Schon leichte Bergentzugserscheinungen ließen in mir den Wunsch keimen, bei nächster Gelegenheit wieder fortzufahren.
Montag abend sah ich in der Wettervorherschau schon die Sonne auf den Bergen leuchten, schickte der Sekretärin noch einige Arbeit per Mail und den Hinweis, dass ich dienstags
in der Steiermark bin und nur schwer zu erreichen sein werde.
Tour: Winkel/Oppenberg - Riednersee (ca 1.870m) - Seekoppe (2.150 m)
Gleich zu Beginn geht der Weg zwischen Bäumen hinauf in einen Wald. Der Weg scheint hier nicht oft begangen zu werden, wirkte etwas verwachsen, und war auch links und rechts von Zäunen geschützt.
Überhaupt fanden sich links und rechts viele Schilder beim hinaufgehen "Privatweg - Durchgang und Durchfahrt verboten", "Lieber Naturfreund, markierte Wege nicht verlassen", "Fahrverbot (irgendwo mitten im Wald), "Jungkultur - betreten verboten" (bei einem verwilderten Urwaldähnlichem Gestrüpp). Hatte schon befürchtet das diese vielen Tafeln die Wegmarkierungen ersetzen.
Dem war aber nicht so, später fanden sich schöne Almhütten (vermutlich als Jagdhütten genützt)
Immerhin verneigt sich das Haus scheinbar vor den Wanderern ehrfurchtsvoll, bald darauf nach einem Hohlweg durch den Wald kommt man zur Unterrieden - ein schmuckes Häuschen:
Seekoppe (4).JPGSeekoppe (5).JPGSeekoppe (12).JPG
Vorbei gehts an der Mitterrieden, welche auch schöne Wochenendhäuser bieten würde zu der verfallenen Oberriedenalm. Hier liegen ja tatsächlich nur mehr Bretter und Steine als Zeugen einer
Vergangenheit:
Seekoppe (19).JPGSeekoppe (26).JPGSeekoppe (24).JPG
Bald darauf gibt es mehr Schnee, was die Suche nach dem Steig etwas erschwert, da kaum mehr irgendwelche Tafeln und schon gar selten Markierungen zu sehen sind. Anhand der Karte ist der Wegverlauf aber eh logisch.
Der Riednersee ist ein schöner Platz mit tollem Ausblick und liegt schon über 1800 m Hoch. Die Eisschicht läßt ihn etwas statisch wirken. Auf den anderen Bergen lauern fette Wolken auf den Gipfeln. Hoffentlich verschonen die mich, denn ich will eigentlich dann schon was sehen, sollte ich demnächst den Gipfel erreichen.
Seekoppe (31).JPGSeekoppe (36).JPG
Immerhin, der Gipfel ist schon zu sehen. Der Schnee verdeckt so manche Hindernisse die darunter liegen und die Sache spannend machen, worauf man tritt, oder ob man doch in ein Loch mit Latschen rutscht.
Das ganze fühlt sich dann an wie ein Standbild, das Kreuz scheint nicht näher zu kommen, obwohl ich mich weiter hinaufplage. Der Schnee ist nass und schwer, und ich schaffe es - unfreiwilligerweise - bis zu den Oberschenkeln darin stecken zu bleiben.
Der letzte Steilaufschwung erweist sich auch als ziemlich rutschig mit dem nassen Zeugs.
Oben ist aber die Freude groß, dass die Aussicht ganz toll ist, auch wenn ich die vielen Berge ringsherum nicht kenne. Sogar die feindlichen Wolken sind noch drüben auf den anderen Bergen geblieben.
Unterhalb der Riednersee liegt bereits im Halbschatten. Es ist zwar sonnig, aber es weht starker kalter Wind, bald verlasse ich den schönen Platz wieder.
IMG_20161122_124103.jpgIMG_20161122_131059.jpgSeekoppe (46).JPGSeekoppe (45).JPG
Viel zu schnell verging die Zeit, das Auto ist schon in Sichtweite, hungrig bin ich auch geworden und etwas müde gehts über Liezen Richtung Linz und nach Hause. Es war ein schöner Tag, glücklich diesen nützen zu können fahr ich zufrieden nach Hause.
Seekoppe (65)k.jpg
Große Unterschiede an so einem Tag in den gefühlten Temperaturen...beim hinaufgehen genügte das Wanderhemd und es war ganz angenehm warm. Oben dann in Jacke, Haube und Handschuhen war der Wind extrem ungemütlich gewesen.
