          --- Fortsetzung folgt ---
          Zuletzt geändert von Rudolf_48; 29.08.2016, 11:34.
          LG Rudolf
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          • #6
            AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

            An vielen Stellen, wie auf dieser Platte hier, gibt es eiserne Bügel, die vor allem beim Abstieg ganz nützlich sind, weil man sich dann weit zurücklehnen kann, damit man die nächsten Tritte sieht.

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            Der Gipfel rückt näher.

            100_4287.JPG

            Und dann ist er erreicht, der höchste rein steirische Gipfel, die Hochwildstelle, 2747m
            Zum Glück ist genug Platz, denn es ist ein ständiges Kommen und Gehen. Viele kommen von Westen herauf.

            100_4288.JPG

            Das ist der lange Grat, der beginnend vom Pleschnitzzinken über Ochsenkarhöhe, Scheibleck, Tritachspitze, Gamskarspitz(Schober), Südliche Gamshöhe und Säuleck bis zum Umlaufer herauf zieht.

            100_4289.JPG

            Und das ist der Umlaufer, der letzte Gipfel vor der Hochwildstelle.

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            Die Aussicht ähnelt der vom Schober, reicht aber natürlich auch weit in den Süden hinab.
            Interessant, wer hier an der Erstbesteigung beteiligt war.

            100_4291.JPG

            Im Abstieg mache ich noch ein etwas schräges Bild vom Umlaufer.

            100_4292.JPG

            Auch wenn der Südgrat nicht schwer ist, ausgesetzt ist er allemal.

            100_4293.JPG

            Abschied von den Goldlacken.

            100_4295.JPG

            Und wieder habe ich dem heurigen Sommer einen wunderschönen Tag abgeluchst.

            Wie lange habe ich gebraucht? Ihr kennt mich ja: Bergschleiche.
            Es waren 9 Stunden hinauf und 7 hinunter. Inkludiert sind Mittagspause, Fotostops, Batterie wechseln, Flasche mehrmals füllen, meinen etwas beleidigten Magen alle Stunden mit ein paar Bissen beruhigen, Umkleiden (kurze Hose, sobald es heiß wurde), Stein aus dem Schuh entfernen etc.
            Wie immer gilt etwa die Drittelregel:
            Normalbergsteiger sollten es etwa in 2/3 meiner Zeit schaffen. Für Spitzenathleten besteht die Herausforderung, mit dem verbleibenden Drittel auszukommen. (Ob das dann noch Spaß macht?)
            LG Rudolf
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            • #7
              AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

              Gratulation!

              Mit der Hochwildstelle hab ich auch noch eine Rechnung offen. Drei Mal war ich ganz in der Nähe, dreimal hab ich's - aus verschiedensten Gründen - nicht bis zum Gipfel geschafft. Ich hoffe, es geht sich in diesem Leben noch aus...

              LG maxrax

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              • #8
                AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                Ich hoffe, es geht sich in diesem Leben noch aus...
                Aber sicher doch, nur Geduld. Bei mir hat es ja auch gedauert. Ein Vorteil des Ruhestands ist, dass man nicht mehr auf ein Schönwetterwochenende oder einen Urlaub angewiesen ist.
                LG Rudolf
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                • #9
                  AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                  Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                  Ein Vorteil des Ruhestands ist, dass man nicht mehr auf ein Schönwetterwochenende oder einen Urlaub angewiesen ist
                  ...aber dafür auf einen guten Orthopäden

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                    Schön! Danke für den ausführlichen Bericht! Ich hab heuer auch mal wieder mit der Hochwildstelle geliebäugelt, das Wetter war allerdings in der Zeit, wo wir da waren, nicht so berauschend. Da haben wir lieber nur die Goldlacken genossen (vorhergesagter Regen, herumziehende Wolken..) - ist ja dennoch schön im Sattental - und die Hochwildstelle wartet bestimmt. :-)
                    LG, Eachtling

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                      Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                      ...aber dafür auf einen guten Orthopäden
                      [OT-Modus on]
                      Was soll ich dazu sagen? Mein neues Hüftgelenk ist besser als das Original je war.
                      Dafür würde ich einen guten Pulmologen brauchen, weil mir öfter die Luft ausgeht. Was nützt mir da mein tadelloses Herz?
                      [OT-Modus off]
                      LG Rudolf
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                      • #12
                        Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                        Servus Rudolf!
                        Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                        ... dreimal hab ich's - aus verschiedensten Gründen - nicht bis zum Gipfel geschafft...
                        ..Bei mir war's bis jetzt nur ein Winterversuch, wir sind damals ja ziemlich Deiner Route gefolgt. Vielen Dank für die schönen Sommerbilder, Du rufst mir damit die Hochwildstelle wieder in Erinnerung.

                        Gratulation zur Tour (und natürlich für das neue Hüftgelenk)

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                          Danke für diese - und vor allem deine persönlichen - Eindrücke aus diesem Teil der Schladminger Tauern.
                          Vor zwei Wochen erst war ich selbst wieder auf der Wildstelle und ich kann mich noch genau an die Stelle erinnern, die du uns stellvertretend für die zahlreichen Wasserstellen zeigst.
                          Bei meinem nächsten Aufenthalt dort interessiert mich vor allem der direkte Abstieg vom Gipfel zu den Goldlacken - irgendwo in der Flanke zwischen Wildstelle und Umlaufer...
                          "And the People bowed and prayed
                          to the neon god they made."


                          Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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                          • #14
                            AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                            Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                            Bei meinem nächsten Aufenthalt dort interessiert mich vor allem der direkte Abstieg vom Gipfel zu den Goldlacken - irgendwo in der Flanke zwischen Wildstelle und Umlaufer...
                            Hallo,
                            das ist simpel. Vom obersten Südgrat verfolgst du den Grat in Richtung Umlaufer - heißt Umlaufergrat (I+). Der letzte Abbruch wird rechts umgangen. (Abklettern wäre ein brüchiger 3er). Damit bist du in der Umlauferscharte. Von dort geht es ziemlich gerade hinunter zu den Goldlacken, wobei du eine sperrende Wandzone über ein steiles Rasenband überwindest. Das ist die einzige Möglichkeit. Diese Stelle von oben zu erwischen ist das Schwierigste beim Abstieg. Im Aufstieg ist alles ganz leicht zu finden.
                            LG Rudolf
                            _________________________________________
                            Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
                            die wir nicht nutzen. (Seneca)

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                            • #15
                              AW: Der lange Weg zur Hohen Wildstelle (25./26.8.2016)

                              Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
                              das ist simpel...
                              Danke.
                              Damit kann man die Tour doch ein wenig abkürzen. Beim ersten Mal wäre es wohl sinnvoll dort auch aufzusteigen, um sich das Rasenband einzuprägen.
                              "And the People bowed and prayed
                              to the neon god they made."


                              Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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