Touren im Abseits 2
Tauplitzalm-Ödernalm-Bärental-Plankamira-Karst-Traglhals-Steirersee-Tauplitzalm, 25.09.2016
rd. 1300hm. Bis Ödernalm markierter Steig, dann Steig "privat" markiert bis zur Halterhütte. Ab da fallweise Steigspuren bis ins Bärental. Ab dann keinerlei Begehungsspuren bis zum markierten Traglanstieg. Schwierigkeit auf unserem Weg max. Stellen II. Wenn man sehr viel Zeit hat, kommt man wahrscheinlich mit I aus. Stabiles Wetter und GPS für den zentralen Teil empfohlen.
Tja, wer von uns (Hans und mir) konnte glauben, dass nach der unglaublichen Tour mit dem Wasserkar etwas ähnliches am Folgetag folgen können würde? Natürlich keiner. Aber da war eine lange, unbeglichene Rechnung mit den bleichen Gesellen, die man vom Grundlsee oder der Pötschenstraße über dem freundlichen Ausseerland herunterleuchten sieht…
Seit Jahren möchte ich auf die Weiße Wand. Ein überlaufener Gipfel im Verhältnis, wie ich auch diesem Forum entnehmen kann…da geht hin und wieder einer im Sommer hinauf! Ja kann schon sein, dass das bei der Plankamira genauso ist, doch: terra incognita im Reich des Triple-w. Schuld war ja wieder mal das andre Hobby (geocachen). Ein Ausseer Kollege hat da eine Route mit auserlesernen Einsamkeiten gelegt – 5 Funde in 3 Jahren obwohl geländetechnisch nicht ernsthaft schwer, das spricht schon Bände.
Jedenfalls konnte ich Hans mit ein wenig Selbstbetrug und Verleugnung der tatsächlichen Tourlänge leicht davon überzeugen, sich das mal ein wenig von der Nähe anzusehen. Bärental – das klingt doch nicht übel! Die AV-Karte zeigt verschiedene Steigspuren, Latschenverhauer sind unwahrscheinlich – also los. Meine lange Recherche ließ mich zu der Überzeugung gelangen, dass 8km Forststraßenhatscher kein optimaler Einstieg in welche Tour auch immer sein können.
Daher Auffahrt Tauplitz, Ausblick auf das mögliche Tagesziel im Hintergrund...
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und gleich erstmal 400hm abwärts zur schönen, aber um diese Zeit noch einsamen Ödernalm.
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Die erste Frage, ob denn der Einstieg zum Steig zu finden wäre, klärt sich schnell und zur restlosen Befriedigung aller Teilnehmer. Hier gibt es den in der AV-Karte (und ÖK) eingetragenen Steig, noch dazu mit roter Tupferlmarkierung.
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Wir steigen, ohne den Steig wesentlich zu verlieren, gemütlich zur „Halterhütte“ auf und genießen dort einmal den Ausblick…
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…doch danach lockt uns bereits das Bärental. Auch hier kommen wir gut durch, allerdings hatten wir digitale Erbsen des Vorgängers mit, die zum cache namens „Bärentalkapelle“ leiteten. Das ist eine kleine Halbhöhle. Möglicherweise wäre der andere Zugang von unten besser gewesen, aber das probieren wir ein andermal aus.
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Im Bärental gibt es naturgemäß keine Orientierungsprobleme mehr.
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Problematisch ist eher, dass wir uns durchaus nicht zur Umkehr entschließen konnten und die Zeit läuft…
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…während wir lediglich schleichen, ja, steil ist's schon hier…
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…aber so viel zu sehen hier, zum Beispiel ein Bärenloch (?)
008.JPG
...oder tolle Felsformationen im Rückblick.
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Wir erreichen die Kante, an der das Tal am Grat endet und blicken ins zentrale Tote Gebirge.
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Bereits hier zeigt sich, dass jede zeitliche Einschätzung weit daneben bewegt, weil immer hinter der nächsten Kuppe eine Überraschung droht oder winkt, je nach Betrachtungsweise. Wir fühlen uns wie Kinder in einem Riesen-Abenteuerspielplatz. Hier sieht man die Plankamira bereits aus der Nähe - steil, aber machbar.
012.JPG
Eine Riesenplatte mit sanfter Neigung...
013.JPG
...zeigt unglaubliche Verwitterungsspuren...