Montag abend sah ich in der Wettervorherschau schon die Sonne auf den Bergen leuchten, schickte der Sekretärin noch einige Arbeit per Mail und den Hinweis, dass ich dienstags
in der Steiermark bin und nur schwer zu erreichen sein werde.
Tour: Winkel/Oppenberg - Riednersee (ca 1.870m) - Seekoppe (2.150 m)
Gleich zu Beginn geht der Weg zwischen Bäumen hinauf in einen Wald. Der Weg scheint hier nicht oft begangen zu werden, wirkte etwas verwachsen, und war auch links und rechts von Zäunen geschützt.
Überhaupt fanden sich links und rechts viele Schilder beim hinaufgehen "Privatweg - Durchgang und Durchfahrt verboten", "Lieber Naturfreund, markierte Wege nicht verlassen", "Fahrverbot (irgendwo mitten im Wald), "Jungkultur - betreten verboten" (bei einem verwilderten Urwaldähnlichem Gestrüpp). Hatte schon befürchtet das diese vielen Tafeln die Wegmarkierungen ersetzen.
Dem war aber nicht so, später fanden sich schöne Almhütten (vermutlich als Jagdhütten genützt)
Immerhin verneigt sich das Haus scheinbar vor den Wanderern ehrfurchtsvoll, bald darauf nach einem Hohlweg durch den Wald kommt man zur Unterrieden - ein schmuckes Häuschen:
Seekoppe (4).JPGSeekoppe (5).JPGSeekoppe (12).JPG
Vorbei gehts an der Mitterrieden, welche auch schöne Wochenendhäuser bieten würde zu der verfallenen Oberriedenalm. Hier liegen ja tatsächlich nur mehr Bretter und Steine als Zeugen einer
Vergangenheit:
Seekoppe (19).JPGSeekoppe (26).JPGSeekoppe (24).JPG
Bald darauf gibt es mehr Schnee, was die Suche nach dem Steig etwas erschwert, da kaum mehr irgendwelche Tafeln und schon gar selten Markierungen zu sehen sind. Anhand der Karte ist der Wegverlauf aber eh logisch.
Der Riednersee ist ein schöner Platz mit tollem Ausblick und liegt schon über 1800 m Hoch. Die Eisschicht läßt ihn etwas statisch wirken. Auf den anderen Bergen lauern fette Wolken auf den Gipfeln. Hoffentlich verschonen die mich, denn ich will eigentlich dann schon was sehen, sollte ich demnächst den Gipfel erreichen.
Seekoppe (31).JPGSeekoppe (36).JPG
Immerhin, der Gipfel ist schon zu sehen. Der Schnee verdeckt so manche Hindernisse die darunter liegen und die Sache spannend machen, worauf man tritt, oder ob man doch in ein Loch mit Latschen rutscht.
Das ganze fühlt sich dann an wie ein Standbild, das Kreuz scheint nicht näher zu kommen, obwohl ich mich weiter hinaufplage. Der Schnee ist nass und schwer, und ich schaffe es - unfreiwilligerweise - bis zu den Oberschenkeln darin stecken zu bleiben.
Der letzte Steilaufschwung erweist sich auch als ziemlich rutschig mit dem nassen Zeugs.
Oben ist aber die Freude groß, dass die Aussicht ganz toll ist, auch wenn ich die vielen Berge ringsherum nicht kenne. Sogar die feindlichen Wolken sind noch drüben auf den anderen Bergen geblieben.
Unterhalb der Riednersee liegt bereits im Halbschatten. Es ist zwar sonnig, aber es weht starker kalter Wind, bald verlasse ich den schönen Platz wieder.
IMG_20161122_124103.jpgIMG_20161122_131059.jpgSeekoppe (46).JPGSeekoppe (45).JPG
Viel zu schnell verging die Zeit, das Auto ist schon in Sichtweite, hungrig bin ich auch geworden und etwas müde gehts über Liezen Richtung Linz und nach Hause. Es war ein schöner Tag, glücklich diesen nützen zu können fahr ich zufrieden nach Hause.
Seekoppe (65)k.jpg
Große Unterschiede an so einem Tag in den gefühlten Temperaturen...beim hinaufgehen genügte das Wanderhemd und es war ganz angenehm warm. Oben dann in Jacke, Haube und Handschuhen war der Wind extrem ungemütlich gewesen.
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