014.JPG
...andere Gebilde spotten förmlich jeder verbalen Beschreibung
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(Fortsetzung folgt)
Tauplitzalm-Ödernalm-Bärental-Plankamira-Karst-Traglhals-Steirersee-Tauplitzalm, 25.09.2016
rd. 1300hm. Bis Ödernalm markierter Steig, dann Steig "privat" markiert bis zur Halterhütte. Ab da fallweise Steigspuren bis ins Bärental. Ab dann keinerlei Begehungsspuren bis zum markierten Traglanstieg. Schwierigkeit auf unserem Weg max. Stellen II. Wenn man sehr viel Zeit hat, kommt man wahrscheinlich mit I aus. Stabiles Wetter und GPS für den zentralen Teil empfohlen.
Tja, wer von uns (Hans und mir) konnte glauben, dass nach der unglaublichen Tour mit dem Wasserkar etwas ähnliches am Folgetag folgen können würde? Natürlich keiner. Aber da war eine lange, unbeglichene Rechnung mit den bleichen Gesellen, die man vom Grundlsee oder der Pötschenstraße über dem freundlichen Ausseerland herunterleuchten sieht…
Seit Jahren möchte ich auf die Weiße Wand. Ein überlaufener Gipfel im Verhältnis, wie ich auch diesem Forum entnehmen kann…da geht hin und wieder einer im Sommer hinauf! Ja kann schon sein, dass das bei der Plankamira genauso ist, doch: terra incognita im Reich des Triple-w. Schuld war ja wieder mal das andre Hobby (geocachen). Ein Ausseer Kollege hat da eine Route mit auserlesernen Einsamkeiten gelegt – 5 Funde in 3 Jahren obwohl geländetechnisch nicht ernsthaft schwer, das spricht schon Bände.
Jedenfalls konnte ich Hans mit ein wenig Selbstbetrug und Verleugnung der tatsächlichen Tourlänge leicht davon überzeugen, sich das mal ein wenig von der Nähe anzusehen. Bärental – das klingt doch nicht übel! Die AV-Karte zeigt verschiedene Steigspuren, Latschenverhauer sind unwahrscheinlich – also los. Meine lange Recherche ließ mich zu der Überzeugung gelangen, dass 8km Forststraßenhatscher kein optimaler Einstieg in welche Tour auch immer sein können.
Daher Auffahrt Tauplitz, Ausblick auf das mögliche Tagesziel im Hintergrund...
001.JPG
und gleich erstmal 400hm abwärts zur schönen, aber um diese Zeit noch einsamen Ödernalm.
002.JPG
Die erste Frage, ob denn der Einstieg zum Steig zu finden wäre, klärt sich schnell und zur restlosen Befriedigung aller Teilnehmer. Hier gibt es den in der AV-Karte (und ÖK) eingetragenen Steig, noch dazu mit roter Tupferlmarkierung.
003.JPG
Wir steigen, ohne den Steig wesentlich zu verlieren, gemütlich zur „Halterhütte“ auf und genießen dort einmal den Ausblick…
004.JPG
…doch danach lockt uns bereits das Bärental. Auch hier kommen wir gut durch, allerdings hatten wir digitale Erbsen des Vorgängers mit, die zum cache namens „Bärentalkapelle“ leiteten. Das ist eine kleine Halbhöhle. Möglicherweise wäre der andere Zugang von unten besser gewesen, aber das probieren wir ein andermal aus.
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Im Bärental gibt es naturgemäß keine Orientierungsprobleme mehr.
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Problematisch ist eher, dass wir uns durchaus nicht zur Umkehr entschließen konnten und die Zeit läuft…
007.JPG
…während wir lediglich schleichen, ja, steil ist's schon hier…
009.JPG
…aber so viel zu sehen hier, zum Beispiel ein Bärenloch (?)
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...oder tolle Felsformationen im Rückblick.
010.JPG
Wir erreichen die Kante, an der das Tal am Grat endet und blicken ins zentrale Tote Gebirge.
011.JPG
Bereits hier zeigt sich, dass jede zeitliche Einschätzung weit daneben bewegt, weil immer hinter der nächsten Kuppe eine Überraschung droht oder winkt, je nach Betrachtungsweise. Wir fühlen uns wie Kinder in einem Riesen-Abenteuerspielplatz. Hier sieht man die Plankamira bereits aus der Nähe - steil, aber machbar.
012.JPG
Eine Riesenplatte mit sanfter Neigung...
013.JPG
...zeigt unglaubliche Verwitterungsspuren...
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...andere Gebilde spotten förmlich jeder verbalen Beschreibung
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(Fortsetzung folgt)
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